Lisa flüchtet

Lisa erstarrte. Das konnte nicht sein. Ihre Hand berührte den Schwanz von Martin. Während ihr geliebter Max neben Ihr lag. Martin war wach.

Panik überkam sie. Erschrocken durch Martins Worte und entsetzt über sich selber sprang sie ohne einen klaren Gedanken zu fassen aus dem Bett.

Martin versuchte sie zu halten, doch durch ihre plötzliche Bewegung entglitt sie ihm.

Lisa rannte aus dem Zimmer und stoppte erst als sie die Badezimmertür mit einem lauten Geräusch hinter sich zugedrückt hatte. Lisa lehnte mit dem Rücken an der Tür des fast dunklen Badezimmers und hoffte, dass alles am nächsten Morgen nur ein Traum gewesen war.

„Es ist nichts passiert. Nichts ist passiert… nur ein kleines Missverständnis“, flüsterte sie leise zu sich selbst. Sie hatte Ihn nur versehentlich berührt.

Auch wenn Martin immer freundlich zu ihr war, ist er nicht ihr Typ. Sie wollte einen zärtlichen und verlässlichen Partner. Sie gehörte nicht zu den Frauen die sich leicht beeindrucken ließen. Natürlich würde sie niemals etwas mit so einem machomäßigen Typen anfangen der nie lange eine feste Freundin hatte. Jemanden der die Frauen nur mit seinem sportlichen Körper und seinen starken Bauchmuskeln beeindruckte. Jemand der Frauen nicht sanft berührte, sondern sie mit seinen Kräftigen Armen führte. Einem der Frauen nicht aus Liebe, sondern aus Lust begehrte. Jemand mit einem riesigen pfahlartigen Schwanz. Jemanden dessen Begehren aus purer Körperlichkeit bestand. Jemanden der Frauen fickte weil er es wollte. Ein Mann.

Lisas Hand glitt unter ihr enges Nachthemd und streichelte über ihre Haut. Sie spürte wie Feuchtigkeit aus ihrem Schritt die Beine herab lief. So würde sie sicher nicht ins Zimmer zurück können.

Sie stützte sich mit einer Hand vornüber gebeugt auf das Waschbecken während sie sich mit der anderen selber verwöhnte.

Die Augen geschlossen stellte sie sich vor jemand anderes zu sein: Eine volle Diskothek. Viele leicht bekleidete junge Leute. Sie tanzte aufreizend. Bekleidet in einem viel zu kurzen Rock, der knapp unter ihrem Po endete. Ihr knappes Top bedeckte nur das nötigste ihrer Brüste. Ihr Bauch war frei. Schweiß lief in unzähligen Perlen über die Haut. Beim Tanzen glitten ihre Hände über den Körper. Sie spielt mit ihren Reizen, sie spielt mit den unbekannten Männern. So wie sie es in Wirklichkeit niemals getan hätte. Sie spürte die Blicke auf ihrer Haut von all jenen die sie nicht haben konnten. Dann kommt ein Unbekannter auf sie zu. Doch anstatt sie auf einen Drink einzuladen greift er nur ihre Hand. Sie stehen nun in einem Gang. Kein Wort, keine Zärtlichkeit. Der Fremde hat sie mit dem Gesicht an die Wand gedrückt. Knetet ihre Titten, will sie einfach ficken.
Er zerreißt ihren Slip, dringt ohne zu fragen in sie ein.

Lisa ist in Ihrer Phantasie gefangen. Hört nicht, dass sich die Tür zum Badezimmer geöffnet hat.