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Chapter 3
by BobMorane1712
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Lady Chrysania
Langsam setzte der elegante goldene Gleiter auf den Landepad der Botschaft auf. Der Chauffeur öffnete ihr die Türe und Chrysania stieg aus. Sie war gestern in Porta Murazor eingetroffen und Graf Malak hatte sie für den heutigen Abend zu einem Ball eingeladen. Ein Diener der Botschaft empfing sie und geleitete sie zu einem gläsernen Aufzug, der sie in das innere der Botschaft brachte. Sie spürte die Blicke die ihr Diener zuwarf. Sie traf Graf Malak heute zum ersten mal und sie wollt ihn beeindrucken. Das Kleid, welches ihren kurvigen Körper umschmiegte bestand aus Handteller großen goldenen Plättchen, die mit Rubinen besetzt waren und mit kleinen goldenen Kettchen miteinander verbunden waren. Ein knapper Seidenslip dessen schwarze Farbe dem Ton ihrer Haut entsprach und ein paar High Heel vervollständigten ihr Outfit.
Der Aufzug öffnete sich und Chrysania betrat einen großen, runden Saal, der sich um einen überdachten Innenhof mit einem Pool erstreckte. Säulenbögen teilten den Saal in vier Teile. Wände und Boden bestanden aus schwarzem, goldgeäderten Marmor und die Einrichtung des Raumes zeigte die ganze verschwenderische Pracht Faragons. Weihrauch und der Duft von Selchak lagen in der der Luft. Nicht unweit konnte sie eine Gruppe von Diwanen ausmachen, die um eine große Wasserpfeife gruppiert waren. Die Leute auf den Diwanen gaben sich den Träumen hin die das Selchak in ihnen hervor rief. Auf der Suche nach Graf Malak bemerkte Chrysania, dass der Ball nicht nur von Mitgliedern der faragonischen Aristokratie besucht wurde. Ihre neugierigen Augen erblickten auch Mitglieder anderer Völker. Für die Verhältnisse der faragonischen Aristokratie war der Ball relativ zahm, dennoch schien der antarische Diplomat recht überrascht von der Sklavin, deren einzige Kleidung aus einem goldenen Halsband bestand, die vor ihm kniete und seinen Schwanz lutschte.
Chrysania erblickte Graf Malak, er stand bei einem Durchgang zum Hof. Der Graf war ein riesiger Mann, dessen Körpermasse nicht von Muskeln, sondern von Fett herrührte. Sein rundes Gesicht wies harte, grausame Züge auf. Schuppen bedeckten seine Haut und der Ansatz von Hörnern war in seinen Haaren zu sehen. Er trug locker fallende Roben aus goldener Seide, die seinen Oberkörper frei ließen. Sie näherte sich dem Grafen und machte einen eleganten Knicks: „Ich danke euch für die Einladung werter Graf. Mein Name ist Lady Chrysania, ich bin die Tochter von Herzog Drakon Sakir von Parudon.“ Der Graf musterte sie mit einem abfälligen Blick: „Zumindest kann ich dafür sorgen, dass ihr euch gut amüsiert, bevor ihr wieder abreist.“ „Aber...“, der Graf schnitt ihre Erwiderung mit einer schroffen Handbewegung ab. Seine Stimme troff vor Verachtung: „Ihr werdet hier versagen und man wird euch nach Hause beordern. Vielleicht wird man dann erkennen, dass man nicht einen Bastard schickt um die Arbeit eines Aristokraten zu erledigen.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und überließ Chrysania sich selbst.
Chrysania kochte vor Wut. Sie würde es diesem arroganten Bastard schon noch zeigen. Trotz seiner abfälligen Art war ihr nicht das begehrliche Glitzern in den Augen des Grafen entgangen. Sie bemerkte einen jungen Adeligen mit weißer Haut und ebensolchen Haaren. Seine Kleidung war ganz aus schwarzem Samt gearbeitet und seine rot glühenden Augen waren der einzige Farbkleks, der eiligen Schrittes mit einem Datapad zu Graf Malak ging. Nachdem der Graf es studiert hatte gab er dem jüngeren Mann einige Anweisungen. Dieser verneigte sich knapp und bewegte sich auf einen Aufzug zu.
Chrysania überlegte, die Nachricht schien wichtig gewesen zu sein. War es vielleicht möglich über den jungen Adeligen an die Botschaft zu gelangen? Während sie überlegte berührte eine Hand sie sacht an der Schulter und eine melodiöse Stimme flüsterte ihr ins Ohr: „Ärgert euch nicht, mein Vater ist ein arroganter Arsch.“ Hinter ihr stand eine junge Schönheit. Ihre Haut war tief rot und von kunstvollen schwarzen Tätowierungen verziert. Das schwarze glatte Haar und die Haut glänzten feucht. Üppige Kurven wurden von einem knappen goldenen Bikini bedeckt, um ihre Hüften hatte sie ein durchsichtiges goldenes Tuch geschlungen unter dem ein langer Schwanz hervor zuckte.
Fängt sie den Adeligen ab, oder bleibt sie bei Malaks Tochter?
Porta Murazor
Sex, Intrigen und Verrat in einer Stadt in der Fantasy auf SciFi trifft
Created on Jun 3, 2009 by BobMorane1712
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