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Chapter 27 by Schreiberlein Schreiberlein

Kann ich meinen Kopf aus der Schlinge ziehen und Monika helfen?

Löschen von Beweismitteln und Nebenwirkungen.

Einige großzügige Auslegungen der Straßenverkehrsordnungen später parke ich an der Schule. Meine Wange brennt wie Feuer und ich haste durch das leere Gebäude zu meinem Spind. Mein kleines Mac-Book, das ich am Abend des ersten Zusammentreffens mit Mustafa in der Schule gelassen habe fährt in wenigen Sekunden hoch. Ich locke mich in meinen Account ein und aktiviere das Suchprogramm für mein Handy. Ich erhalte einen Kartenausschnitt, auf dem sich ein Punkt rasend schnell bewegt. Ich aktiviere das Handy und schaue in das Gesicht von Mustafa. Die stumme Aktivierungsmöglichkeit des Handys ist eine meiner Manipulationen. Mustafa schrie in das Handy, lacht dann irre und sagt zu jemanden, der nicht im Bild ist "Diese kleine Hure holen wir jetzt und bringen sie zu Enis." Eine andere Stimme sagt "Die Albaner ficken sie tot." "Sollen sie doch!" rief Mustafa und tippt auf dem Handy herum. Schaut Euch die Bilder von Nico an. Die dumme schwanzgeile Deutsche Hure hat in Side einem Riesen den Schwanz gelutscht. Schau mal wie blöd sie guckt. In diesem Augenblick klicke ich auf alle Bilder und Videos löschen und Mustafas Blick wird verwirrt. "Wo ist das Bild?" höre ich ihn rufen, und er schaut genau in die Kamera, als die Mitfahrer im Auto unisono aufschrien und es einen furchtbaren Knall gibt. Eine endlos erscheinende Zeit poltert es mit bedrückend leisen Pausen und das Bild wirbelt mehrfach herum. Ich sehe ein Auto verkehrt herum sich drehen und dann gibt es einen neuen lauten Knall. Das Bild wird ruhig und wackelt noch einmal, dann sehe ich in den Innenraum von Mustafas Auto aus einer Perspektive, als würde jemand das Handy an den Fahrzeughimmel halten. Die vier sichtbaren Personen hängen mit den Köpfen nach unten und Mustafa hatte leere Augen, die überrascht wirken. Ich kann das Gesehene zuerst nicht begreifen und bin geschockt. Dann trenne ich die Verbindung und klappe das MacBook zu. Ich durchquere auf meinen High-Heels die Schule und fahre Heim. Monica schreibt mir eine SMS, dass sie es nicht mehr ausgehalten hat und die Türken sie die ganze Nacht gequält haben und Mustafa sie heute bei einem Bekannten mit Brust- und Intimpiercings versehen lassen will. Ich antwortete nicht, ziehe mir Jeans und-Shirt an, gehe einkaufen und setze mich in mein Wohnzimmer. Gegen 18:00 Uhr klingelte es an der Tür und die Polizei steht davor. Ich bitte die Beamten herein, die mir mitteilten, dass mein Handy in einem Unfallfahrzeug sichergestellt worden sei und ob ich erklären könne, wie das Handy in das Fahrzeug gelangt sein könne. Ich gebe an, im Urlaub gewesen zu sein und seit dem Rückflug das Handy zu vermissen. Die Beamten erklären mir, dass das Handy noch kriminaltechnisch dahingehend untersucht werden müsse, ob es infolge der Handy-Benutzung zu dem tragischen Unfall gekommen ist, bei dem alle Insassen ums Leben gekommen sind. Ich frage ob Unbeteiligte zu Schaden gekommen sind. Die Beamten beruhigen mich dahingehend, dass der Wagen infolge einer viel zu hohen Geschwindigkeit in einer unbewohnten Gegend von der Straße abgekommen ist und auch schnell eingetroffene Rettungskräfte keine Hilfe haben leisten können. Die Beamten versprechen zum Abschluss mir bald bezüglich meines Handys Bescheid zu geben. Ich atme erleichtert auf und verabschiede sie. Ich packe alle auf Mustafa oder meine Tätigkeit für ihn hinweisenden Gegenstande zusammen in eine Kiste und lasse nur das Diensthandy an. Dann putze ich alles und sauge bis zum frühen Morgen. Als ich den Müllbeutel mit den Staubsaugerbeutel entsorge, kurz bevor der Müllwagen kommt begegnet mir Herr Niemann, er lächelt mich an und meint "Hallo Frau Nachbarin, ich habe ja lange nichts von ihnen und ihren Freunden gehört, ich meine die, mit denen Sie immer so viel Spaß haben." Ich schaue ihn verblüft an. "Ja, ich war im Urlaub." Ich beschließe spontan eine Wohnungssuche einzuleiten und schaue mich suchend in der Wohnung um. Den Rest des Tages prüfe ich meine finanzielle Situation. Der durch Mustafa herbeigeführte Aderlass ist gewaltig und ich habe ein Minus von etwa vier Monatsgehältern und zwei Mahnungen des Vermieters und des Energieversorgers. Ich rechne hoch, dass ich einen Kredit benötige um die drängendsten Verpflichtungen nachzukommen und ich nun eine eigene Schuldenkrise habe. Ich schrecke zusammen, als das Telefon klingelt. Es ist Bianca, die besorgt ist, da sie mich eine Woche nicht habe erreichen können. Sie erinnert mich an mein Versprechen und ich erneuere es. Als wir das Gespräch beendet haben, schaue ich die lange SMS-Liste in meinem Diensthandy durch und nehme mein Mac-Book mit dem Kalender dazu. Eine Stunde später habe ich drei Termine ausgemacht und schon eine weitere Stunde später habe ich einen ersten Freier in meiner Wohnung. Er zahlt 1.000,- € für die ganze Nacht, die ich ihm sehr versüße und er ist genauso zufrieden wie ich als er geht.

Kann ich noch mit heiler Haut aussteigen?

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