Kerstin stellt mich zur Rede

Am nächsten Sonntag so gegen Mittag, ich war also gerade erst aufgestanden nach einer durchzechten Samstag Nacht, die mir mal wieder nichts für´s Bett gebracht hatte, klingelte mein Telefon. Es war meine Schwester Kerstin, seit jenem denkwürdigen Babysitter-Abend Objekt meiner heissesten Träume.

Sie erzählte mir, ihr Mann sei über das Wochenende auf Geschäftsreise, dass sie mit ihrer Tochter ins Freibad fahren will und ob ich nicht Lust hätte, mitzukommen. Meine Nichte wäre begeistert, wenn ich mit dabei wäre.

Natürlich sagte ich ja. Zum Einen mache ich meiner Nichte eine Freude, zum Anderen erschien mir die Aussicht auf meine Schwester im Bikini sehr verlockend, ich muss nur aufpassen, dass ich nicht die Kontrolle verliere, dachte ich noch so bei mir.

Ich suchte also fix meine Badesachen zusammen und holte die Beiden mit meinem Auto ab.

Im Freibad angekommen, fand meine Nichte schnell Anschluss an eine Kleinkindgruppe. Wir hatten sie zwar ständig im Blick, ich lag jetzt mit meiner Schwester aber allein dicht nebeneinander auf den mitgebrachten Handtüchern, als sie mich mit keckem Ton ansprach:

"Du, Bruderherz, nachdem Du neulich zum babysitten bei uns warst, ist mir etwas aufgefallen. Warst Du Böser vielleicht an meiner Unterwäsche?"