Kerstin sieht, dass Philipp gewichst hat

"Sag mal, was ist DAS denn?!?" Kerstins schneidende Stimme riss Philipp aus dem Schlaf. Sie stand neben seinem Bett, sie hatte sich äußerst aufreizend angezogen, wenn man bedachte, dass sie unterwegs ins Büro war: Ein enger schwarzer Rock betonte ihren umwerfenden Arsch besonders gut, unter der weit geöffneten weißen Bluse schimmerte ihr schwarzer Spitzen-BH, und eine Perlenkette lenkte den Blick unweigerlich in ihr tiefes Dekoltee. Sie hatte sich stark geschminkt, dennoch war nicht zu übersehen, dass sie eine wilde Nacht hinter sich hatte. Jetzt zeigte sie auf den noch etwas feuchten Fleck in der Bettwäsche. "Ist das das, was ich glaube, Philipp? Du hast also doch gewichst, obwohl ich dir das verboten habe. Das, mein Lieber, wird Konsequenzen haben, das ist dir ja wohl hoffentlich klar! Ich muss jetzt ins Büro, aber darüber sprechen wir noch, du Spanner. Das wird kein Spaß für dich werden ... Jetzt ziehst du das Bett ab und steckst alles in die Waschmaschine. Ach, wenn du schon dabei bist, dann zieh doch auch das Bett in unserem Schlafzimmer ab und wasch auch diese Wäsche. Und wenn du fertig bist, putzt du die Wohnung. Könnte sein, dass wir am Wochenende besuch bekommen, da will ich, dass es hier ordentlich aussieht."

Ohne einen Kuss oder einen weiteren Gruß drehte sie sich auf ihren hochhackigen Schuhen um und verließ das Gästezimmer und den vollkommen konsternierten Philipp.