Keine Audienz, aber eine andere Lösung.

Haegelaith liess einen Bediensteten kommen der Sandrusil auf schnellstem Wege zum Audienzsaal führte.
In dem Büro das für die Audienzen zuständig war las man sein Empfehlungsschreiben und führte ihn in diesen Saal. Auch hier waren die Wände von schlichter Schönheit. Trotzdem konnte man kunstvolle erotische Schnitzereien und Stukkarbeiten sehen wenn man genau hinschaute.

Sandrusil war so in das betrachten der fast lebendig wirkenden Figuren vertieft, das er erschrocken zusammen zuckte als sich eine schöne, schwarzhaarige Elfe vor ihm niederkniete.
Nun, da Sie in etwa die gleiche Augenhöhe hatten bat Sie lächelnd um verzeihung.
Bei vielen anderen Rassen hätte es wie eine Verhöhnung gewirkt das Sie sich kleiner machte um nicht auf ihn hinab zu sehen, aber Sandrusil empfand es nicht im geringsten so.
Elfen haben eine einfühlsame Art sich zu verhalten und versuchen lediglich ihren Gesprächspartnern zu zeigen das Sie sich nicht für etwas besseres hielten, was ihnen merkwürdigerweise ja ständig nachgesagt wurde.

Er schluckte und seine Augen huschten bei dem bezaubernden Anblick des hübschen Elfenmädchens so geschwind von hier nach da, um all jene Attribute ihres Körpers, die ihre Kleidung extra betonte zu erfassen, das ihn davon fast ebenso schwindelig wurde wie von ihrem Anblick insgesamt.

Als er schwankte hielt Sie ihm ihre zarte Hand hin an der er sich festhalten konnte.
Sandrusil schnappte nach Luft und fühlte ein Prickeln in seinen Fingern.
„Ich ... äh.“

„Verzeiht Herr, wen ich euch irgendwie verwirrt habe.“ sagte die Elfe mit einer vibrierenden Stimme das der Halbling das Vibrieren tief in seinen Eingeweiden spüren konnte und erschrocken feststellte das diese Vibrationen einen Teil seiner Anatomie sowohl auflockerte, als auch verhärtete.

„Herrje, nein da ist nichts zu verzeihen. Ich bin nur von dem Anblick des Palastes verwirrt und aufgeregt, weil das hier alles so schnell geht. Ausserdem soll ich den Elfenprinzessinnen in einem Aufzug gegenüber treten der nicht einmal den einfachsten Ansprüchen genügt, was gute Manieren angeht.“

„Lasst euch versichern Herr, das die Prinzessinnen, wenn es um das überbringen wichtiger Nachrichten geht, die letzten sind die sich um das Aussehen des Überbringers Gedanken machen.
Ich kann euch verichern, das hier schon Besucher empfangen wurden gegen die ihr wie ein Edelmann wirkt. Und niemand hat an deren Aussehen Anstoss genommen.“
Dem strahlende Lächelnd der Elfe gelang es Sandrusils rasenden Herzschlag zu beruhigen. Na oder sagen wir besser ihm einen anderen Rhythmus zu geben, denn beruhigen konnte er sich in der Nähe eines solch schönen Geschöpfes nicht wirklich.

„Ich danke euch.“ sagte er lahm.

„Leider habe ich eine nicht sehr gute Nachricht für euch. Die Prinzessinnen sind im Moment leider beschäftigt. Prinzessin Lesyamina befindet sich sogar ausserhalb des Palastes.“

„Ohje ! Haegelaith meinte anscheinend das es wichtig währe den Prinzessinnen das Pergament so schnell als möglich zu zeigen. Kann ich es hier lassen, damit es den Prinzessinnen übergeben werden kann wenn Sie Zeit haben ?“
Das Lächeln der Elfe wurde noch eine Spur breiter und fröhlicher. Der Halbling bekam einen rötlicheren Gesichtsausdruck als er realisierte das seine Hose inzwischen eine recht ausgeprägte Beule zeigen musste.
Diese Elfe war aber auch ZU süss. Besonders die Art wie sich beim Atmen ihr Mieder streckte.

„Ich kann euch einen besseren Vorschlag machen. Die Prinzessin Leyjandara befindet sich momentan im Felsenheim. Das ist ein Teil des Palastes der speziell für Trolle und ähnliche Wesen eingerichtet ist. Von dort wird Sie sich bald zu einem Treffen im Honiggarten begeben.
Wenn Ihr Sie im Felsenheim abpasst könnt ihr mit ihr reden während ihr Sie zu dem Treffen im Honiggarten begleitet.
Die Zeit dürfte reichen ihr das Pergament zu übergeben und einige Sätze zu wechseln.

Wenn Sie das Pergament als wichtig genug ansieht wird Sie euch baldmöglichst offiziell empfangen.“