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Chapter 2 by Meister U Meister U

Wer zeltet?

Katharina und Thomas (erstes Mal)

Es ist ein warmer Sommerabend, als ich nervös vor meinem Spiegel stehe und mich frage, ob mein Outfit angemessen ist. Ich habe mich für ein einfaches T-Shirt und eine bequeme Jeans entschieden, dazu meine alten Turnschuhe. Normalerweise würde ich mir keine Gedanken darüber machen, was ich trage, aber heute ist alles anders. Heute werde ich mit Thomas zelten gehen, und das ist mein erstes "Date" überhaupt.

Ich blicke in den Spiegel und versuche, meine aufkommende Aufregung zu unterdrücken. Meine langen braunen Haare habe ich zu einem lockeren Zopf gebunden, und ein leichtes Make-up soll meine Sommersprossen verbergen. Ich fühle mich unsicher, schüchtern und irgendwie unbeholfen. Ich bin noch nie mit einem Jungen alleine gewesen, geschweige denn, dass ich jemals einen Jungen nackt gesehen habe. Diese Gedanken machen mich verlegen und bringen mich dazu, meine Hände vor Nervosität zu schütteln.

Thomas und ich kennen uns schon eine Weile aus der Schule, aber wir waren immer nur Freunde. Vor ein paar Tagen hat er mich gefragt, ob ich Lust hätte, mit ihm zu zelten. Ich habe sofort zugesagt, obwohl ich nicht wirklich wusste, was mich erwartet. Jetzt stehe ich hier vor meinem Spiegel und frage mich, ob das eine gute Idee war.

Plötzlich höre ich ein sanftes Klopfen an meiner Zimmertür. Mein Herz rast, als ich die Tür öffne und Thomas in seinem T-Shirt und seiner Jeans sehe, mit einem Rucksack über der Schulter. Er lächelt mich schüchtern an, und ich kann sehen, dass auch er nervös ist.

"Hey, Katharina", sagt er leise. "Bist du bereit?"

Ich nicke und versuche zu lächeln, obwohl mein Herz immer noch wie wild klopft. Gemeinsam gehen wir hinunter, und meine Eltern begrüßen Thomas herzlich. Sie wissen, dass wir zelten gehen, und ich kann sehen, wie mein Vater Thomas mit einem verschmitzten Lächeln mustert. Das macht mich noch verlegener.

Wir verlassen das Haus und machen uns auf den Weg zum nahegelegenen Wald. Die Abendsonne taucht die Bäume in goldenes Licht, und die Vögel zwitschern fröhlich. Thomas und ich unterhalten uns auf dem Weg, aber es ist schwer, die Gedanken an das Zelten und unsere Unsicherheit zu verdrängen.

Schließlich erreichen wir den geeigneten Platz für unser Zelt. Thomas breitet die Decke aus, die er mitgebracht hat, und wir beginnen damit, das Zelt aufzubauen. Es ist eine seltsame Mischung aus Aufregung und Anspannung, die uns beide ergriffen hat.

Als das Zelt endlich steht, setzen wir uns auf die Decke und schauen uns schweigend an. Ich spüre, wie meine Wangen sich röten, und ich kann Thomas' verlegenen Blick nicht ertragen. Plötzlich wird mir klar, dass wir beide in dieser Situation genauso unerfahren und schüchtern sind wie der andere.

"Katharina", sagt Thomas leise und nimmt meine Hand in seine. "Ich bin froh, dass du hier bist."

Ich schlucke und lächle ihn schüchtern an. "Ich auch, Thomas."

In diesem Moment fühle ich, wie unsere Unsicherheit langsam schwindet, und wir beginnen, uns gegenseitig zu vertrauen. Wir wissen beide, dass wir in dieser Nacht viel Neues entdecken werden, aber wir werden es zusammen tun, und das ist alles, was zählt.

Wir sitzen eng nebeneinander, den Blick auf den klaren Himmel gerichtet, und ich bin gespannt auf das Abenteuer, das uns erwartet.

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