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Chapter 10 by The Pervert The Pervert

Also doch kein Traum ?

Ist es wirklich gut, das es kein Traum ist ?

„Na, fühlt Ihr euch besser ?“ fragte Sie mit einfühlsamer Stimme und einem fragenden, aber bezaubernden Lächeln.
„Ich schwebe wie auf Wolken.“ gab der Mensch beschwingt zur Antwort.
„Dann ist es genug.“ meinte die Elfendame, zog ihre glühenden Hände zurück und stand geschwind auf.
Ihr Anblick war toll. Ihre Haut war leicht gebräunt und ihre Gestalt sagenhaft schlank, eben wie eine Elfe aus der Klischeekiste. Lediglich ihre Oberweite währe, selbst für eine Menschenfrau, aussergewöhnlich weitläufig gewesen.
Der Patient grinste in sich hinein als er sich fragte wie es ein solch anmutiges Geschöpf fertig brachte sich derartig sicher und schnell zu bewegen ohne dabei vorüber zu fallen oder speziell in den Kurven, dem Gesetz der Fliehkräfte gehorchend, dauernd von ihrer eigenen Masse aus der vorgesehenen Bahn geworfen zu werden.
Ihr blaues Kleid lag eng an ihrem Körper an, und zeigte an der linken Schulter jenes kleine Stoffläppchen das das Zeichen des Elfenpalastinternen medizinischen Notdienstes, oder kurz des örtlichen Medikers zierte.
Der Anblick der langen, hübschen Beine machte es aber jedem halbwegs ernsthaften Mann schwer sich auf solche Kleinigkeiten ihres Aufzuges zu konzentrieren.

Andererseits **** einen die Anwesenheit der beiden stahlgespickten Palastwachen die sich strategisch äusserst günstig so positioniert hatten das Sie mit ihren glänzenden, scharfen und für Notoperationen wahrscheinlich auch desinfizierten Piken jeden Versuch sich der Dame anders als hilfsbedürftig zu nähern schon als Gedankengang im Keim erstickten.
Immerhin liessen Sie den Mann sich langsam und vorsichtig erheben, ohne ihn mehr als zweimal mit vor zuckenden Waffen zu erschrecken.

„Ich nehme an, das ich mich im Elfenpalast befinde.“ mutmasste der Kränkelnde während er sich wieder in das Bett begab. Die Tatsache das er ein Nachthemd aus ziemlich grobem Linnen trug, das sich dauernd irgendwo verhedderte half ihm dabei nicht.
Die Medikerin drehte sich ihm zu.
„Ich gehe davon aus, das ich eigentlich als Insasse für den Städtischen Kerker vorgesehen war, aber eine bevorzugte Behandlung geniesse,“ er nickte vorsichtig in Richtung der beiden Wachen die sich bereitzumachen schienen mit der Medikerin den Raum zu verlassen.
„... wegen der Rettung der Prinzessinnen erhalten habe.“

Die Elfe nickte gelassen.
„Das ist richtig. Ihr scheint euch hier gut auszukennen.“
„Ein bisschen. Ausserdem bin ich nicht auf den Kopf gefallen.“
„Nein ?“
Der Mann betastete vorsichtig seine Nase.
„Hä-hä ! Nein im Ernst. Was erwartet mich als nächstes ? Ich habe zwar einige Ideen, aber wenn ich doch etwas konkreteres erfahren könnte ? Solange es keine Geheimnis ist.“
Das Mädchen lächelte etwas offener.
„Nein, gar nicht. Und ich bin auch ziemlich sicher das Ihr euch als ungefährlich erweist.“
„Nun ja, Ungefährlich ist ein relativer Begriff. Ich behaupte nur jetzt und hier schon einmal das ich ungefährlich für die Elfen dieses Landes und ihrer Freunde bin. - Jedoch nicht für deren Feinde.

  • Und auf ganz andere Art und Weise bin ich gefährlich für alles weibliche.“
    Seine Augenbrauen hüpften ein paarmal auf und ab, eine Übung die er sich wenige Minuten vorher nie und nimmer getraut hätte.

    „Soso. Das hätte ich bei eurem Anblick nun wieder nicht vermutet.“ kühlte Sie seine gute Laune direkt wieder etwas ab.
    „Doch sagt mir bitte, ist es wirklich wahr das ihr die beiden Orks mit blossen Händen bezwungen habt ?“
    Die beiden Wachen schauten sich erschrocken an, dann packten Sie ihre Waffen fester. Das hob seine Laune direkt wieder.
    „Ich weiss nicht wer so etwas behauptet, aber es stimmt schon. Aber es war mehr Glück als Verstand.“
    Das schiefe grinsen der einen Wache sagte laut und deutlich „So wie DU aussiehst kannst du wohl NUR Glück meinen.“ Der Bettlägerige liess die Sache aber ungerochen als er weiter erzählte.

    „Obwohl, es war auch ein gutes Stück Wut mit im Spiel. Als ich die Prinzessinnen gesehen habe, und was diese Typen mit ihnen angestellt hatten, ist mir der Kragen geplatzt. Wie geht es ihnen eigentlich ? Ihnen ist doch hoffentlich nichts ernsthaftes geschehen ?
    Leyjandara schien geschlagen worden zu sein und ihre Schwester ... schien ...“
    Die Anteilnahme des Fremden für die beiden Elfenhoheiten brachte ein weiteres lächeln auf das Gesicht der Medikerin. Der Fremde war zwar ein Mensch, aber so viel glaubte Sie von ihrem Gefühl her sagen zu können : Er war tatsächlich ehrlich um die Prinzessinnen besorgt und wollte den Elfen allgemein ebenfalls nicht schaden.
    Darum sah Sie es als angebracht an ebenfalls ehrlich zu sein.

    „Die Prinzessinnen sind wohlauf. Beide sind gesund und Prinzessin Leyjandara hat heute schon wieder ihre ersten Amtspflichten wahrgenommen. Ihre Schwester hat hauptsächlich einen grossen Schreck bekommen, weil Sie schon üble Erfahrungen ...“
    „Ich kenne ihre Geschichte. Ich weiss, Sie ist ein empfindsames und tapferes Mädchen und hat einen starken Charakter und wenn ihr nichts geschehen ist wird Sie über alles hinwegkommen.“ unterbrach Sie der Mann und verblüffte die Elfe durch sein Wissen über das Mädchen.
    Sie selbst hatte die beiden Versorgt und wusste das Sie genau so war wie der Fremde es gesagt hatte. Genau deshalb war Sie ja jetzt auch hier. Die Prinzessinnen hatten darum gebeten den Fremden der Sie immerhin vor den Orks gerettet hatte sicher aber bequem unterzubringen, zumindest bis fest stand wer er war und ob er gefährlich war.
    So lange durfte ihm aber auch keine volle Behandlung seiner Verletzungen gewährt werden.
    War er gefährlich, währe es eine Verschwendung von wertvoller Magie und unnötige Erleichterung seiner zustehenden Strafe gewesen.

    „Und wie geht es den Orken ?“ wollte er nun wissen.
    „Sie leben noch.“
    „Gut ! Trotz allem währe es nicht mein anliegen gewesen Sie zu töten. Ein Toter kann kaum dazu gebracht werden Lehren aus den Folgen seiner Tat zu ziehen. Ich hoffe die beiden sitzen in einem sicheren Kerker.“
    „Nur Mrakhin, derjenige von den Brüdern der euch mit dem Schwert bedrohte. Seine Verletzungen waren nicht so schlimm. Gruuhk liegt noch schwer bewacht in einem der Krankenhäuser.
    Ich weiss nicht wie ihr das gemacht haben sollt, aber er hat zahlreiche Knochenbrüche und sein linkes Auge ist verloren.
    Obwohl die Schwestern es berichtet haben kann ich mir nicht vorstellen wie ihr es geschafft haben sollt seinen Oberarmknochen der so dick ist wie mein ganzer Arm,“ sie zeigte kurz ihren schmalen, Oberarm der aber immer noch etwa drei kräftige Finger durchmass, „mit blosse Händen, ohne Waffe zu brechen.“
    Er lächelte entschuldigend.
    „Nun, es war meine Sorge um die beiden Mädchen die mich meine Beherrschung verlieren liess. In sofern währe es vielleicht doch eher angeraten mich in einer stabilen Zelle zu verwahren bis...
    Ja was erwartet mich jetzt eigentlich ? Eine Anhörung ? Und wann findet Sie statt ?“

Eine Anhörung.

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