In eine Hütte im Wald

Der Mann drückt Luisa die ganze Fahrt über das harte Ding, von dem sie annimmt, daß es eine Waffe ist, in die Seite.
Luisa traut sich nicht, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Sie zittert vor Panik und ihre große Hoffnung besteht darin, daß Sven alles gesehen hat, sich das Nummernschild gemerkt hat und sofort zur Polizei geht. Aber da täuscht sich Luisa gewaltig. Sven hat alles aus dem Augenwinkel mit angesehen und ist dabei immer geiler geworden.
Das Auto hat inzwischen die Stadt verlassen und fährt auf einem kleinen Weg durch den Wald. Es ist stockfinster, nur die Scheinwerfer machen ein wenig Licht.
Wenig später kommt der Wagen zum Stehen. Der Mann packt Luisa und zieht sie aus dem Wagen. Kaum steht Luisa auf ihren Beinen, wird sie bäuchlings auf das Auto gedrückt und ihre Hände gefesselt. Der Mann packt sie und schiebt sie vor sich her, hin zu einer kleinen Hütte. Er öffnet die Tür und schiebt Luisa durch die Tür, die hinter ihnen ins Schloß fällt, weiter bis in ein Zimmer am Ende des Flures. Dort wirft er Luisa auf die Couch. Luisa hat panische Angst und bleibt regungslos liegen.
Der Mann macht etwas Licht im Zimmer und zündet sich eine Zigarette an. Luisa kann jetzt den kleinen Raum erkennen. Er ist karg eingerichtet. Eine Couch, ein Tisch und ein Sessel neben dem Ofen.
Der Mann stellt sich rauchend vor Luisa. Sie kann ihn jetzt gut erkennen. Der Mann ist groß, kräftig, gutgebaut, dunkelhaarig und hat einen furchteinflößenden Gesichtseindruck - hart und kalt!
Während er erneut an seiner Zigarette zieht sagt er: "Bist ja viel süßer in echt, als auf den Bildern!"
Luisa kann nicht folgen. `Bilder?´ geht es durch ihren Kopf. Doch ehe sie weiter darüber nachdenken kann redet der Mann weiter: "Ich bin übrigens Oliver und ich kann dir eins versichern. Ich werde jetzt meinen Spaß mit Dir haben!"