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Chapter 2 by Prinz_Heinrich Prinz_Heinrich

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Ilsebill

Es war einmal ein Fischer und seine Frau, die wohnten zusammen in einer kleinen Fischerhütte, dicht an der See, und der Fischer ging alle Tage und Nächte hin und angelte; und er angelte und angelte. Denn seine Frau war so hässlich, dass er es kaum lange unter einem Dach mit ihr aushielt, geschweige denn, dass er Lust hatte, mit ihr ins Bett zu gehen.

So saß er auch einmal mit seiner Angel und sah immer in das klare Wasser hinein; und so saß er nun und saß.

Da ging die Angel auf den Grund, tief hinunter, und als er sie heraufholte, da wollte er seinen Augen kaum trauen. Denn er holte einen großen Butt heraus. Neben dem Butt aber stieg eine wunderschöne Meerjungfrau an die Wasseroberfläche.

Ihre langen Haare umflossen sie wie blaugrünes Seegras, ihr Gesicht war liebreizend mit zwei tiefblauen Augen und einer wundervollen Stubsnase. Ihre Brüste sahen voll und fest aus und zwei dunkelrote Brustwarzen reckten sich keck nach oben. Ihr Bauch war flach und zeigte einen süßen Nabel. Und - mehr konnte der Fischer leider nicht genau erkennen, da sie ab der Hüfte im Wasser eingetaucht blieb. Aber es wollte ihm scheinen, dass ihre untere Körperhälfte in einem großen Fischschwanz auslief.

Der Fischer konnte nicht anders als sie anzustarren. Da sagte die Meerjungfrau zu ihm: "Hör mal, Fischer, ich bitte dich, lass den Butt leben. Er ist gar kein richtiger Butt, sondern ein verwünschter Prinz. Ich sollte auf ihn achtgeben, damit ihm nichts geschieht. Aber ich bemerkte deine Leine nicht und nun hat er sich daran gefangen. Sein Vater wird außer sich sein und mich hart bestrafen, wenn er von meiner Nachlässigkeit erführe. Lass ihn bitte schwimmen! Ich gebe dir dafür auch, was immer du willst."

Dicke glitzernde Tränen kullerten dabei ihre Wangen hinab und rührten den Fischer.

„Nun", sagte er, "du brauchst nicht so viele Worte zu machen; deinen Butt werde ich schwimmen lassen."

Damit setzte er ihn wieder in das klare Wasser. Die Meerjungfrau war überglücklich und strahlte ihn aus ihren großen blauen Augen an.

„Ich danke dir tausend Mal, lieber Mensch. Sag, was willst du als Belohnung von mir?"

Der Fischer wusste nicht recht, was er sich wünschen sollte und überlegte hin und überlegte her. Dann fasste er sich ein Herz und sagte: „Einen Wunsch hätte ich schon. Ich war schon immer neugierig, wie ihr ... also ich meine ... da mit dem Fischschwanz ... wie geht das? Ähm, ich wollte fragen, wie macht ihr Liebe?"

Da lächelte die Meerjungfrau und schwamm näher ans Ufer. Dem Fischer war, als verwandle sie sich unter dem Wasser und wo vormals ein schuppiger Fischleib gewesen war, paddelten nun zwei schlanke Mädchenbeine. Auf diesen stieg die Schöne aus der Flut und präsentierte sich ihm in ihrer ganzen Pracht.

Der Fischer war erneut sprachlos und saß da, ohne sich rühren zu können. Sie aber sagte: „Um uns zu paaren, gehen wir an Land und nehmen dabei die menschliche Gestalt an. Und als meinen Dank dafür, dass du den Prinzen frei gelassen hast, will ich es nicht nur erklären, sondern dir wahrhaft zeigen, wie wir lieben."

Sie beugte sich zu ihm herab, drückte ihn nach hinten, bis er flach auf dem Strand lag, und gab ihm dann einen langen zärtlichen Kuss mit ihren weichen, nach Salz schmeckenden Lippen. Dabei öffneten ihre geschickten Hände sein Hemd und seine Hose. Dort entdeckten sie seinen Schwanz, der bereits groß und hart war. Ohne den Kuss zu unterbrechen schob sie ihr Becken über seines und ließ sich langsam auf seinen Pfahl herabsinken. Kurz stöhnte sie auf und er meinte, dass sie schmerzhaft das Gesicht verzog.

Aber sie wich nicht zurück. Im Gegenteil drängte sie sich noch enger an ihn und dann ließ sie ihren Unterleib kreisen und langsam auf und ab schwingen. Fast wie paralysiert nahm der Fischer alles hin, was sie tat. Da er aber jahrelang schon nicht mehr bei seiner Frau gelegen war, wurde es ihm rasch zu viel und er explodierte geradezu in ihr.

Während er noch darum rang, wieder zu Atem zu kommen, erhob sich die Meerfrau zufrieden und stieg wieder ins Wasser. Eilig schwamm sie dem Butt hinterher und ließ einen langen Streifen Blut hinter sich.

Da stand der Fischer auf und ging zu seiner Frau in die kleine Hütte. Durch sein Erlebnis war er noch immer so verzückt, dass er sich zu ihr setzte, ohne darauf zu achten, wie hässlich sie war.

"Mann", sagte die Frau, "hast du heute nichts gefangen? Was sollen wir essen? Wovon sollen wir leben? Du bist doch zu gar nichts nütze!"

"Doch", sagte der Mann, "ich fing einen Butt. Aber da war eine Meerjungfrau, die sagte, er wäre ein verwunschener Prinz, da hab ich ihn wieder schwimmen lassen."

"Hast du dir denn nichts gewünscht?" sagte die Frau, die wusste, was in solchen Fällen üblich war.

"Nein", sagte der Mann und lächelte still in sich hinein, "ich habe nur eine Frage gestellt." Die Antwort, die er bekommen hatte, behielt er lieber für sich.

"Ach", sagte die Frau, "das ist doch bös. Du schaust mich doch kaum noch an, so unansehnlich wie ich bin; du hättest mir doch Schönheit wünschen können. Dann hättest du bestimmt auch wieder Lust, mit mir zu schlafen. Geh noch mal hin und ruf sie! Sag ihr, ich will schön sein, sie tut das gewiss."

"Ach", sagte der Mann, "was soll ich da noch mal hingehen?"

"I", sagte die Frau, "du hattest den Butt doch gefangen und hast ihn ihr zuliebe wieder schwimmen lassen, sie tut das gewiss. Geh gleich hin."

Der Mann wollte noch nicht recht, hatte aber seiner Frau gegenüber ein schlechtes Gewissen, weil er sie betrogen hatte, und ging also hin an die See.

Als er dorthin kam, war die See ganz grün und gelb und gar nicht mehr so klar. So stellte er sich hin und sagte:

„Frauje, Frauje, Timpe Te,
schöne Jungfrau in der See,
meine Frau, die Ilsebill,
will mehr Sex, als ich wohl will."

Da kam die Nixe angeschwommen und sagte: "Na, was will sie denn?"

"Ach", sagte der Mann, "ich hab doch den Butt gefangen gehabt; nun sagt meine Frau, ich hätt mir doch was wünschen sollen. Sie will schön sein, damit ich mal wieder mit ihr schlafe."

"Geh nur hin", sagte die Nixe, "sie ist es schon."

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