Haushälterin Karen im Bad

Fast ungläubig betasteten meine Finger mein wieder hart gewordenes Fleisch, über das das kühle Wasser perlte. Wie war es möglich, dass ich so hilflos war, dass ich meiner Natur so ausgeliefert war, ohne dem die Kraft meines Willens entgegensetzen zu können?

Da hörte ich ein leises Räuspern und schlug überrascht die Augen auf: In der geöffneten Tür stand die Haushälterin, sie trug einige Handtüchern und Tuben. Schnell versuchte ich, mit einer Hand mein Geschlecht zu bedecken, was mir aufgrund seiner Größe nur unzureichend gelang.

"Was erlaubst du dir, Karen?!", herrschte ich sie lauter an, als ich eigentlich wollte. Karen blickte zu Boden und sagte: "Ich... ich dachte nur... Sie wollten vielleicht auch... wie Bruder Robert..."

Was in Gottes Namen hatte mein Vorgänger hier getrieben? Hatte er zugelassen, dass dieses Frauenzimmer ihn im Adamskostüm sah? Ich musste mehr wissen, ich würde einen aufklärenden Bericht an den Bischof schicken, denn damit war wohl auch klar, warum er so zögerlich gewesen war. Natürlich konnte ich damals noch nicht wissen, dass die kleine, unscheinbare Karen nur ein klitzekleiner Vorgeschmack auf die ungeheuren Versuchungen und Sündenfälle war, denen ich in den nächsten Wochen und Monaten ausgesetzt sein würde. Aber im Moment kam ich mir schon vor wie ein Ermittler einer kirchlichen Kommission, und ich dachte mir, wenn ich meine Sache gut machen würde, könnte das meiner kirchlichen Laufbahn sicher nur gut tun.

Also sagte ich, jetzt sanfter: "Mein Kind, ich weiß nicht, was Bruder Robert nach einer Dusche gemacht hat. Aber vielleicht willst du es mir zeigen?"