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Chapter 6

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Hänsel und Gretel Teil 5

„Ich habe keine Lust mehr, länger zu warten. Wenn mir dein Bruder meine Wünsche nicht auf dem von mir bevorzugten Weg erfüllen kann, müssen es vielleicht seine Schmerzen tun. Ich hole ihn jetzt aus seiner Zelle. Bereite du dieses Gestell hier vor, an dem wir ihn anketten werden", befahl die Domina, „es muss schnell und ohne Verzögerung geschehen, wenn er hier ist, damit er keine Gelegenheit hat, sich loszureißen."

Gretel überlegte fieberhaft, was sie tun könnte, um diese schreckliche Entwicklung aufzuhalten. Die Vorrichtung sah wie ein großes, aufrecht stehendes X aus, an dessen Enden Fesseln für Hand- und Fußgelenke angebracht waren.

„Herrin! Das kann ich nicht. Ich weiß nicht mehr, wie die Schlösser funktionieren", behauptete sie mit leiser, weinerlicher Stimme.

„Oh, du Einfaltspinsel! Das ist doch ganz einfach", sie stellte sich mit dem Rücken an die Apparatur, hob ihren Arm und demonstrierte es an sich selbst. „Hier: sobald der Unterarm auf dem Metallband liegt, drückt man es zu. So!"

Das Schloss schnappte mit einem hörbaren Klicken um ihr linkes Handgelenk zu.

„Das ging mir ein wenig zu schnell", jammerte Gretel, „darf ich es selbst einmal ausprobieren?"

„Wie dumm stellst du dich denn heute an? Ich will nicht noch mehr Zeit unnötig verlieren. Meine Geduld ist restlos aufgebraucht. Los, versuche es rasch mit meinem anderen Handgelenk!"

Wieder klickte ein Schloss.

„Wie ist es mit den Beinen? Geht das ebenso?", fragte Gretel, sich weiterhin dumm stellend.

„Natürlich genauso leicht und einfach. Mach schon! Schnell, ehe ich ernsthaft wütend werde."

Zwei weitere Male klickte es und die Domina war mit gespreizten Armen und Beinen an das Gestell gefesselt.

„Jetzt mach mich wieder los!", kommandierte sie.

„Losmachen? Aber wie? Ich habe alles vergessen."

„Aaah!", die Hexe kreischte vor Zorn, „natürlich mit dem Schlüssel. Ich habe ihn dir wiederholt gezeigt. Dort drüber, in der Schublade des Schränkchens."

Gretel lief zum genannten Schrank, öffnete die Schublade und drehte sich mit erstauntem Gesicht wieder um. Sie hoffte, dass ihr schauspielerisches Talent ausreichte, um die Hexe glauben zu machen, dass der Schlüssel, der wie erwartet dort bereitlag, verschwunden wäre.

„Da ist nichts."

„Was?! Hast du ihn denn nach der letzten Lektion nicht wieder dorthin zurückgelegt?"

„Ich fürchte, nein. Tut mir sehr leid", sie sah beschämt auf die Spitzen ihrer Schuhe, „aber ich fange gleich an, ihn zu suchen. Irgendwo muss er ja sein."

„Ach, vergiss es. Ich habe weder Zeit noch Nerven, wegen deiner Schlamperei hier noch länger dumm herum zu hängen. Laufe ins Kaminzimmer. In der großen blauen Vase auf dem Sims liegen sämtliche Ersatzschlüssel. Bring sie sofort her!"

Gretel rannte los. Als sie die Vase schnappte, klapperte diese verheißungsvoll. Ohne anzuhalten lief sie weiter zur Zelle ihres Bruders, vor der sie den Inhalt auskippte. Anhand Größe und Form war es nicht schwer, den richtigen Schlüssel für das Gefängnis zu finden. Augenblicke später konnten sich die Geschwister endlich wieder in die Arme fallen.

„Komm, lass uns von hier verschwinden!", drängte Hänsel.

„Nicht sofort", in Gretels Augen blitzte es, „erst will ich noch etwas erledigen, was ich mir schon lange vorgenommen habe."

Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr und er grinste verstehend. Dann führte sie ihn zum Studio, wo die Domina wehrlos angebunden wartete.

„Kommst du nun endlich? Warum hat das denn so lange gedauert?", empfing sie dort lautstarkes Zetern, das sofort erstarb, als die Hexe gewahr wurde, dass Gretel nicht alleine kam.

Ein Blick auf den stattlichen Mann genügte ihr zu erkennen, dass sie betrogen worden war. Zähneknirschend nahm sie die wortreiche Erklärung zur Kenntnis, wie sie von den beiden jungen Leuten hereingelegt worden war, während der Hänsel genüsslich das Würstchen vor ihrer Nase hin und her schwenkte, das er eigens zu diesem Zweck mitgenommen hatte.

„Nun gut, ihr hattet euren Spaß. Jetzt lasst mich frei und ihr könnt gehen", lockte die Gefesselte.

Doch die Zwillinge dachten dar nicht daran, sie los zu binden. Die lautstarken, keifenden Proteste der Älteren erstarben erst, als sie ihr einen Knebel mit dicker Gummikugel in den Mund schoben und diesen hinter ihrem Nacken zubanden.

Die Geräusche waren nun deutlich gedämpft, doch die beiden jungen Leute nahmen nach wenigen Minuten ohnehin nicht mehr wahr, was um sie herum vorging. Wie es Gretel sich schon immer vorgestellt und gewünscht hatte, begann sie, ihren Bruder nach allen Regeln der Kunst, die sie gelernt hatte, zu verführen. Dies unter den Augen ihrer Lehrmeisterin zu tun, die hilflos zusehen musste, wie ihre Schülerin den Preis einheimste, den sie für sich selbst vorgesehen hatte, war das besondere Salz in der Suppe.

Ganz besonders das Vorspiel wollte Gretel auskosten, da es diesmal keine von **** verursachte Dauererektion gab. Sie hatte aber keine Mühe, Hänsel auch ohne chemische Mittel hart und steif zu machen. Spätestens nachdem sie sich vor ihm spielerisch ausgezogen hatte, gab es an seinem Ständer nicht das Geringste auszusetzen. Dann zeigte sie ihm, was sie gelernt hatte, und holte sich von ihm, was sie so lange vermisst hatte. Mehrfach.

Schließlich, nachdem sie sich alle Zeit der Welt genommen hatten, räkelte sich Gretel in dem Liebesnest, das sie sich auf dem Boden des Studios aus Kissen und Decken eingerichtet hatten und sah zu ihrer früheren Herrin hinauf, die alles hatte mitansehen müssen.

„Na, hat dir die Show gefallen?"

Vermutlich war es besser, dass die wütende Erwiderung unter dem Knebel unverständlich blieb.

„O.K., das genügt mir als Antwort. Nur eine Frage habe ich noch: hast du mitgezählt, wie viele Orgasmen ich hatte? Nach dem vierten oder fünften habe ich leicht den Überblick verloren."

Lachend liefen Hänsel und Gretel durchs ganze Haus. Auf ihrer Suche nach passender Kleidung fanden sie auch eine große Menge Bargeld, das sie als Entschädigung an sich nahmen, sowie ein Mobiltelefon, mit dem sie anonym die Polizei informierten, damit diese die Gefangene befreiten.

Dann machten sie sich auf den Weg in die Stadt, wo Gretel sich durch die hervorragende Ausbildung, die sie erhalten hatte, einen ausgezeichneten Ruf als Edelprostituierte erarbeitete und damit genügend verdiente, um sich und ihrem Bruder ein Leben in Luxus leisten zu können.

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