Geschäftsreise in die USA

Meine Arbeit als Investmentbanker brachte es mit sich, dass ich hin und wieder auch geschäftlich ins Ausland fliegen musste. An dem besagten Tag musste ich bereits zum wiederholten Mal nach New York fliegen. Nachdem ich mich äußerst liebevoll von Julia verabschiedet hatte, fuhr mich mein allerbester Freund Achim, den ich schon seit meiner Schulzeit kannte und der sowieso in der Gegend zu tun und mir deshalb auch gleich die Mitfahrt angeboten hatte, zum Flughafen.

Zweieinhalb Stunden, nachdem Achim mich am Terminal abgesetzt und mir den Koffer gereicht hatte, hob mein Flieger in die USA ab. Der mehrstündige Interkontinentalflug nach New York verlief weitgehend ereignislos. Ich unterhielt mich ein wenig mit meinen Sitznachbarn und ging noch einmal meine Geschäftsunterlagen durch. Ansonsten nutzte ich die Zeit hauptsächlich zu einem erholsamen Schläfchen, damit ich ausgeruht in New York ankommen würde.

Nach unserer Ankunft musste ich bei der Einreise auf dem JFK Flughafen wie alle anderen Reisenden auch an der Zollkontrolle meinen Koffer öffnen. Der schon etwas ältere Zollbeamte war offensichtlich genauso überrascht wie ich, als er einen kleinen, durchsichtigen Plastikbeutel mit einem weißen Pulver aus meinem Koffer hervorholte. Ich war so verblüfft, dass ich keinen Widerstand leistete, als sich die schweren Handschellen um meine Handgelenke schlossen ...