Gaby steigt in einen alten Ford ein

Gaby stellt sich an den Straßenrand und streckt völlig mechanisch ihren Daumen dem nächsten sich nähernden Wagen entgegen. Dabei ist sie immer noch so sehr in ihren trüben Gedanken versunken, dass ihr einen Augenblick lang gar nicht bewusst wird, dass der Wagen anhält. Sie merkt es erst, als er schon wieder weiterfahren will. „Halt“, schreit sie und fuchtelt mit den Armen in der Luft, worauf der Wagen, ein zerbeulter, grauer Ford, wieder stoppt.

Gaby läuft zu dem Wagen, reißt die hintere Tür auf und beeilt sich einzusteigen. Danach schließt sie die Tür wieder und lehnt sich aufatmend in den tiefen Rücksitz zurück, ganz allein. Der Wagen schießt davon. „Alles in Ordnung bei Ihnen?" fragt der Fahrer, ein weißer Mann. „Ja... ich denke schon", antwortet Gaby, unfähig mehr zu sagen. „Wohin wollen Sie denn?“, erkundigt er sich weiter. Gaby zuckt nur gleichgültig mit den Schultern.

Der Motor surrt gleichmäßig, und Gaby fühlt sich nun wenigstens etwas geborgen und sicher. Der Fahrer stellt sich ihr als Greg vor, verzichtet ansonsten aber auf die übliche sinnlose Unterhaltung mit Anhaltern, so dass Gaby ungestört weiter ihren tiefsinnigen Gedanken nachhängen kann. Draußen ist es längst geworden. Die Musik im Radio ist monoton und einschläfernd. Gaby spürt, wie sie von Müdigkeit übermannt wird und schließt die Augen …