Er nähert sich Alyssa bedrohlich.

Sie hält den Briefbeschwerer fest in der Hand, schaut den Joker entschlossen an. "MISTKERL!" Sie stürmt auf ihn zu, hebt den Briefbeschwerer an und lässt ihn mit all ihrer Kraft auf seine Schläfe niedersausen. Die Augen vor Wut, Angst und Anstrengung geschlossen, fühlt sie, wie eine starke Hand ihre Handgelenke packt. Sie reißt die Augen auf. Verfehlt?! Sie schreit und wehrt sich aber er ist stärker. "Ah hör auf zu schreien." Sagt er genervt und zieht ihr die Waffe über den Kopf. Bewusstlos sackt das Mädchen zu Boden. Er tritt leicht nach Alyssa, um seinen Schuh freizubekommen, hebt sie hoch und wirft sie sich über die Schulter wie einen nassen Sack.

In der Lobby angekommen erschießt er die drei Anwesenden gezielt, ohne stehen zu bleiben. Ein schwarzer Lieferwagen fährt vor und ein maskierter Mann öffnet die Tür. Der Joker wirft Alyssa auf die Ladefläche und springt selbst in das Auto.

Alyssa erwacht in einem dunklen Raum, ihr Kopf schmerzt. Sie sitzt an einen Stuhl gefesselt in der Mitte eines Kellerraumes. Das Schloss der Tür knackt und die Tür schwingt auf. Surrend fängt eine einzelne Glühbirne nahe der Tür an zu flackern und der Raum erhellt sich ein wenig. Grinsend tritt der Joker in den dämmrigen Raum und spielt mit einem Messer. "Na Baby, wieder wach?" Alyssa versucht, etwas zu erwiedern aber es kommt nur ein jammerliches Krächzen aus ihrem trockenen Mund. Giftig schaut sie ihn an. Er tritt näher und bohrt sein Messer knapp neben ihrer Hand in die Armlehne des Stuhls. Er setzt sich breitbeinig auf ihren Schoß und nimmt ihr Kinn feste zwischen seine Finger. "Gut geschlafen?" Alyssa dreht ihren Kopf zur Seite und starrt die Wand an. Er nimmt sein Messer und drückt es ihr an die Wange. "So zartes, unschuldiges Fleisch. Unberührt und doch sündig." Erschrocken reißt Alyssa die Augen weit auf und ein Wimmern entflieht ihr. "Wo ist er? Wo ist.. Batman" Joker spuckt die Worte nur so aus und drückt das Messer gegen ihr Fleisch, bis ein einzelner Tropfen Blut über die Klinge rinnt. Alyssa zuckt zusammen und stammelt: "Bitte.. I-ich weiß es nicht.." Er hebt die Klinge an und betrachtet den rubinroten Tropfen, bevor er ihn vom kalten Metall leckt.

Stunden später sitzt Alyssa allein in dem finsteren Raum und hängt ihren Gedanken nach. Der harte Stuhl drückt unangenehm auf einen Nerv in ihrem unteren Rücken. Ihre Beine kribbeln und sie bewegt sanft ihre Zehen. Der Schnitt auf ihrer Wange schmerzt und juckt. Wie kann dieser Abschaum es wagen ihr so nahe zu kommen, sie zu berühren? Noch immer fühlt sie seinen warmen Körper an ihrem, die kräftige Hand an ihrem Gesicht. Das kribbeln ihrer Beine breitet sich aus, kriecht langsam nach oben, in ihren Magen, in ihr Herz.