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Chapter 2 by Spieler Spieler

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Elektra kommt mit auf die Finca

Sie überragte die Frauen um sich herum fast um Kopfesslänge, ich schaute in große rehbraune Augen mit einem goldenen Flimmern darin, das durch die einfallenden Sonnenstrahlen verursacht wurde. Auch sie blieb wie angewurzelt stehen. Sie schaute mich genau so fasziniert an.

Die anderen Passagiere drängten sich an uns vorbei. Wir schauten uns, wie in Trance, in die Augen und unsere Erstarrung löste sich erst, als die Stewardess uns mit einem verständnisvollem Lächeln auf den Lippen darauf hinwies, das wir uns den anderen Fluggästen anschließen sollten, denn der Bus würde auf uns warten.

Wie auf Kommando stiegen wir zusammen die Treppe herunter, dabei berührten sich unsere Hände und wir zuckten wie vom Blitz getroffen zusammen. Erschrocken schauten wir uns an, ohne zu zögern nahm ich ihre Hand und so gingen wir zum Bus, der uns zum Flughafengebäude brachte. Auf dem Weg zum Gepäck-Terminal suchten und fanden sich immer wieder unsere Blicke. Am Gepäckkarussell blieb ich direkt vor ihr stehen, schaute ihr tief in die Augen und sagte lächelnd „ich bin Günter, Günter Seeberg, ich möchte Sie zu einem Drink einladen, wenn wir das hier hinter uns gebracht haben." Ich deutete auf das Förderband, dass sich gerade in Bewegung setzte. Sie schaute mich mit leicht zur Seite geneigtem Kopf an, schenkte mir ein strahlendes Lächeln und antwortete „ich bin Elektra, Elektra Spörl und nehme Ihre Einladung gerne an."

Unsere Rollis kamen dicht hintereinander auf dem Förderband an. Wir nahmen sie herunter und gingen plaudernd zu einem Cafe in dem großen Terminal. Auf meine Frage in welchem Hotel sie gebucht hätte, erzählte sie mir, dass sie bei einer Bekannten in Arrecife für eine Woche wohnen würde. Ein Kellner brachte die Speisen und Getränkekarte , „was möchten Sie ?"

„Ein großes kühles Bier wäre jetzt genau das Richtige." Ich bestellte zwei große Bier. Als der Kellner diese brachte zahlte ich gleich und wir prosteten uns zu. Sie nahm einen großen Schluck und sagte „mei tut das gut!" Auf ihrer Oberlippe hatte sie einen Schaumrand vom Bier und sie fuhr mit ihrer Zunge über ihre Oberlippe und leckte den Schaum weg, den ich ihr aber am liebsten weg geküsst hätte. Sie hatte bemerkt, dass ich ganz auch über meine Oberlippe leckte. Sie lächelte erst still vor sich hin und fing aber auf ein mal an zu lachen, hielt aber erschrocken eine Hand vor den Mund, „entschuldigen Sie bitte aber es sah gerade so aus als würden sie mir den Schaum vom Mund ablecken."

Ich war einen Moment sprachlos, dann aber kam wieder mein Schalk durch und ich beugte mich dicht zu ihr hin,„den nächsten Schaumrand küsse ich Ihnen wirklich von den Lippen!" Sie sah mich mit einem unergründlichem Blick an und sagte nach einer kurzen Zeitspanne mit einem irritierendem Lächeln „das trauen Sie sich ja doch nicht, hier vor all den Leuten."

Ich stand auf, ging um den Tisch herum, nahm ihren Kopf in meine Hände und zog sie an mich und küsste sie. Sie erstarrte kurz und wollte sich von mir lösen aber nach nur wenigen Sekunden gab sie plötzlich nach und erwiderte meinen Kuss. Ich hätte stundenlang weitermachen können, wenn die Leute um uns herum nicht angefangen hätten zu klatschen. Erschrocken lösten wir uns voneinander, schnappten unsere Rollis und verließen das Cafe.

„Entschuldigen Sie vielmals aber ich konnte einfach nicht widerstehen, ihr Mund war so verlockend und es tut mir in keinster Weise Leid, ganz im Gegenteil, ich habe es sehr genossen." Kaum hatte ich das ausgesprochen, blieb sie vor mir stehen, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste mich zärtlich mit leicht geöffneten Lippen. Ich öffneten meinen Mund und ihre Zunge fuhr sanft über meine Lippen, züngelte in meinen Mund hinein und fing einen kleinen Tanz mit meiner an. Dann aber löste sich sich von mir, „schade aber ich muss jetzt leider gehen, meine Bekannte wird sicherlich schon ungeduldig auf mich warten." Sie drehte sich um und ging mit zögernden Schritten in Richtung Ausgang.

Ich sah ihr sehr enttäuscht nach und wollte ihr gerade hinterherlaufen, da blieb sie nach ein par Schritten abrupt stehen. Ihr Handy klingelte sie meldete sich und während sie zuhorchte, bekam sie einen niedergeschlagenen Gesichtsausdruck. Ohne noch etwas zu sagen, klappte sie das Handy zu.

Ich war mit wenigen Schritten bei ihr, „ist was passiert?" Sie war ziemlich blass geworden und antwortete, „meine Bekannte hatte heute morgen auf dem Weg zum Markt einen Unfall und liegt jetzt im Krankenhaus, sie scheint ziemlich schwer verletzt zu sein, sie wird gerade operiert.

Es war ihr Mann der angerufen hat. Er teilte mir auch mit, dass ich nicht bei ihm wohnen könnte, er müsse sich jetzt um seine Frau kümmern und ich stehe jetzt ohne Unterkunft da."

Ich nahm ihre Hand, „wenn das nicht ein Wink des Schicksals ist, fresse ich einen riesengroßen Straßenbesen!!! Ich mache ihnen einen Vorschlag, mit dem ist ihr Unterkunftsproblem mit einem Schlag gelöst.

Ich habe bis Ende August inmitten der Insel eine recht große und luxuriöse Finca gemietet, und biete Ihnen an für die Dauer Ihres Aufenthaltes mein Gast zu sein. Es gibt dabei aber ein kleines Problem, wir wären ganz auf uns allein gestellt, keinerlei Personal, alles in Selbstversorgung, dafür aber absolute Ruhe und Sie können tun und lassen was Sie wollen."

Sie sah mich mit großen Augen an, „ist das wirklich Ihr Ernst?" Ich nickte nur. Nach einer kleinen Denkpause, bei der sie wieder ihren Kopf ein wenig zur Seite neigte und mich prüfend an sah, „was erwarten Sie dafür von mir?"

Bevor sie weiter reden konnte legte ich ihr einen Finger auf ihre wunderschön geschwungenen vollen Lippen, „ich erwarte gar nichts von Ihnen, außer das Sie sich wohlfühlen und ihren sicherlich wohlverdienten Urlaub genießen."

Reichte ihr eine Hand und sagte, „bitte folgen Sie mir, ich muss meinen Mietwagen abholen und zog sie einfach mit zu den Schaltern.

Am Hertz Schalter legte ich meinen Pass, Führerschein und den Mietvertrag vor, ein höflicher junger Mann ging an einen PC, druckte eine Kopie des Mietvertrag aus, ich unterschrieb.

Eine junge Angestellte brachte uns zu den Stellplätzen im Parkhaus, deutete auf einen silbermetallic farbenen BMW X5 und erklärte mir stolz, „das ist ein ganz neues Fahrzeug, ich habe es heute morgen selbst von der Fähre abgeholt, Sie sind somit der erste Mieter." Als sie mir dann den Wagen erklären wollte, unterbrach ich sie, „ich habe das gleiche Modell in Deutschland und kenne mich bestens damit aus."

Sie schenkte mir ein strahlendes Lächeln, gab mir die Schlüssel und verabschiedete sich mit den Worten, „gute Fahrt und einen schönen Urlaub."

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