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Chapter 2

Wen sieht sie?

Einen großen schwarzen Mann

Es war ein großer, schwarzer Mann mit dunklem Haar und Bart, gekleidet in eine kurze Jogginghose. Eine Sonnenbrille verbarg seine Augen. Sein muskulöser Oberkörper war nackt, was bei der herrschenden Hitze aber wohl verständlich war. Er schien eine Zigarette zu rauchen und sah defintiv zu ihr hinüber. Julia schauderte leicht und blieb verunsichert stehen. Er grinste sie an, sagte aber nichts. Ihr fiel auf, dass seine mit dicken Muskeln bepackten Arme über und über mit Tatoos bedeckt waren. Wieso sah er herüber? Er hatte sie doch auf der Liege gar nicht sehen können?

Sarah riss sich aus ihrer Starre und drehte sich um. Sie glaubte den Blick des Mannes förmlich auf ihrem Rücken brennen zu spüren. Ihr wurde überdeutlich bewusst, wie freizügig ihr Bikini war und am liebsten hätte sie sich schamvoll versteckt. Stattdessen stieg sie in den Pool. So würde er nichts mehr zu gaffen haben und bestimmt bald verschwinden. Sie schwamm los, bei jedem Zug der Arme den Kopf eintauchend, wie sie es gelernt hatte und als sie die andere Seite des Beckens erreicht hatte machte sie eine elegante Drehung unter Wasser und schwamm wieder zurück. Dort drehte sie den Kopf zum Zaun. Er stand immer noch da.

Sie beschloss, trotzdem ihre nächste Runde zu drehen. Dann noch eine. Und noch eine. Und noch eine. Jedes Mal warf sie einen Blick zu ihm hinüber und jedes Mal sah sie den Mann immer noch am Zaun stehen und sie beobachten. Sie stoppte. Langsam wurde es ihr richtig mulmig. Schließlich war sie alleine zuhause. Doch sofort beruhigte sie sich damit, dass ihr Beobachter das ja nicht wusste. Sie zog eine weitere Runde. Als sie dieses Mal den Kopf drehte, war der Schwarze nicht mehr alleine, sondern ein Zweiter stand neben ihm. Er war kleiner, aber breit wie ein Stier. Er trug ein Muscleshirt, war noch muskulöser als der Erste und hatte noch mehr Tatoos. Allerdings trug er keine Sonnenbrille, sodass Sarah deutlich sah wie er sie musterte. Sie sah wie seine Augen an ihr klebten. Jetzt bekam sie Angst. Der Kleinere sagte etwas zu dem ersten Mann, aber Sarah verstand die Sprache nicht. Sie schwamm noch eine Runde und überlegte fiebehaft was sie tun sollte. Was wollten die Männer? Wollten sie überhaupt etwas?

Sie versuchte sich zu beruhigen. Vielleicht reagierte sie über. Machte sie sich nur so Gedanken weil die Männer schwarz waren? Sie war keine Rassistin und hatte eigentlich keine Vorurteile.

Und was sollte sie schon tun? Sie konnte schlecht die Polizei rufen. Die Männer hatten ja nichts getan. Sie schwamm noch 2 Runden, ohne zu den Männern hinüber zu sehen. Dann drehte sie wieder den Kopf. Inzwischen waren sie zu Dritt. Doch nun sahen die Männer nicht mehr zu ihr hinüber, sondern redeten laut in einer fremden Sprache miteinander, lachten und fuchtelten herum. Julia entspannte sich. Falscher Alarm. Doch noch während die Erleichterung sie erfasste, drehten sich alle 3 Männer wieder zu ihr um. Das erleichtete Seufzen blieb Sarah im Hals stecken.

Dann kam ihr ein rettender Einfall. Sie stieg aus dem Pool und ging zu der Liege, wo sie ihr Handy abgelegt hatte. Dabei wünschte sie sich wieder , sie hätte nicht diesen Bikini angezogen. Die Blicke der Männer verschlangen ihren beinahe nackten Körper förmlich.

Sie nahm das Handy und tat so als würde sie eine Nummer wählen. Dann hob sie das Handy an ihr Ohr und begann laut zu sprechen.

"Hallo Max. Ich hatte vergessen dich zu bitten noch Futter für Rex zu holen. Papa meint, wenn er gewusst hätte wie viel Rottweiler fressen, hätte er uns keinen gekauft. Wo Papa ist? Der ist im Keller. Er ist ja heute von der Jagd gekommen und pflegt gerade seine Waffen. Du weist ja wie er sein Jagdgewehr liebt."

Sie legte das Handy weg und stieg wieder zurück in den Pool. Das würde den Männern jegliche dummen Ideen austreiben die sie vielleicht gehabt hatten. Sie tauchte ins Wasser und schwamm wieder los. Hin und zurück. Dann schwamm sie wieder durch das Becken, drehte sich und tauchte dann durch das ganze Becken zurück. Gerade als sie den Beckenrand erreichte und auftauchten wollte, passierte es.

Was passiert?

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