Eine Befreiung

Es krachte als der Spiegel in Splitter sprang. Kristina ging in Deckung. Im Nachbarraum vielen die Polizisten wie die Fliegen. Maskierte Männer in Militäruniform und automatischen Waffen betraten den Raum. Kristina hörte nur die Schüsse. Dann viel ein Körper neben sie. Sie blickte in Victors bleiches Gesicht und sah das Einschussloch. Sie schrie noch bevor Hände sie packten und nach oben rissen. Kristina blickte in den Lauf einer Waffe und bettelte um ihr Leben.

„Aber Aber Stolja.“ Eine Tiefe Stimme erklang. „Wenn wir Gogol dieses Blonde Prachtstück mitbringen, wird er durchdrehen. Solange wie er hier einsaß……..“
Kristina hörte nicht weiter zu. Gogol. Dimitri Gogol. Diese Kerle wollten den Chef des Organisierten Verbrechens befreien. Und sie war hier mittenreingeraten. Sie schüttelte den Kopf. Das war nicht war. Gegen Gogol war Victor ein Chorknabe. Doch schon wurde sie zur Tür gedrängt. Die Waffe stieß immer wieder in ihren nackten Rücken. Auf dem Gang kamen zwei andere Trupps ebenfalls vermummt auf sie zu. Und sie hatten auch Gefangene.

„Mama“ Eine 18 jährige schlanke Jugendliche in Jeans und T-Shirt mit langen Beinen und sportlicher Figur klammerte sich an eine Frau mit dunkelbraunem gelockten Haar. Frauliche Rundungen zeichneten sich unter ihrer Bluse und dem Roch ab. „Ganz ruhig Sindy“ sagte die Mutter „Alles wird gut.“ Sie schienen Touristen zu sein.

Die andere Truppe trieb eine schwarzhaarige dicke Polizistin und eine schlanke Schwarze in einem BusinessKostüm vor sich her. Kristina erkannte in ihr eine Frau eines Afrikanischen Botschafters. Einer des anderen Teams lachte. „Die Schwarze versteh ich ja. Geiler Körper. Aber warum hast du das Moppelchen mit?“ Die Polizistin funkelte böse.

„Das war Gogols Wunsch. Während er einsaß war die Schlampe nich gerade nett zu ihm. Er will sich nun revangieren. Nun aber loß, der Boss wird sonst Böse.“
Die Kerle trieben die Geiseln die Treppen hinauf. Als sie das Konferenzzimmer erreichten hielten sie an. Einer der Männer brachte Sprengladungen an den Treppen an und meinte „Jetzt sind wir unter uns.“ Kristina überlegte. Was sollte das? Sie dachte, das sie abhauen würden, doch stattdessen verschanzten sie sich im obersten Stock? Doch da wurde sie schon in den Konferenzraum gestoßen. Es war ein großer Raum. Die 8 bewaffneten Männer und die 5 Geißeln hatten gut Platz. Und auf einem Stuhl saß Gogol, der grinste.

„Ah schön. Ihr habt Unterhaltung mitgebracht. Wir werden etwas Zeit totschlagen müssen, aber wenn ich mich so umsehe….“ Sein Blick musterte die Frauen. Gogol stand auf. Die Tochter wimmerte herzzerreißend und die dicke Polizistin fluchte.
„Ich glaube wir sollten mit der Party anfangen.“ Sagte Gogol und kam auf die Frauen zu.