Ein toter Sicherheitsmann.

Ja tatsächlich. Ein Männerarm ragte aus dem Dreck.

Michael stolperte erregt vorwärts und grub um den Arm herum. Dann fühlte er das der Staub feucht und dunkel wurde. Er machte weiter und sah das jede Hilfe zu spät kommen würde. Der Arm gehörte zu einem Polizisten, oder einer Sicherheitskraft. Er war von Trümmern erschlagen worden weil ihm ein Metallträger den Kopf zertrümmert hatte. Er trug eine Schutzweste die den restlichen Teil seines Körper geschützt hatte.

Michael setzte sich erschöpfte und ****. Die feuchte des Blutflecks deutete darauf hin das diese letzte Katastrophe die auch ihn begraben hatte erst kurze Zeit her sein konnten. Das hiess es konnten wirklich noch weitere Menschen hier begraben sein. Aber das machte es nur noch illusorischer Sie auch zu finden. Das Trümmerfeld war für einen alleine viel zu gross.

Michael atmete tief durch und wurde wieder von einem Hustenanfall geschüttelt.

Er schaute erneut zu dem Arm. Ein Sicherheitsmann. Michael überlegte das diese Schutzweste keine üble Sache war. Und Solche Wachen hatten meist auch Waffen.

Er wusste nicht was vor ihm lag, aber Schutzlos wollte er sich dieser neuen Zukunft nicht entgegenstellen.

Er nahm seinen Mut zusammen und grub, sein Ekelgefühl unterdrückend die Leiche aus.

Der Wachmann hatte tatsächlich einen Elektro-Gummiknüppel dabei und eine Kombi-Pistole.

Sie besass zwei Läufe untereinander. Der oberste verschoss 9 mm Kugeln. Der untere Lauf Spezialpatronen die gesondert geladen wurden und entweder sich in der Luft aufblasende Harte Gummigeschosse abfeuerten, die den Getroffenen auf zehn Metern noch umwarfen, oder Plastiknetze die jemanden in ein klebriges Gespinst einfingen. Jeweils eine dieser Patronen befand sich in einer Kammer am Waffenrand und wurde vor Gebrauch hinein geschoben. So hatte man immer beide Möglichkeiten zur Verfügung.

Mike fand zwei Ersatzmagazine mit 15 Schuss für die Pistole und jeweils fünf der Spezialpatronen für den zweiten Lauf.

Er nahm der Wache Panzer und Waffengürtel, an dem auch noch eine Tasche mit Handschellen war ab und zog den Gürtel an. Notdürftig wischte er das Blut am Hals der Weste mit Einigen Lumpen ab.

Zum anziehen war es ihm aber viel zu warm. Er beschloss Sie mitzunehmen und hoffte im Notfall genug Zeit zu haben um Sie noch anziehen zu können.

Sein nächstes Interesse galt dem Stück Mauer das er neben der Leiche gesehen hatte.

Er räumte weiteren Schutt zu Seite und fand seinen Verdacht bestätigt. Dies war ein Treppenhaus 3. Stock. Der Weg hinunter in den Keller des Gebäudes schien frei zu sei. Ein Verbogenes Hinweisschild wies auf die Tiefgarage und einen Zugang zur U-Bahn hin.

Sollte er sein Glück in den Eingeweiden der Stadt versuchen ? Die Möglichkeit hier auf Menschen zu treffen erschien ihm hier fast höher als an der Oberfläche.