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Chapter 31 by Uwe37073 Uwe37073

Auf zum Abschlussball oder passiert noch was?

Ein kommendes Abenteuer in der Ferne

POV John

Es ist soweit, endlich Freitag. Mein Herz schlägt aufgeregt in meiner Brust, während ich darauf warte das mich Sabrina endlich abholt. Genau wie meine bereits seit Stunden gepackte Tasche, bin auch ich bereits überpünktlich fertig. Mit leicht schwitzigen Händen gehe ich im Flur auf und ab und schaue nervös auf den Display meines Handys.

„Hey Schatz, was bist du denn so aufgeregt?“ höre ich aufeinmal die liebevolle Stimme meiner Mutter direkt hinter mir.

„Äh….ach gar nicht…ich bin nicht nervös“ antworte ich mit leicht vor Anspannung zittriger Stimme und drehe mich um und sehe, wie mich meine Mutter mit verschränkten Armen im Rahmen der Wohnzimmer stehend mustert. Ihre grünen Augen scheinen mich förmlich dabei zu scannen, was meiner Nervosität nicht gerade gut tut.

„Das sieht für mich aber anders aus“ reagiert sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Hast du etwa Lampenfieber?“ ergänzt sie fragend und ich sehe wie sie dabei herzlich lacht und auf mich zukommt.

„Ahhhh Muuuuuuum“ stöhne ich auf als mich einen Moment später in den Arm nimmt.

„Kein Grund nervös zu werden mein Liebling…du wirst das schon schaffen und Sabrina wird dich ja nicht direkt auffressen, wenn du was falsch machst“ sagt meine Mutter aufmunternd und löst ihre Umarmung ohne mich aber direkt los zulassen. Für einen kurzen Moment schaut sie mir noch liebevoll in die Augen, bevor sie sich dann von mir löst.

*Hup*

*Hup*

„Ich glaube du musst los. Viel Spaß und mach mir keine Schande“ sagt sie einen Meter vor mir stehend und reicht mir meine Reisetasche. Als ich die Tasche aus ihrer Hand nehme schaue ich zu meiner Mutter und merke eine zusätzliche innere Unruhe, da meine Mutter nicht ahnen kann was da zwischen mir und Sabrina vor sich geht.

„Danke Mum. Bis Sonntag“ sage ich und gebe ihr einen kurzen Kuss auf die Wange.

„Bis Sonntag und liebe Grüße an Sabrina“ sagt sie mir und einen Moment später trete ich hinaus in die warme Abendsonne und mit schnellen Schritten eile ich in Richtung der schwarzen Limousine von Sabrina.

Nachdem ich meine Reisetasche im Kofferraum verstaut habe greife ich mit klopfendem Herzen und schwitzigen Händen den Griff der Beifahrertür. Dann mit einem letzten tiefen Atemzug öffne ich sie und blicke direkt in die mir so bekannten warmen, dunklen Augen die mich voller Vorfreude anfunkeln.

„Hi John“ ertönt die süßliche Stimme von Sabrina.

„Hi Sabrina“ erwidere ich und muss plötzlich ohne es zu wollen grinsen, als ich mich zu der Mutter meines besten Freundes in das Auto schwinge, die mein Lächeln direkt verhalten erwidert.

Dann herrscht für einen Moment Stille, bis Sabrina den Motor des Auto anwirft und wir uns langsam von meinem Elternhaus wegbewegen. Nervös blicke ich die ersten Minuten aus dem Fenster und sehe, wie wir eine Abbiegung nach der anderen nehmen, bis wir dann die Hauptstraße erreichen.

„Wie geht es dir John? Was hast du heute so schönes gemacht?“ ergreift Sabrina glücklicherweise das Wort und durchbricht die greifbare Spannung in dem Auto.

„Ganz gut soweit…bin nur etwas aufgeregt“ sage ich nervös und schaue dabei zu der dunkelhaarigen attraktiven Frau, die konzentriert auf die viel befahrene Straße vor sich blickt. Dabei sehe ich wie eine lange Strähne ihres braunen Haares immer wieder an ihrer leicht geröteten Wange entlang streicht.

„Ach…und mein Tag war nicht so besonders“ ergänze ich noch hektisch nachdem ich mich kurz in ihrem Antlitz verloren habe.

„Mhhhhhmm…Kann ich verstehen, ich bin auch etwas nervös“ antwortet Sabrina nach einer kurzen Pause mit ruhiger, fast nachdenklicher Stimme und wirft einen ganz kurzen Blick zu mir hinüber.

„Dann bin ich damit ja immerhin nicht alleine“ sage ich schnell mit einem nervösen Lachen, wobei ich merklich die greifbare Anspannung zwischen uns spüre. Klar ist wohl, dass wir Beide nicht wegen des Tanzens nervös sind, sondern weil wir jetzt gerade in ein ganzes gemeinsames Wochenende fahren.

Damit ist aber unsere kurze angespannte Konversation auch schon beendet. Die nächsten 20 Minuten unserer Fahrt sind schweigend, während im Radio leise die aktuellste Popmusik trällert. Immer mal wieder erwische ich mich dabei, wie ich verstohlen zu Sabrina schaue, die jedoch konzentriert auf die Straße blickt. Fast würde man ihr ihre eigene Anspannung nicht anmerken, wenn sie nicht immer mit ihren Fingern fahrig über das Lenkrad auf und ab streichen würde.

Und dann schneller als erwartet halten wir aufeinmal vor einem schicken aber altmodisch wirkenden Hotel an. Grübelnd blickt sich Sabrina nach links und rechts um bis sie einen freien Parkplatz auf der rechten Seite gefunden hat. Nachdem sie das Auto endgültig zum stehen gebracht hat und den Motor ausgeschaltet hat, sehe ich wie sich Sabrina mit einem Seufzen nach hinten fallen lässt.

„Ohhhhh…da sind wir John…“ beginnt sie matt und für einen Moment habe ich das Gefühl, dass sie noch etwas sagen möchte, doch als ich zu ihr blicke, sehe ich zwar wie sich ihr Mund nochmal öffnet aber keine Worte aus ihr herauskommen. Stattdessen schaut sie mich intensiv durch ihre warmen dunklen Augen an, in denen ich ein fast erwartungsfrohes Funkeln sehen kann. Eine Weile ohne einen Ton zu sagen schauen wir uns an, bis Sabrina den Blick von mir abwendet.

„Na los, lass uns mal raus aus dem Auto zu den anderen“ sagt sie schnell mit sanfter Stimme aber meidet dabei den direkten Blick zu mir. Eine Sekunde später öffnet sie die Autotür, sodass ich nur noch einen kurzen Blick auf ihren runden, durch eine enge blaue Jeans betonten, Hintern werfen kann.

Ohne mich nochmal bitten zu lassen verlasse ich auch das Auto und schnappe mir einen Augenblick später meine Tasche aus dem offenen Kofferraum. Nachdem ich diesen geschlossen habe folge ich Sabrina schweigend mit einem Meter Abstand. Einige Meter folge ich so Sabrina bis sie am Eingang des Hotels inne hält.

„Da seid ihr ja endlich“ ertönt eine unverkennbare Stimme mit einem Mix aus Freude und natürlicher Strenge.

„Hallo Frau Meyer“ sage ich sofort als ich die ältere Frau die Treppe vom Eingang kommend, gehen sehe.

„Wenn das mal nicht meine besten Schüler sind…ich hoffe euch geht es gut und ihr habt fleißig zu Hause trainiert“ sagt Charlotte Meyer und zwinkert dabei deutlich sichtbar Sabrina zu, der man das Unbehagen unmissverständlich an ihrer ganzen Körperhaltung ansieht. Zudem wendet sie sehr verdächtig ihren Blick von Frau Meyer ab.

„Ach ja wie ich sehe scheint ihr Fortschritte in eurem Privattraining zu machen“ ergänzt unsere forsche Trainerin mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen.

„Dann folgt mir mal ihr Beiden. Der Rest ist schon auf ihren Zimmern. Checkt einmal ein und dann sehen wir uns in einer Stunde bei der Sauna…wird Zeit das ihr mal etwas auftaut“ sagt sie nach einer kurzen Pause fast schon im Befehlston und bugsiert uns dabei förmlich die Treppe hinauf.

„Sauuuuunaaaa?“ spricht nun auch das erste Mal Sabrina völlig überrumpelt, die nun geschockt zu der älteren Frau vor sich schaut und dabei mit einem Bein in Schockstarre auf der vorletzten Treppenstufe stehen geblieben ist, wodurch ich fast in sie hineinlaufe.

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Echt großes Sorry für die lange Pause. Aber das Kapitel hat mir echt alle Nerven gekostet, da ich versuchen musste einen hoffentlich „guten“ Übergang zu den Abenteuern im Hotel und dem Abschlusstanz herzuleiten. Freut euch auf das Sauna-Kapitel :)

Wie verläuft der Abend? Was passiert in der Sauna?

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