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Chapter 7 by The Pervert The Pervert

Hat sie?

Ein Einkauf, ein Geschenk und noch mehr Nachbarn.

Doe wusste nicht in wie weit Sie dem Mann trauen konnte. Er währe nicht der erste der versuchte durch einen Druck auf die Tränendrüse den Handel zu beleben. Andererseits machte diese Gegend tatsächlich den Eindruck, als würden die Männer eher zum Apfel greifen oder unter die kalte Dusche gehen, statt mit ihren Frauen zu...
Aber auf gar keinen Fall würden Sie in einen Laden gehen und dort irgendwelche Dinge kaufen um Ihr Sexleben aufzupolieren. Und Ihren Frauen würden Sie es schon gar nicht gestatten.
Doe musste lachen als Sie sich eine entsprechende Szene vorstellte. Der Ladenbesitzer beäugte Sie misstrauisch und Sie räusperte und streckte sich. Sie war eine erwachsene moderne Frau und wollte nicht den Eindruck erwecken, sich wie ein dummes Schulmädchen aufzuführen.
Es war zwar noch eine Weile bis zu irgend einem Fest oder Janes Geburtstag, aber Sie hatte sich entschlossen. Aus ihrer privaten Eisernen Reserve, die Sie für Geschenke oder wirkliche Notfälle hütete, würde Sie dieses Stückchen schwarze Seide erstehen. Das hier spielte mehr in die Kategorie Notfall.
„Ich habe Sie bisher hier nicht gesehen, Fräulein. Sind Sie neu hier ?" fragte er in dem typischen Ladenbesitzer Tonfall den man üblicherweise von Leuten hinter der Fleisch- oder Gemüsetheke gewohnt war. Hier wirkte er doppelt so neugierig und unpassend. Aber Doe ignorierte das.
„Ja, mein Mann und Ich sind grade neu hierher gezogen. Da ist eine schöne Gegend hier. Sieht zwar etwas verschlafen aus ist aber moderner als Ich erwartet hätte." Sie liess offen ob Sie damit das Städchen selbst oder speziell diesen Laden meinte.
Der Mann lächelte während er Ihren Einkauf in ein neutrales braunes Papiertütchen steckte und kassierte. Aber er lächelte etwas.
„Nicht alles was alt ist war schlecht, nicht alles was neu ist, ist gut. Das wird sich nie ändern. Leider wird aber das alte durch seine Beharrlichkeit das neue bremsen, oder zerstören. Nur wenn sich das neue beugt und stark oder clever genug ist kann es überleben."
„Interessante Lebensweisheit." meinte Doe, die in den Worte eine versteckte Bitterkeit heraus hörte die Sie auf den Mann und seinen Laden bezog.
„Nur Einsichten eines Mannes der lange versucht hat gegen die gesammelte Sturheit einer Horde Leute mit laten Ansichten anzukämpfen. Wie gesagt, dieser Laden wird nicht mehr lange existieren. Ich bin müde. Ich weiss nicht ob Sie nochmal wiederkommen bevor Ich endgültig schliesse. Bevor Ich Konkurs anmelde und aufhöre und der ganze Kram hier versteigert wird, - und weil Ich Geburtstag habe, nehmen Sie sich noch irgend etwas aus dem Regal dort. Ein Geschenk."
Doe war überrascht.
„Oh, - Ich. Danke."
Der alte Mann lächelte ergeben.
„Es kommt nicht mehr darauf an." dann schlurfte er durch einen Vorhang in den hinteren Teil des Hauses und liess Doe stehen.
Zuerst wollte Sie nicht. Doch dann siegte die Neugier und Sie schaute in das Regal. Es war eine Art aufgestellte Restkiste. Es gab Magazine, ungewöhnliche Sex-Spielzeuge, Scherzartikel und sogar drei verschiedene Dildos, deren Verpackung anscheinend abhanden gekommen war und deshalb verbilligt angeboten wurden.
Die Didos interessierten Doe nicht. Ihre Sehnsucht galt einem bestimmten, echten Stück Männerfleisch.
Die anderen Sachen waren eher albern. Sie schaute durch die Magazine und Ihr Blick blieb auf einem ruhen, das Fotostories von unterwürfigen Frauen beinhaltete. Sie schaute hinein und schaute es sich zwar im Schnelldurchlauf, aber komplett durch. Immer wieder schüttelte Sie den Kopf. Was sich manche Leute so ausdachten. Als ob Frauen zu nichts anderem da wären als sich vor irgendwelchen Kerlen zu erniedrigen und ausnutzen zu lassen. Und als ob Sie sich nichts schöneres vorstellen konnten, als diesen Typen die perversesten Wünsche zu erfüllen.
Doe legte das Magazin verständnislos zurück. Nein, hier gab es nichts was Sie weiter interessiert hätte. Dabei glaubte Sie aber doch, das es der Mann ehrlich gemeint hatte als er Ihr etwas schenken wollte. Ihr Blick streifte ein paar Handschellen mit Fellpolsterung, die an der Ecke des Regal herunter hingen.
Sie könnte schwören das Sie die Dinger mit der grell roten Farbe vorher nicht gesehen hatte. Einem spontanen Impuls folgend nahm Sie sie vom Regal und steckte Sie ein. Als Sie den Laden wieder verliess hatte Sie die Dinger fast schon wieder vergessen.
Jeden freundlich grüssend schaute Sie sich weiter um und fand alle wichtigen Geschäfte. Tatsächlich waren die Preise etwas höher als Sie es gewohnt war, aber in den kleinen Läden war die Bedienung freundlicher und die Ware eindeutig frischer.
Beim Bäcker bekam Sie sogar eine Tasse frischen Kaffee umsonst. Die meisten Leute schauten nur meist etwas unsicher wenn Sie erzählte Wo Sie und Ihr Mann eingezogen waren.
Es war gegen drei Uhr als Sie mit ihrer vollen Tasche den Rückweg antrat. Kurz vor den letzten Häusern des Städchens fuhr ein roter Pickup langsam neben Ihr her. Im inneren saß ein Mann um die dreissig, mit Vollbart, aber nicht unsympathisch.
„Hallo, Miss ... äh ... Silver ?"
Doe schaute überrascht.
„Oh, Sie kennen mich ?"
„Nicht direkt. Ich bin Joe Hoskins. Wir sind Nachbarn. Mein Bruder hat in ihrem Haus die Wasserleitungen nachgesehen. Ich wusste also das hier demnächst jemand neues herkommt und Sie sind das einzige neuen Gesicht hier." grinste er.
„Sie scheine sich gut auszukennen." meinte Sie.
„Ja. Ich bin grade auf dem Weg nach Hause. Wenn Sie wollen kann Ich Sie bis zu ihrem Haus mitnehmen. Wir wohnen gleich links neben ihnen."
„Da wohnt eine alte Frau."
„Wenn man von der Strasse ausgeht schon. Haben Sie die verrückte Alten Dame schon kennengelernt ?"
„Flüchtig. Ich bin Ihr vorhin begegnet und Sie ist erschreckt in Ihr Haus geflohen."
„Tja. Sie ist halt so, seit der Sache vor ein paar Jahren. Arme Frau. Also wollen Sie mit ?"
Doe überlegte. Als Stadtkind hatte Sie eine abneigung Fremden blindlings zu vertrauen. Aber als Sie sah, wie Joe irgendwelche Bekannten auf der Strasse grüsste und zurückgegrüsst wurde, meinte Sie das Risiko vertreten zu können. Ausserdem war die Tasche recht schwer von den Einkäufen.
„Also gut. Ich komme mit." meinte Sie. Joe lächelte und öffnete die Beifahrertür.
„Die Tasche können Sie hinten drauf legen."
Sie tat es und Stieg ein. Der Wagen war nicht all zu sauber. Es war ein Auto mit dem gearbeitet wurde. Kein Wagen der beeindrucken sollte.
Joe fuhr langsam mit Ihr zurück, und Sie unterhielten sich. Doe lernte einiges über ihre Nachbarn und lud Joe und seinen Bruder für Abends auf einen Begrüssungsschluck ein.
Als Sie an ihrem Grundstück vorbeifuhren hatte Sie einen Moment ein ungutes Gefühl im Magen, aber dann bog Joe in die Auffahrt des nächsten Grundstücks ein.
Hier gab es ein etwas einfacheres älteres Gebäude vor dem eine grosse, zur Werkstatt umgebaute Garage stand.
Die Einrichtung sah nicht wie ein Installationsbetrieb, eher wie eine Hobbywerkstatt für alle möglichen Arbeiten aus. Im Hintergrund der Werkstatt schweisste ein anderer Mann an einigen Rohren, während ein hübsches schwarzes Mädchen im Blaumann eilfertig hin und her wieselte.
Das sind Steve, mein Bruder und Marion, seine Hilfskraft.
Er winkte Ihnen zu und zumindest Marion winkte kurz zurück wobei Sie strahlend weisse Zähne zeigte und ihre schwarze Lockenpracht herumwirbelte.
Doe packte Ihre Tasche, schob sich einen Kaugummi aus einer herausgefallenen Packung zwischen die Zähne, erneuerte die Einladung und ging zurück nach Hause.

Der Tag ist noch nicht zuende. Was kommt noch ?

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