Drei Motorradfahrer

Marcy sieht sich hilfesuchend um und sieht plötzlich drei Motorräder die Straße entlangfahren. Marcy winkt heftig mit den Armen. Die Motorradfahrer verlangsamen das Tempo, fahren rechts heran und halten direkt vor ihnen an. Die Männer sind mit schwarzen Helmen, schwarzen Lederjacken mit Aufnähern, schwarzen Lederhosen und Springerstiefeln bekleidet. Sie stellen die Motorräder am Straßenrand ab und steigen lässig von ihren Maschinen. Dann ziehen sie ihre Helme herunter.

Shirley hält gespannt den Atem an. Das Auftauchen dieser drei offensichtlich harten Männer hat sie doch ein wenig eingeschüchtert. Tatsächlich kommen drei verwegene Gesichter zum Vorschein. Die Männer mustern die nur leicht bekleideten Mädchen ungeniert. „Panne gehabt?“ fragt einer von ihnen und spuckt auf den Boden aus. „Wenn sie vielleicht einmal nachsehen könnten, was mit dem Auto los ist“, bittet Sue, die als erste der Mädchen ihren Mut wieder gefunden hat.

Der Sprecher lächelt sie unverschämt an und geht dann lässig mit wiegenden Schritten zum Wagen. Er öffnet die Motorhaube und sieht sich die Bescherung stirnrunzelnd an. „Der Wagen ist zu heiß geworden, und jetzt ist der Zylinderkopf hinüber“, brummt er nach einer Weile. „Da kann ich leider gar nichts machen, Ladies! Der Wagen muss abgeschleppt und zum Reparieren in eine Werkstatt gebracht werden. Wird euch eine ganze Stange Geld kosten! Außerdem werdet ihr heute Abend niemanden mehr finden! Das Beste wird sein, wenn ihr den Wagen über Nacht einfach hier stehen lasst, und wir euch einfach mitnehmen.“

Die Mädchen sehen sich unschlüssig an. Sie wissen auch keinen besseren Rat. Doch wer soll mit den Motorradfahrern mitfahren. Sie sind ja zu viert, und die Motorradfahrer sind nur zu dritt. Eine oder zwei von ihnen müssen also zunächst beim Auto zurückbleiben …