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Chapter 2 by Prinz_Heinrich Prinz_Heinrich

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Dornröschen

Die Tür zum obersten Turmzimmer flog auf und mit pompöser Geste trat der Prinz in das Gemach. Kratzer auf Gesicht und Händen und Risse in seiner prunkvollen Kleidung zeigten an, dass er sich durch die zähen, hohen Dornenhecken gekämpft hatte, die das ganze Schloss wie eine lebende Mauer umgaben. Nun war er an seinem Ziel angekommen.

Bewundernd schweifte sein Blick über die Schönheit, die auf dem Himmelbett lag. Wallende goldblonde Haare umrahmten ein liebliches Gesicht, das die Zartheit und helle Farbe der Blüten von Buschwindröschen hatte. Das luftige Kleid aus hellblauer Seide bedeckte sie von den Schultern bis zu den Knöcheln, war aber körperbetont geschnitten, um die liebreizende Gestalt der jungen Frau eher zu unterstreichen als zu verbergen. Über den Brüsten war der Ausschnitt züchtig verschnürt. Die zierlichen Füßchen steckten in feinen weißen Söckchen, die Pantoffeln standen ordentlich parallel ausgerichtet neben dem Bett.

Die Anziehungskraft des wunderbaren Wesens ließ nicht nur seinen Puls anschwellen. Der Prinz war ein ganzer Mann und kein Kostverächter. Er war es gewohnt, dass er seinen Willen bekam, auch und ganz besonders von den Frauen. Entweder weil sie sich von seinem Stand und seiner Macht angezogen fühlten - eventuell fühlten sich die meisten eher eingeschüchtert, aber das würde er nie ernsthaft zugeben. Oder weil sie hofften, über sein Bett in sein Herz vorzudringen und durch Einheirat in seine ausgesorgt zu haben (Scheidung war in seinen Kreisen zwar möglich, aber königliche Ex-Frauen hatten dennoch lebenslangen Anspruch auf angemessene Alimentation). Zudem sah er exzellent aus, hatte ausgezeichnete Umgangsformen und mittlerweile eine sehr breite und tiefgreifende Erfahrung mit dem schönen Geschlecht, so dass er sich zu Gute hielt, jede Frau befriedigen zu können.

Leider hatte das zurückliegende Abenteuer ihn wochenlang vom Hof seines Vaters und anderen gesellschaftlichen Ereignissen ferngehalten, wo er diese Erfahrungen hätte anwenden können, so dass sein rotes Schwert schon längere Zeit unbeschäftigt geblieben war. Ein bedauernswerter Zustand, den er seit seinem achtzehnten Geburtstag nicht mehr erlebt hatte. Umso mehr nahm er die Gunst der Stunde wahr, die ihm die aufreizend schutzlos Daliegende bot.

Heftig schluckte er einen Kloß herunter, der sich in seinem Hals gebildet hatte, und rief sich zur Ordnung. Seine männlichen Bedürfnisse mussten in diesem Fall zurückstehen. Zuvörderst war er hier, um diese Prinzessin von ihrem Fluch zu befreien. Danach würde er der Tradition und der Sage gemäß die Gerettete ehelichen und in der Hochzeitsnacht den Lohn für seine heutige Heldentat ernten. Sicherlich würde bis zur Trauung noch einige Zeit vergehen, aber in dem Schloss gab es gewiss genügend Hofdamen und weibliche Bedienstete, mit denen er sich die Zeit bis dahin würde vertreiben können. Und anschließend würde diese entzückende, anbetungswürdige und zweifelsohne jungfräuliche Grazie ganz und gar ihm allein gehören.

Die von den halblangen Ärmeln frei gelassenen Unterarme waren wie in einer hilfesuchenden Geste zur Tür gestreckt. „Um dir zu helfen, bin ich hier", flüsterte der Prinz - vor allem, um sich selbst an seine ehrenhafte Aufgabe zu erinnern - und trat näher. Leise beugte er sich über das Gesicht der Prinzessin. Vor Aufregung hielt er den Atem an und bemerkte, dass die Liegende ganz leicht und flach, aber regelmäßig atmete, als liege sie in tiefem Schlaf. Der Prinz schloss seine Augen und hauchte einen zarten Kuss auf die roten, fest geschlossenen, aber wie zu einem amüsierten Lächeln gekräuselten Lippen.

Dieser Kuss eines echten Prinzen sollte der Schlüssel sein, um den Fluch zu brechen, der die Schöne in ihren hundert Jahre dauernden Schlaf hatte fallen lassen. Zumindest ging so die Sage.

Erwartungsvoll richtete der Prinz sich auf und warf sich in Positur, um der Geretteten sofort seine Schokoladenseite zu zeigen, sobald sie die Augen aufschlug. Nur: sie rührte sich nicht.

„Es war ein langer, tiefer Schlaf. Vermutlich braucht sie ein wenig Zeit, um zu sich zu kommen", sagte er sich und hielt seine aufrechte Position weiter ein. Mit einem Auge aber blinzelte er in Richtung der Liegenden und suchte er zunehmend verwirrt nach irgendeinem Zeichen des Erwachens. Nach einhundert gezählten Atemzügen akzeptierte er, dass die Prinzessin nicht aufwachen würde.

„An mir kann es nicht liegen", versicherte er sich selbst, „ich bin ein echter Prinz und ein wahrer Held. Auch die Prinzessin wirkt auf mich ganz wie eine echte Prinzessin. Was stimmt dann nicht?"

In Gedanken ging er die Sage durch, die ihm seine Amme erzählt hatte, so lange er sich zurückerinnern konnte: Der heldenhafte Prinz musste sich einen Weg durch die Dornhecke bahnen, das oberste Turmzimmer erreichen, die auf dem Bett schlafende Schöne küssen. Und voila, der Fluch wäre gebrochen, sie würden heiraten und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.

Hm? Alle Zutaten waren vorhanden. Aber vielleicht galt ein bloßes, flüchtiges Berühren der Lippen im Sinne des Fluches nicht als Kuss. Noch einmal beugte er sich über das liebliche Gesichtchen und legte seine eigenen Lippen mit mehr Nachdruck auf die ihren, ließ sie dort ruhen und wagte es sogar, seine Zungenspitze zwischen den Zähnen nach vorne zu schieben, um den süßen Rosenmund damit zu berühren. Dann stellte er sich rasch wieder aufrecht neben das Bett und wartete, allerdings ungeduldiger als beim ersten Mal.

Wieder zeigte sich kein sichtbarer Erfolg. Naheliegende Alternativen wollten ihm nicht einfallen, also ging er den eingeschlagenen Weg konsequent weiter. Ein drittes Mal küsste er die Prinzessin, noch intensiver und leidenschaftlicher als zuvor. Und als auch dies keine Wirkung zeigte, bedeckte er ihr ganzes Gesicht, ihre Stirn, ihre Augen mit tausend heißen Küssen. Seine glühenden Lippen wanderten den gazellengleichen Hals hinab, benetzten die Schultern der Prinzessin und erreichten schließlich den sanft gerundeten Ansatz ihrer Brüste oberhalb des Ausschnitts.

Seine Mission trat in den Hintergrund. Dies wurde nun zu einer Frage der Ehre und des Stolzes. Noch nie hatte eine Frau, die er geküsst hatte, sich so kalt und unbeeindruckt erwiesen. Entschlossen, seinen Ruf zu wahren, öffnete er die Verschnürung über ihrem Busen und schob den Stoff zur Seite, bis er die Spitzen von Evas Hügeln freigelegt hatte.

Er legte eine lange Spur fester Abdrücke seiner Lippen in stetig enger werdenden Kreisen, bis er die erste große, sich dunkelrot von der umgebenden schneeweißen Haut abhebende Brustwarze erreichte. Leicht saugte er den Nippel ein, leckte und drückte ihn mit der Zunge, bis er erfreut den Eindruck bekam, dass seine Bemühungen eine Reaktion hervorriefen. Eifrig widmete er sich dann ausgiebig der anderen Brust. Und als er sich danach aufrichtete und sein Spielfeld betrachtete, durfte er glücklich feststellen, dass die Brustwarzen deutlich härter und dunkler aussahen als zuvor.

Das Gesicht der zu Rettenden zeigte dagegen noch immer auch nicht das kleinste Signal, dass die Prinzessin aus ihrem Schlaf erwachen wollte. Der Prinz dagegen war durch seine ausdauernden Zärtlichkeiten selbst so erregt, dass seine Willenskraft einer nahezu unüberwindlichen Probe ausgesetzt war. Halb entkleidet hatte er die Schönheit bereits und der Anblick der entblößten Brüste mit den sichtlich aufgerichteten Nippeln war mehr als aufreizend. Der Mund des puppengleichen Antlitzes machte auf ihn mittlerweile den Eindruck, als sei er in spöttischem Hohn verzogen. Dies kränkte ihn schmerzhaft und beseitigte seine letzten Hemmungen. Niemand sollte ihm nachsagen können, dass er einer Frau nicht gegeben hätte, was sie brauchte.

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