Digitalpakt

Als Philipp etwas später als sonst an seinem Arbeitsplatz erschien, sah er im Kalender, dass seine Chefin Heike ihm einen Termin in den Kalender geknallt hatte. Bei Daniela Jenssen, der Rektorin des Franz-Fischer-Gymnasiums. Er kannte sie noch aus seiner Zeit als er Schüler auf dem Gymnasium war, als sie noch keine Rektorin war. Schlank, kurze, kupferne Haare, große, stehende Möpse, etwas wabbeliger Hintern und schlanke Beine.

Zum Glück hatte er seinen Flachmann mit Kongo Cane dabei. Er grinste. Für die Jenssen lohnte sich jeder Schluck Cane.

Er war ziemlich enttäuscht, als Heike eine halbe Stunde vor dem Termin bei ihm vorbei kam kam, um ihn abzuholen. Er hatte gehofft, der Termin würde nur mit ihm und Daniela stattfinden. Jetzt musste er sich etwas überlegen.

Heike und Philipp sprachen während der Fahrt über alle möglichen Themen, bis Heike auf das Thema des Besuchs zu sprechen kam.

"Der Digitalpakt der Regierung wird dafür sorgen, dass das Franz-Fischer-Gymnasium hier in der Hauptstadt in den nächsten Jahren in Sachen IT eine Vorreiterstellung einnehmen wird. Zumindest, wenn es nach der Direktorin geht. Aber das können die nicht alleine, weil sie keine Fachkräfte haben. Und die Lehrer wollen oder können das nicht. Also hat die Direktorin uns gefragt, ob wir Betreuung leisten können. Ich weiß von ein paar Kollegen in anderen Firmen, dass die Frau auch weitere Anfragen laufen hat", führte Heike aus.

"Aber ich will den Auftrag, um dadurch einen Fuß in die Betreuung von Lehreinrichtungen zu bekommen und dann das Geschäft ausweiten. Und da kommst du ins Spiel. Wenn wir den Auftrag kriegen, will ich, dass du zwei Tage hier vor Ort bist und die Betreuung übernimmst", schloss Heike.

Philipps Augen leuchteten. Das Franz-Fischer-Gymnasium war für seine attraktiven Lehrkräfte und die gute Ausstattung bekannt.

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Daniela empfing die beiden in ihrem geräumigen Büro, wo sie an einem Besprechungszimmer die Aufgaben durchsprachen, die IT-Cons übernehmen sollte.

Das Gespräch drehte sich zuerst um Aufgaben, Reaktionszeiten und Preise, und Philipp entschuldigte sich nach einer Weile und verschwand auf der Toilette. Ihm war klar, dass die Jenssen den Auftrag an seinen Arbeitgeber vergeben musste. Nur dann konnte er unter den weiblichen Lehrkräften wildern.

Auf der Toilette holte er sein Handy heraus und schickte Heike eine Nachricht, bevor er seinen Hals mit einem ausgiebigen Schluck Cane einrieb. Er musste Daniela Jenssen dazu bringen, den Cane zu riechen. Gespannt darauf, wie es laufen würde, ging er zurück ins Büro zu den beiden Frauen.

Die beiden sprachen gerade über die Hardware-Ausstattung der Schule, als Philipp das Büro wieder betrat. Er hörte nur mit einem halben Ohr hin, sorgte aber dafür, dass die Rektorin den Cane riechen konnte.

"Frau Jenssen, ich würde mir gerne die derzeit vorhandene Ausstattung mit Hardware und die Räume, die damit belegt sind, ansehen. Haben Sie jemanden, der mich ein bisschen herumführen könnte", bat Heike und Philipp war plötzlich wieder hellwach. Es freute ihn, dass Heike seine Bitte in der Nachricht umsetzte. Er brauchte eine halbe Stunde allein mit der Jenssen, um sie davon zu überzeugen, dass IT-Cons der richtige Partner war.