Die neue Nachbarin

Unbekannte, flotte Schritte ertönte im Treppenhaus. Eine brünette mit langen Locken eilte an seinem Versteck vorbei, begab sich an die Tür direkt neben Tias Wohnungstür und begann das Schloß zu öffnen. Das schien die Nachmieterin von Tias Wohnung zu sein, in der Tia zuerst gewohnt hatte. Siggi bewunderte die schlanke Erscheinung und er konnte nicht anders, als mit zwei Sätzen sich auf die Frau zu stürzen und sie in die Wohnung zu drängen. Im fahlen Licht des Wohnungseingangs erkannte er, daß es sich um eine wahre Schönheit handelte. Er hielt ihr das Messer an die Kehle und zischte:

„Keinen Mucks.“

Die Brünette nickte. Siggi verschloß die Wohnungstür. Was er sah gefiel ihm nicht schlecht. Sie war Mitte der 20er, mit gelockten brünetten Haaren und hatte blaue Augen. Auch sonst schien sie eine Schönheit zu sein, zumindest hatte er den Eindruck. Er schleifte sie ins Wohnzimmer und ließ erst einmal die Rolläden herunter. Dann machte er das Licht im Wohnzimmer an.

Bis auf die Möbel hatte sich nicht viel in der Wohnung verändert. In einer großen Nische stand ein geräumiges Doppelbett. Siggi setzte sich auf einen Stuhl und **** die Brünette sich in die Mitte des Raumes zu stellen.

„Wie heißt du?“

„I ..., Ina. Was wollen sie von mir?“

Siggi schaute sein Opfer an. Sie war in der Tat gut gebaut. Durch ihre Bluse schimmerten zwei große Brüste. Sie trug eine Jacke über der Bluse und einen mittellangen schwarzen Rock, der ihre wohlgeformten Unterschenkel frei gab. Er meinte:

„Geld und ein paar Wertsachen.“

Ina atmete erleichtert auf.

„In meiner Handtasche ist meine Geldbörse. Und in der Schatulle finden sie ein wenig Schmuck. Ist aber nicht viel wert.“

Siggi begann ihre Handtasche zu durchwühlen. In ihrer Börse waren ca. 250 Euro.

„Nicht gerade viel, was du da hast.“

„Ich kann ihnen die Geheimnummer meiner EC-Karte geben.“

Siggi schaute sie an.

„Ist das alles?“

„Sonst hab ich nichts.“

Siggi schüttelte den Kopf.

„Naja, du hast ja eigentlich noch mehr zu bieten.“

Und seine Stimme wurde energischer.

„Zieh dich aus!“