Die Sendeleitung

Nun kann mein Auftritt.

?Eine SpendenGala.?meinte ich.

Noch bevor Scantanelli los brüllen konnte, hob ich die Hand und zu meiner Verblüffung und ganz sicher zu seiner schwieg er.

?Mein Kollege hat ganz recht. Sex verkauft sich am besten. Doch was bringt es, wenn man unter dem Ladentisch ein paar heimliche Aufnahmen an ein paar notgeile Wichser verkauft? Nichts. Aber es gibt genug reiche Leute die sich langweilen, und gern mal was erleben würden. Und was wäre geiler als die Schlampe aus dem Fernsehen zu vögeln.?

Ich sah wie Scantanelli nickte.

?Wir verkaufen den Reichen einfach Tickets für ein wunderschönes Wochenende mit freier Weiberwahl.?

?Und die Promis erpressen wir mit den Aufnahmen. Gefällt mir. Gefällt mir sehr gut. So machen wirs.? Scantanelli lachte auf. ?Schreiner, sie laden die ein, von denen wir Filmmaterial haben. Laden sie sie in die Villa ein. Da brauchen wir keine Kameras zu installieren und wir haben genug seperate Zimmer. Und ich lade Zahlungskräftige Kunden ein. Ich hab da noch ein paar Kontakte. Ja so machen wir das.?

Das Meeting war beendet. ?Ach und Schreiner. Sagen sie nichts von den Aufnahmen. Erfinden sie einen Vorwand. Eine Rejunion oder so. Wir wollen die Überraschung auf den Gesichtern sehen.?

Eine Woche später stand ich vor der Villa umringt von Nobelschlitten. Ich klingelte und Scantanelli öffnete. Er grinste mich an. ?Es hat wirklich funktioniert. Es sind alle gekommen. Die Damen sind ahnungslos in ihren Zimmern. Ich habe gerade mit unseren Gästen eine Versteigerung durchgeführt. Her Mobutu hier? er deutete auf einen Schwarzen mit Glatze ?hat 10 Millionen für die erste Wahl geboten. Und die bekommt er. Wir besuchen gerade die Glückliche. Willst du mitkommen oder die Damen aus Zimmer 12,13 und 14 in den Videoraum führen und ihnen die weiteren Dinge zu erleutern??

Ich überlegte. Sollte ich mit Scantanelli mitgehen oder auf eigene Faust handeln?