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Chapter 9 by Meister U Meister U

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Die Nacht und der Morgen

Die Nacht war eine unruhige Abfolge von wilden Träumen und düsteren Gedanken. Schlaf war nur ein vorübergehender Trost, während meine Gedanken zwischen Angst und unergründlichen Sehnsüchten schwankten. Die Dunkelheit meiner Gedanken spiegelte sich in den aufwühlenden Fantasien wider, die meinen Schlaf heimsuchten.

Als das Display meines Handys aufleuchtet und ich die Nachricht von David lese, dass sie auf dem Weg zum See sind, durchzuckt mich ein Blitz der Aufregung. Erst jetzt bemerke ich, das die Sonne schon hoch am Himmel steht. Der Gedanke, dass sich etwas Unvorhersehbares entfalten könnte, löst eine Mischung aus Furcht und Verlangen in mir aus. Sofort springe ich aus dem Bett, werfe mir wahllos etwas über und eile zur Tür.

Während ich das Auto durch die Straßen lenke, durchdringt mich die quälende Frage, ob meine plötzliche Eile und Aufregung eine übertriebene Reaktion sind. Schließlich war es geplant, dass wir uns am See treffen. Doch die Dynamik der Ereignisse und die unruhige Nacht haben meine Nerven auf die Probe gestellt, und das Herz pocht in meinem Brustkorb wie wild.

Der Gedanke an die geplante Verabredung am See allein beruhigt meine aufgewühlten Gedanken nicht. Eine Mischung aus Unsicherheit und der Furcht vor dem Unbekannten nagt an mir. Habe ich etwas übersehen? Hat sich zwischen David und Marie eine unvorhergesehene Wendung ereignet? Die Ungewissheit treibt mich weiter an, den Weg zum Seehaus mit jedem Kilometer intensiver zu überdenken.

Vielleicht ist es nur meine eigene Einbildung, die mir Streiche spielt. Vielleicht ist alles, was am See passieren wird, genauso geplant und unschuldig, wie es sein sollte. Doch der Zweifel bleibt wie ein Schatten, der sich hartnäckig an meine Gedanken klammert.

Das Rauschen der Reifen auf der Straße begleitet meine zermürbenden Überlegungen. Während ich dem Ziel näherkomme, ringe ich mit der Frage, ob meine Emotionen berechtigt sind oder ob ich mich von meinen eigenen Unsicherheiten in die Irre führen lasse.

Das Seehaus taucht in der Ferne auf. Ein Mix aus Vorfreude und Nervosität steigt in mir auf. Als ich aussteige, erfasst mich die Atmosphäre des Ortes, der so viele Erinnerungen birgt. Der Weg zum Ufer ist kurz, aber jede Sekunde fühlt sich wie eine Ewigkeit an.

Ein leiser Wind trägt die Geräusche des plätschernden Wassers zu mir, als ich den Blick auf Marie und David im See richte. Die Szene vor mir wirkt gleichzeitig unschuldig und provokativ. Die beiden toben im Wasser, ihre Silhouetten von den glitzernden Wellen umrahmt.

Ein unerwarteter Gedanke schießt durch meinen Kopf: Sind die beiden nackt? Die Frage, die ich mir selbst stelle, erweckt eine unerklärliche Mischung aus Neugier und Aufregung in mir. Der Gedanke daran, dass sie sich in ihrer Nacktheit vergnügen könnten, schürt Gefühle, die ich kaum zu fassen vermag.

Die Nacht war von wilden Träumen geprägt, und die Ungewissheit darüber, was sich am See abspielt, hat meine Emotionen in alle Richtungen getrieben. Die Vorstellung, dass David und Marie sich in ihrer Nacktheit hingeben, scheint wie ein Funke, der meine eigene Erregung entfacht.

Ein Hauch von Eifersucht mischt sich in die aufsteigenden Gefühle. Doch gleichzeitig spüre ich die widersprüchliche Anziehungskraft dieses Gedankens. Die Natur scheint meine innersten Regungen zu verstehen, während ich mich frage, ob die beiden im Wasser die Grenzen des Erlaubten überschreiten oder ob es nur eine unschuldige Szene voller Freiheit und Spaß ist.

Und da sehe ich sie – Marie, nackt und selbstbewusst, aus dem Wasser steigend. Der Anblick löst eine Achterbahn der Emotionen in mir aus. Verwirrung, Eifersucht, aber auch eine Spur von Aufregung. Alles, was ich fühle, kollidiert in diesem Moment, als würde die Welt um mich herum den Atem anhalten.

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