Die Ankunft

Fleur stieg aus dem Taxi und wartete seelenruhig bis ihr der Fahrer passend rausgegeben hatte. Kein Trinkgeld!

Der Typ hatte sie sowieso die ganze Fahrt über lüstern angestarrt. Das musste ihm als Trinkgeld reichen! Innerlich lächelte sie: Natürlich hatte sie es darauf angelegt das er sich für sie interessierte. Und es war ebenso natürlich das er absolut nicht, auch im allerentferntesten in Frage kam. Viele zu alt, zu unförmig und… nun ja natürlich auch viel zu primitiv.

Ein feixendes Lächeln auf dem Gesicht drehte Fleur sich um und schickte sich an die Treppe des Herrenhauses zu erklimmen. Ihre Hüften wiegte sie sanft wie eine sich anpirschende Raubkatze und sie konnte sich zu gut vorstellen welch aufreizenden Anblick ihr knackiger Apfelpo so dem Taxifahrer bot.

Traumwandlerisch sicher auf den hohen Absätzen ihrer Louboutins die Treppe hinauf balancierend freute sie sich an dem Gedanken das der Taxifahrer sich wohl erst mal, wenn er außer Sicht war, einen runterholen würde… und er könnte froh sein das Fleur sich nicht die Mühe machte ihn dabei zu erwischen wie sie es sonst gern mit ihren „Opfern“ tat. Der Ausdruck der peinlichen Berührtheit auf ihren Gesichtern… einfach göttlich!

Fleur schellte und wartet dann ungeduldig das man ihr öffnete. Eine Hochzeit… und auch noch von dieser Kuh Agnès! Und natürlich mußte Madame mitten irgendwo im nirgendwo feiern!

Fleurs Laune war trotz des Streichs den sie dem Taxifahrer gespielt hatte alles andere als gut…