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Chapter 4 by C_Que C_Que

Wer ruft an?

Diana

Es war seine Ziehmutter, die ihn anrief, er fragte sich sofort, was sie von ihm wollte, sie rief doch sonst nie an. **** nahm er das Gespräch an.

"Ja bitte?"

"Hier ist Post für dich angekommen von deinem Arbeitgeber. Oder sollte ich besser sagen, deinem Ex-Arbeitgeber? Ich dachte, es läuft gut bei dir im Job. Hast du uns mal wieder angelogen?" preschte Diana überheblich und von oben herab auf ihn ein. Carl fragte sich, warum seine Kündigung an die alte Adresse geschickt wurde. Er lebte schon seit einer Weile nicht mehr dort. Er war sich absolut sicher, dass er seinem Arbeitgeber die Adresse mitgeteilt hatte. Noch mehr ärgerte es ihn, dass Diana offensichtlich seine Briefe öffnete.

"Ähm … also …" stammelte er völlig perplex, er hatte seine Umgebung gerade komplett ausgeblendet und wusste gar nicht, wie ihm geschah.

"Ich denke, du solltest nach Hause kommen. John ist auch gleich da, mal sehen, was er dazu sagt? Das wird bestimmt nicht schön für dich! Also wie gesagt, an deiner Stelle würde ich hier auftauchen, immer noch besser als wenn John zu dir kommen muss!" fauchte sie ihn an und legte gleich wieder auf. Carl hörte nur noch das Tuten der gekappten Leitung auf seinem Ohr und sah entgeistert auf sein Smartphone, das in seiner rechten Hand ruhte. Seine Linke hatte er **** zur Faust geballt und drückte damit auf den Tisch. Seine Atmung war hastig, mehr ein Schnaufen. Ihm wurde bewusst, dass er Angst hatte, wenn nicht sogar Panik bekam. Er hatte sein Smartphone noch in der Hand, das Tuten aus dem Kopfhörer hatte aufgehört und er sah auf sein Smartphone, auf dem Display sah er die Worte.

WAS WÄRE, WENN

"Ja, was wäre, wenn … das ist es!" dachte sich Carl und grinste breit. Er konnte die App verwenden, um das zu ändern. Oder aber er konnte sie dazu verwenden, um sich an Diana zu rächen. Eins musste er ihr ja lassen, sie sah verdammt gut aus, er sah sich noch mal um und sah die ganzen Frauen, die oben ohne um ihn herum waren. Einige davon sahen auch umwerfend aus, doch Carl würde mehr Spaß daran haben, sich mit Diana zu vergnügen. Das Problem, das er nur sah, war, dass sie am anderen Ende der Stadt wohnte und er hatte keine Lust so lange zu warten. Dann traf es ihn wie ein Blitz.

"Aber natürlich … das müsste ja auch gehen", murmelte er leise und fing an zu tippen.

WAS WÄRE, WENN ICH MICH TELEPORTIEREN KÖNNTE.

Sobald die Eingabe bestätigt war, wusste er, dass er es konnte. Er spürte es einfach und es fühlte sich für ihn wie ein Instinkt an. Dann dachte er sich, wenn er schon dabei ist, sich Superkräfte zu verleihen, warum nicht gleich ein paar mehr. Sofort fingen seine Finger wieder an zu arbeiten.

WAS WÄRE, WENN ICH DIE ZEIT ANHALTEN KÖNNTE.

WAS WÄRE, WENN ICH GEDANKEN LESEN KÖNNTE.

WAS WÄRE, WENN ICH MICH UNSICHTBAR MACHEN KÖNNTE.

Das sollte für den Anfang erst mal reichen. Das würde bestimmt lustig werden, da war sich Carl sicher.

Sobald er das Café verlassen hatte, ging er in eine Seitengasse. Er wollte sich direkt rüber teleportieren, entschied sich dann aber dagegen und machte sich zunächst unsichtbar.

Kurz darauf stand er alleine im Wohnzimmer und ging durchs Haus, um nach Diana zu sehen. Er fand sie in der Küche. Carl stoppte die Zeit in dem Moment, als sie sich zur Tür drehte und in seine Richtung sah.

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Carl ging ein paar Schritte auf sie zu, das war doch mal was, sie sah ihn direkt an, wusste aber nicht mal, dass er da war. Bewegen konnte sie sich auch nicht, wahrscheinlich bekam sie nicht mal etwas mit. Er versuchte, ihre Gedanken zu lesen, aber da war nichts zu lesen. Das lag wohl daran, dass die Zeit stillstand. Seine Augen wanderten an ihrem Körper entlang und ihm lief förmlich das Wasser im Mund zusammen.

Nun war die Zeit gekommen, um ihr das Leben zur Hölle zu machen. Jetzt musste er sich nur noch entscheiden, wie er das tat. Immerhin standen ihm alle Möglichkeiten offen, und zwar im wahrsten Sinne. Er konnte alles machen, was er wollte.

Je länger er sie ansah, desto größer war sein Verlangen, sie anzufassen. Er hatte früher schon oft davon geträumt, sie zu ficken und zu benutzen. Immer wenn er sich Pornos ansah, stellte er sich vor, dass er das mit ihr tun würde. Sie fesseln, irgendwo anbinden und nach Belieben zu benutzen. Wieder stockten seine Gedanken, als ihm bewusst wurde, dass er das alles tun konnte. Er bekam ein diabolisches Grinsen. Er war sich sicher, dass sie ihr Verhalten überdenken würde, wenn er erst einmal anfangen würde, sie zu benutzen. Allerdings sollte John dabei sein und ihm seinen Segen geben. Auch wenn er das nicht freiwillig tun würde.

Carl gab die Zeit wieder frei und verfolgte Diana auf Schritt und Tritt, bis John zu Hause war.

"Hey Schatz! Schau dir das mal an!" begrüßte sie ihn und gab John einen Kuss.

"Hi … was ist das?", fragte John, als er den Brief in die Hand nahm.

"Was zum Teufel …" begann John, als er die ersten Zeilen gelesen hatte.

"Das ist doch nicht wahr … was ist mit dem Jungen nur los … wir haben ihn doch anständig erzogen und dumm ist er auch nicht … und ich dachte, seine neue Chefin ist eine Freundin von dir?", fragte John sie und drehte sich dabei zu Diana. Er sah sie fragend an. Carl kannte den Gesichtsausdruck von John und

"Ja, sie hat auch versucht, ihn zu schützen, aber das konnte sie nicht aus der Welt schaffen", antwortete sie.

An dem Punkt war John völlig verblüfft. Seine Chefin, Frau Andrews, war eine Freundin von Diana. Ein Fakt, den er zum einen nicht kannte und der einiges erklärte. Diana war nie ein Fan von ihm gewesen und hatte Frau Andrews sicherlich nur Schlechtes von Carl erzählt. Carl spürte einen weiteren Wutanfall in sich aufsteigen. Er wollte aber wissen, ob Diana damit zu tun hatte oder nicht, aber das sollte dank der App kein Problem für ihn sein. Also nahm er sein Smartphone wieder in die Hand und stoppte die Zeit. Alles um ihn herum wurde ruhig und die beiden anderen blieben in ihrer Bewegung stehen. Carl grinste breit und fing an zu tippen.

Was wäre, wenn Diana mir immer die Wahrheit sagen müsste.

Was wäre, wenn Diana und John Taylor nicht hinterfragen würden, wenn ich plötzlich neben ihnen stehe.

Damit sollte er bekommen, was er wollte und den beiden nicht erklären müssen, warum er aus dem Nichts aufgetaucht ist. Er machte sich zunächst wieder sichtbar und stellte sich in den Türrahmen.

"Ich stehe gleich, warum tut ihr so, als ob ich nicht da wäre?", fragte er die beiden, sobald er die Zeit wieder ihren Lauf zurückgab.

Die beiden drehten sich erschrocken zu ihm rüber, während sich die Gesichtszüge von John recht schnell wieder. Dianas Gesicht wirkte hingegen, wie versteinert. Auch wenn sie ihn herbestellt hatte, zumindest mehr oder weniger, war sie alles andere als glücklich darüber, dass er die Unterhaltung offensichtlich mitbekommen hatte. Doch bevor sie reagieren konnte, stellte Carl seine erste Frage.

"Also du sagtest, du kennst Frau Andrews, hast du mit ihr über mich gesprochen?"

"Ich also … ich habe mit ihr über dich gesprochen", antwortete sie.

Carl sah, dass es ihr schwerfiel, ihm zu antworten. Sie wollte ihm diese Information nicht geben.

"Hast du ihr in den Kopf gesetzt, mich vor Tür zu setzen." stellte er gleich die nächste Frage.

Die Augen von Diana weiten sich, als ob sie sich erwischt fühlte. Wieder konnte man den Kampf in ihr sehen. Das amüsiere Carl irgendwie, dass sie immer wieder mit sich selber kämpfen musste. Einen Kampf, den sie immer verlieren würde, nachdem er ihre Welt mit der App verändert hatte. Dianas Augen weiteten und verengten sich wieder, bevor sie kleinlaut antwortete.

"Ja, habe ich."

"DU hast was getan?", fragte John und sah seine Frau dabei prüfend an.

Bevor Diana aber antworten konnte, ging Carl dazwischen.

"Du hast mir nie geglaubt. Sie hat mich nie gemocht und wollte mich nie hier haben. Sie hat mich das immer spüren lassen, wenn du nicht da warst! War es so oder nicht, Diana?"

"J-Ja das ... das stimmt", antwortete Diana.

"Warum hast du das getan?" Fragte John seine Frau, die nur den Kopf schüttelte, also wiederholte Carl die Frage. Wieder bekam er einen bösen Blick von Diana, die dabei ihre Lippen zusammenpresste, um nicht zu antworten. Es wurde still in dem Raum, zumindest für eine kurze Zeit, bis der innere Drang von Diana, die Wahrheit zu sagen, sie übermannte.

"Weil du ein kleiner, nichtsnutziger Schmarotzer bist" platzte es schließlich aus ihr heraus.

John sah sie fassungslos an und Carl hatte seine Antwort. Sie steckte also dahinter. Doch er fragte sich, wie er damit umgehen sollte. Er hatte sein Smartphone noch in der Hand, während er die andere Hand, zur Faust geballt hatte. Er ballte sie so fest, dass seine Fingerknöchel knirschten und weiß wurden.

"Ist das dein Ernst?", fragte John sie wütend, "Ich habe ihn hierher geholt, ohne seinen Vater hätten wir das alles hier nicht und du manipulierst mich und sorgst dafür, dass er seinen Job verliert … was ist los mit dir?"

Wieder schwieg Diana und sah die beiden Männer abwechselnd an.

"Ich … ich muss raus und in Ruhe nachdenken" schnaubte John und warf Carl einen entschuldigenden Blick zu.

"Tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe. Wir reden später, ich muss mich erst beruhigen oder kommst du mit auf ein Bier?"

"Ist ok, John. Sie hat nun mal gute Argumente, was nichts daran ändert, dass sie eine Schlange ist. Aber ich habe noch ein paar Fragen, die ich gerne mit ihr klären würde!" nahm Carl die Entschuldigung an.

John nickte und verließ dann den Raum.

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