More fun
Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)

Chapter 2 by Uwe37073 Uwe37073

Welcher Handlungsstrang?

Der ehemalige Mathelehrer (Eine Urlaubsverführung)

„Maja wie lange brauchst du noch? Wir verpassen noch unseren Flug“ raunt die angenervte Stimme meines langjährigen Freundes Lukas durch den Flur, während ich gerade im Kopf nochmal alle notwendigen Utensilien, wie Reisepass, Impfpass etc. durch den Kopf gehe.

„Ich bin gleich so weit, Lukas“ rufe ich mit meiner zarten stets lieblich wirkenden Stimme zurück, wobei ich mir gerade noch eine Jacke von der Garderobe geschnappt habe.

„Ich warte schon mal im Auto“ ruft er sofort zurück ohne nochmal nach zu fragen, ob ich noch irgendeine Art von Hilfe von ihm gebrauchen kann. Bevor ich überhaupt noch was erwidern kann, höre ich schon das Geräusch der Tür, welche er gerade zu geschlagen hat.

„Mami, ist Papa sauer?“ ertönt eine süße besorgte Stimme neben mir und ich blicke direkt zu unserer kleinen 5jährigen Tochter Lena, die mich mit großen Augen anfunkelt, während sie unter ihrem Arm ihren Stoffhasen Luke ganz feste an sich drückt. Als ich meine niedliche, liebenswerte Tochter erblicke, kann ich nicht anders als zu lächeln und nehme sie sofort in den Arm und hebe sie in die Luft, dabei beginnt Lena sofort an zu lachen.

„Juhhhhhuuuu“ kreischt Lena freudig, während ich sie etwas hin und her wirble.

„Alles gut Lenchen, Papi ist nur etwas aufgeregt vor dem Flug“ sage ich aufmunternd zu ihr aber auch zu mir selber und wirble Lena noch ein zwei Mal durch die Luft.

„Hihihi“ macht Lena, als ich sie letztlich wieder auf den Boden setze und für einen Moment scheinen all unsere familiären und finanziellen Probleme verflogen zu sein, als ich meine überglückliche Tochter anschaue.

„Lass Mami noch einmal kurz nach schauen, ob wir alles haben und dann kann es endlich losgehen“ sage ich mit so viele Vorfreude, wie ich es in dem Moment hervorbringen kann und lasse meine Hand durch die dunklen seidig langen Haare meiner Tochter gleiten.

„Okay Mami“ sagt sie mit zarter Stimme und setzt sich anschließend auf den umgekippten Koffer, der vor meinen Füßen liegt.

Mit einem letzten Lächeln zu meiner süßen Tochter gehe ich mit schnellen Schritten nochmal alle Räume in unserer kleinen 4-Zimmer Wohnung ab um zu schauen inwieweit wir auch alles für unseren 5-tägigen Urlaub in Griechenland zusammen haben. Als ich beim Schlafzimmer angekommen bin und plötzlich vor dem großen Spiegel am Kleiderschrank stehe halte ich kurz inne und schaue mich selber an. Ich als junge Mutter mit 23 Jahren fühle mich seit der Geburt von Lena nicht mehr unbedingt attraktiv obwohl mir meine Freundinnen und Mutter immer das Gegenteil behaupten auf Grund meiner noch immer sehr zierlichen Figur. Klar bei meiner Größe von nur 162cm habe ich trotz Schwangerschaft kaum zugenommen. Meine natürliche leicht bräunliche Haut und meine dunklen Augen auf Grund meiner marokkanischen Abstammung lassen mich südländischer aussehen, als ich in Wirklichkeit bin. Meine langen dunkelbraunen Haare, die ich sonst offen trage, habe ich heute jedoch zu einem zerzausten Knoten zusammen gebunden, meine sonst so leuchtenden rehbraunen Augen haben auf Grund der letzten Zeit etwas ihren Glanz verloren und werden von roten Augenrändern gezeichnet, die ich durch viele schlaflose Nächte in den letzten Monaten bekommen habe. Mein weißes schlichtes Shirt ist weit geschnitten und verbirgt dadurch meine seit der Geburt auf ein großes C-Körbchen angewachsenen Brüste, sowie meinen fast komplett schlanken Bauch. Meine meiner Meinung nach viel zu kurzen Beine stecken in einer engen Jeans. Als ich mich etwas im Spiegel drehe sehe ich meinen Hintern, der meiner Ansicht nach zu voll und zu groß geworden ist und meine Hose komplett ausfüllt. Jedoch sagt hierzu meine Freundin Janine immer ich würde spinnen und ich hätte einen phänomenalen Knackarsch den jeder Mann lieben würde.

„Naja wenn das stimmen würde, wieso liebt mich Lukas dann nicht so?“ frage ich mit einem leisen Seufzen mein traurig wirkendes Spiegelbild, um mich dann von meinem eigenen wenig attraktiven Anblick abzuwenden.

Ein paar Sekunden später stehe ich wieder im Flur bei Lena, die mich bereits gespannt erwartet und glücklich von dem Koffer aufspringt.

„Geht es jetzt los Mami?“ fragt mich meine dreijährige Tochter voller Vorfreude.

„Ja jetzt geht es los“ sage ich und muss mich dabei leider zu einem Lächeln zwingen, bevor ich den Koffer vom Boden aufhebe und diesen hinter mir her ziehe, Lena im Schlepptau.

Als wir das Auto erreichen, sitzt mein sichtlich angefressener Freund bereits auf dem Fahrersitz und erwartet uns. Alleine stemme ich den schweren Koffer ins Auto bevor ich Lena auf den Kindersitz setze und mich anschließend vorne auf den Beifahrersitz schwinge.

„Na endlich? Genug hübsch gemacht für die Männerwelt?“ sagt Lukas mit einem ekligen Ton in der Stimme und funkelt mich dabei böse an.

„Lukas bitte nicht vor Lena. Lass uns bitte einen schönen gemeinsamen Urlaub verbringen“ versuche ich ihn zu beruhigen, da er ein ständiges Eifersuchtsproblem hat und umso näher dieser Urlaub gekommen ist, desto schlimmer ist es geworden.

„Okay“ sagt er mürrisch und startet anschließend den Motor und setzt das Auto Richtung Flughafen in Bewegung.

******************************

Einmal etwas was ich schon länger in der Pipeline habe. Gerne Meinungen wieder geben. Ist mal eine Idee für eine neue längere Geschichte, wenn ich mein anderes Langzeitprojekt beendet habe.

Wie geht es weiter?

Want to support CHYOA?
Disable your Ad Blocker! Thanks :)