Der Weg ins Testlabor

Stunden schienen zu vergehen. Eva konnte nicht entscheiden ob in Wirklichkeit (was sie aber ausschloss) oder durch irgendwelche technische Tricks. Tatsache war jedenfalls das sie erbärmlich fror und durch die unbequeme Fesselung ihr Körper schmerzte und sie sich schlapp fühlte.

Zumindest konnte sie froh sein nicht unter Klaustrophobie zu leiden, denn ihr Gefängnis erweckte immer mehr den Eindruck eines Grabes. Allmählich veränderte sich das monotone Brausen des Antriebes und änderte sich zu den typischen Landegeräuschen eines Raumschiffes. Also würde das grausame Spiel bald in die nächste Runde gehen.

Tatsächlich hörte Eva bald Geräusche vor der Tür, die sich plötzlich öffnete. Das Licht des Korridors, eigentlich nicht sehr helle, genauso wie der Geist ihrer Wächter, blendete sie das sie trotz zusammengekniffener Augen tränten.

Mit erwartungsvoller Mine riss sie einer der Wächter aus der Kammer und trieb sie vor sich her, den Gang hinunter.

Eva fühlte geradezu die schmierigen Blicke die über ihren schlanken Körper und besonders ihren Po wanderten. Hätte sie die „Schlange“ nicht bewegt und gestützt, wäre sie bestimmt hingefallen. Aber auch so waren die plötzlichen Bewegungen zu denen sie **** wurde unangenehm.

Sie verliessen das Raumschiff und Eva sah das es in einem komplett abgeschlossenen Hangar von gewaltigen Ausmassen stand. Eva wurde zu einer Plattform geführt die sich schnell als Aufzug entpuppte. Es ging durch einen weiteren Gang und in einen weiteren Aufzug. Die Kabine war für die drei Personen, vor allem die jeweils über zwei Matri grossen Wächter mit ihren enormen Brustkörben sehr eng. Das gab ihren Bewachern Gelegenheit ihre groben Hände „zufällig“ über ihren Körper gleiten zu lassen. Eva fand es doppelt ekelig weil die beiden Typen anscheinend keinen besonderen Wert auf Körperhygiene legten. Ihr Gestank füllte schnell die enge Kabine. Ausserdem blies der eine ihr auch dauernd seinen Mundgeruch ins Gesicht.

Eva war dankbar als der Aufzug endlich hielt und die Türen sich öffneten. Der Weg führte in eine ziemlich grosse Halle die zum Teil mit grossen Glassitbehältern gefüllt war.

Eva merkte das es sich um ein Labor handelte in dem die von ihrem unbekannten Entführer erwähnten Biokreaturen untersucht und getestet wurden.

Erneut erklang die scheussliche Stimme hinter Eva.

„Willkommen in unserer Versuchsanlage 13. Ich bin sicher Du wirst uns als Testobjekt gute Dienste leisten und deinen Aufenthalt hier nie vergessen.“

Genau das befürchtete Eva auch.