Der Peilsender

Miguel und seine beiden Begleiter Boris und José fahren zur Zentrale der Söldner in der Nähe. Einer von ihnen hat nämlich am Fahrzeug von Igor, während sie verhandelt haben, einen Peilsender installiert.

Auf militärischem Peilgerät in Koffern kann man nun eine Karte sehen und darauf einen blinkenden Punkt.

Der Wagen bewegt sich auf der E30 Richtung Orscha. Das hatte man ja schon vermutet.

Dann bleibt er aber auf der E30 und fährt an Orscha nördlich vorbei Richtung russische Grenze. Dort ist ein kurzer Aufenthalt, bevor es auf der Straße weitergeht.

In Gusinsky biegt der Wagen dann von der E30 in südlicher Richtung ab. Der Dnepr wird gekreuzt und es geht weiter südlich.

Irgendwann ist Krasny erreicht. In der Ortsmitte geht es auf eine kleinere Straße weiter.

Hinter Sidorovichi wird noch einmal abgebogen. Und dann steht der Wagen. 5 Minuten, 10 Minuten. Wie gut, dass die Söldner doppelt gemoppelt agiert haben, denn der Wagen wurde einerseits von einem Wagen verfolgt und außerdem hatte man eine Tarndrohne in der Luft.

Das Auto wurde nämlich dort abgestellt und die drei Personen sind auf geländegängigen Motorrädern weiter.

Dort sind ausgedehnte Wald- und Buschgebiete. Als der Verfolgerwagen bei Igors Fahrzeug ankommt, sind die Motorräder schon verschwunden. Aber mit der Drohne gelingt es die Verfolgung aufzunehmen. Nur irgendwann sind die Motorräder wie vom Erdboden verschluckt.

Zwei Stunden später kommt auch Miguel mit seinen beiden Leibwächtern an Igors Auto an und mit ihm die Söldner, die zwar nicht auf der Straße gefolgt sind, sondern irgendwo die grüne Grenze überschritten haben.

"Jetzt wissen wir ungefähr, wo das Hauptquartier ist.", sagt der Söldnerhauptmann.

"Wir müssen es genauer finden.", entgegnet Miguel.