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Chapter 48
by CHunLee
Was ist der Graiili ?
Der Graiili erscheint
Chris grisnte Lara an und schlug ihr mit der freien Hand klatschend auf den Arsch. Dann drehte er sich um und rannte. Lara überlegte einen Augenblick, es ihm gleich zu tun, aber ihre Aufmerksamkeit wurde sofort wieder abgelenkt. Sie starrte zum Turm hinüber und sah, dass sowohl das Gebäude als auch der Grund schwankten. Der Grund brach in einem weiten Riss von der Vorderseite des Turmes her auf und Steine an der Front des Gebäudes zersplitterten. Lara sah, wie sich dahinter eine Tür abzeichnete. Dies war wohl der Eingang, auf den van Beeren wartete, doch im Moment kümmerte dies Lara weniger. Sie wartete auf den Graiili. Und das dauerte nicht lange. Der Riss, der sich im Boden aufgetan hatte, breitete sich aus und drang bis zu dem Punkt vor, an dem Lara auf der Steinplatte kniete. Instinktiv rollte sie sich zur Seite, doch der Riss machte genau an der Steinplatte halt. Und dann kam der Graiili. Lara sah, wie sich das Monster aus dem Boden herausgrub und direkt vor ihr auftauchte. Es war schrecklich, doch sie konnte nur daliegen und die Kreatur anstarren. Der Graiili war ein bizarres Mischwesen. Auf einem dicken, schleimigen, auf acht Beinen gehenden Spinnenleib, der keinen Kopf hatte, wuchs ein menschlichähnlicher, muskulöser Oberkörper, doch war dieser an den Seiten mit dichten, schwarzroten Borsten behaart. So dünn wie die Beine waren so fett war der Leib des Graiili. Auf dem humanoiden Oberkörper saß ein annährend menschlicher Kopf, doch hatte er gewaltige Traubenaugen und Griffzangen, die an der Seite aus dem Mund herauswuchsen. Die kräftigen Arme endeten in dreifingrigen Klauen und Speichel rann aus dem geöffneten Mund. Als der Graiili aus dem Riss heraufgestiegen war und vor Lara stand, konnte sie erst seine gewaltigen Ausmaße erkennen. Der Spinnenrumpf war eineinhalb Meter lang und fast einen Meter breit, stand auf abgewinkelten Beinen, die ihn mehr als einen Meter über den Boden erhoben, und war mit dichtem, bräunlich-roten Fell bewachsen. Der humanoide Oberkörper rackte mehr als einen Meter aus dem Rumpf heraus und die Traubenaugen starrten Lara an. Erst, da er direkt vor der liegenden Archäologin stand, fiel Laras Blick unter seinen Körper und sie erschauderte, denn dort hing ein dicklicher, schleimiger Sack etwa in der Mitte des Rumpfes. Daraus rakte ein riesiger, mehr als 40 Zentimeter langer, dicker Penis hervor, der sich voll versteift hatte.
"Viel Spaß, Miss Croft," hörte sie plötzlich aus einiger Entfernung von der Seite. Sie wandte den Blick vom Graiili kurz ab und sah van Beeren, der mit Chris und einigen Helfershelfern am oberen Ende der Grube entlang ging, um zum Tor zu gelangen, ohne den Graiili stören zu müssen.
Noch bevor Lara etwas wütend erwidern konnte, wurde ihre Aufmerksamkeit wieder zum Graiili gezogen, denn das Wesen kam auf sie zu. Sofort sprang Lara auf die Beine und blickte sich nach einem Ausweg um. Ihre Hände waren noch immer gefesselt und sie glaubte nicht, dieses Untier mit ein paar schnellen Tritten außer Gefecht setzen zu können. Sie mußte fliehen oder eine Waffe finden. Zunächst aber wisch sie vorsichtig, das Gesicht stets dem Graiili zugewandt, durch die Grube zurück. Die bizarre, widerwärtige KReatur folgte ihr. Die Traubenaugen hielten Lara fixiert und starrten sie ununterbrochen an. Mehr Speichel als zuvor rann aus dem Maul der Bestie. Lara widerte das Geschöpf an und sie versuchte die Vorstellung, sich mit ihm paaren zu müssen, zu verdrängen, was ihr angesichts des großen Schwanzes kaum gelang. Sie wisch nur weiter zurück und brach dann plötzlich zur Seite aus. Mit einem schnellen Sprung heschte sie vorwärts, rollte sich ab und lief. Sie mußte zum Aufstieg gelangen, der aus der Grube herausführte. Ihre Schritte waren eilig, doch der Graiili bewies eine erschreckende Schnelligkeit. Blitzartig sprang das Wesen an ihr vorüber und blockierte den Weg zum Aufgang. Die Bestie verfügte offensichtlich über genügend Intelligenz, um Laras Fluchtweg zu erahnen und sie am Entkommen zu hindern. So von ihrem Ziel abgeschnitten wisch Lara wieder langsam zurück. Der Graiili kam näher und die Traubenaugen starrten Lara an. Der KReatur betrachtete Lara als Beute und war offensichtlich nicht gewillt, sie entkommen zu lassen. Und die Tatsache, dass sich Feuchtigkeit an der Spitze der Eichel der Kreatur sammelte, ließ auch ihre primäre Motivation deutlich erkennen. Die Stammeskrieger und der Häuptling standen rund um die Grube und feuerten Graiili an. Offenbar wollten sie dem Schauspiel beiwohnen und zusehen, wie die großbrüstige Archäologin vergewaltigt werden würde. Van Beeren, Chris und die anderen hatten inzwischen schon den Turm erreicht und verschwanden durch den neuenstandenen Eingang. Aber darum konnte sich Lara jetzt nicht kümmern. Sie mußte irgendwie dem Graiili entkommen. Dann fiel ihr Blick auf den gewaltigen Bruch im Boden, der nicht sonderlich breit, aber offenbar recht tief war. In ihr stieg die Idee auf, dort hinunter zu fliehen. Einerseits hielt sie es zwar für keine gute Idee, in das Versteck des Graiilis herabzusteigen, doch andererseits musste die KReatur ja irgendwoher gekommen sein und vielleicht gab es einen geheimen Gang, der von diesem Riss wegführte. Außerdem würde sie wenigstens vermeiden, dass die Stammeskrieger zusehen könnten, da der Winkel des BRuchs keinen Blick vom Rand der Grube hinunter erlaubte.
Gesagt, getan. Während Lara langsam entlang des Risses zurückwisch und der gierige Graiili langsam näherkam, nahm sie allen Mut zusammen. Die Bestie war sich ihrer Sache ziemlich sicher und spielte mit ihr. Wenn der Graiili gewollt hätte, hätte er Lara wahrscheinlich gleich überwältigen können. So aber hatte sie vielleicht noch eine Chance. Sie wartete, bis sie an einer engen Stelle war, und sprang dann in den BRuch hinunter. Sie landete auf einem kleinen Vorsprung an der aufgerissen Seitwand und sprang weiter nach unten. Über ihr schrieen die Stammeskrieger, die nichts mehr von ihr sehen konnten, doch ein schneller Blick über die Schulter verriet ihr, dass der Graiili schnell und behende an der Wand herunterkletterte. Seine Spinnenbeine erlaubten ihm einen schnellen Abstieg und Lara machte den letzten Sprung auf den Grund der aufgebrochenen Kaverne. Sie rutschte bei der Landung weg und fiel auf die Seite. Das Adrenalin in ihrem Körper half ihr den **** zu unterdrücken und sie fühlte einen Spitzkantigen Stein unter sich. Eilig rieb sie ihre Fesseln daran, um ihre Hände zu befreien, während der Graiili direkt über ihr die Wand herunter kam. Gerade als Lara die Hände freibekommen hatte und die angeritzten Stricke zerreißen konnte, spuckte der Graiili eine klebrige Flüssigkeit aus seinem Mund. Lara warf sich intuitiv zur Seite und das Netz verfehlte sie. Neben ihr klebte es auf dem Boden fest und Lara sah zu, dass sie schnell wieder auf die Beine kam. Doch kaum stand sie wieder, schon war der Graiili auf gleicher Höhe mit ihr am Grund der Schlucht angelangt. Nur wenige Meter trennten Lara und das Untier. Sie warf einen schnellen Blick auf die Umgebung. Die Wände waren zu steil, um wieder hinaufzusteigen und hinter ihr wurde der Riß im aufgebrochenen Boden schmaler. Jenseits des Graiili, auf der anderen Seite der Kaverne, konnte Lara nichts erkennen. Zu dunkel war es hier unten. Der Graiili rückte weiter vor und näherte sich mit triefenden Kiefern seinem Opfer, das anscheinend in der Falle saß und nicht mehr entkommen konnte.
Kann Lara sich retten ?
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Lara Croft und die Perle von Shurak
Die unfreiwilligen Abenteuer der Lara Croft
Lara wird in ein Abenteuer hereingezogen, in dem es um weit mehr als nur um ein Artefakt geht
Created on Dec 18, 2005 by CHunLee
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