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Chapter 3 by Ozwalt Ozwalt

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Der Ex

Mit ihrem Ex-Freund (langsam gewöhnte sie sich an den Ausdruck) konnte sie nicht herkommen. Kein Biker. Ein Fehler, den sie nie wieder machen würde. Nur einmal ist er bei ihr mitgefahren und das auch nur, um sich von hinten an ihren Titten festzuhalten. Kein Gespür für die Vibration, für die Beschleunigung, nichts. Auch sonst war er ihr viel zu konservativ. Im Bett absolut vanilla, komplett mit Licht aus und allem. Blümchensex. Jetzt im Nachhinein ärgerte sie sich, dass sie ihn eigentlich nur der Optik wegen rangelassen hat. Und vielleicht, weil er reden konnte wie ein Buch. Aber seine Witze waren nicht lustig und seine Themen am Ende nicht ihre. Jetzt war er mit der langweiligsten Tante aus der elften zusammen, dumm wie Stroh, hing an seinen Lippen und lachte sogar über seine Witze und nicht nur aus Höflichkeit. Nicht mal besonders hübsch war sie, aber die **** hatte wohl Geld und für jemanden, der BWL studieren wollte war das wahrscheinlich das wichtigste Argument.

Noch einmal abbiegen und dann kam die lange Steigung, die erfolgreich Radfahrer abhielt. Auch Autos fuhren mittlerweile die Landstraße durchs Tal, die vor ein paar Jahren fertig gestellt wurde. Wer diese Straße hoch wollte, wusste weshalb. Sabine wusste es.

Mit 60 Sachen nur leicht untertourig nahm sie die Steigung, presste sich gegen den Tank und spürte, wie der Motor an ihr arbeitete. Ihr Kitzler schien direkt am Motorblock zu liegen, ihre Nippel drückten fest durch ihr Top gegen das Leder, was ihr zusätzliche Schauer durch den Körper laufen ließ. Ihr Höschen war längst komplett aufgeweicht. Oben angekommen kurz vor der Kreuzung konnte sie bereits die große Einfahrt in den Wald sehen, ihren sogenannten Rastplatz, in dem sie sich gleich vorbereiten würde. Aber sie fuhr erstmal in die Gegenrichtung. Sicherheitshalber. Weil sie die Strecke seit letztem Jahr nicht mehr gesehen hat. Sie musste schauen, ob irgendwas anders war, Split auf der Fahrbahn, Löcher im Asphalt vielleicht Waldarbeiter, die hier arbeiteten? Sie wollte alles checken, denn auch Zuschauer wollte sie vermeiden für das, was sie heute vorhatte.

Nach der Hälfte der Strecke kam die 'Gegenkreuzung', die Abfahrt ins Tal gegenüber der Auffahrt, die sie hochgekommen war. Auch die sah unbenutzt aus. Keine Menschenseele bis sie endlich an ihrem Ziel angekommen war. An einer Stelle gegen Ende war der Asphalt etwas angeraut, wohl weil die Fahrbahndecke neu asphaltiert werden sollte. Die Rillen gingen motorradfahrerfreundlich quer zur Fahrbahn. Als sie das sah, ärgerte sie sich zuerst, bis sie ein paar Meter darauf gefahren ist. Die Vibrationen durch die Reifen waren stärker, viel stärker als sie normalerweise hier erreichen würde. Und das über fast dreihundert Meter. Sie ist noch einmal hin und hergefahren, bis sie gemerkt hat, dass nur 40 km/h hier den besten Effekt für Ihre Zwecke brachte.

Ihr Rastplatz war kein echter Rastplatz sondern eine große Einfahrt in den Wald für Waldarbeiten. Hier lagerten haufenweise Baumstämme, die irgendwann gefällt aber nie abgeholt wurden. Aus einem behauenen Stein ragte ein Rohr aus dem Wasser in ein Becken floss und von dort in ein Rinnsal bildete ins Tal hinunter. Eine Quelle. Auf einem Schild stand 'Kein Trinkwasser' aber es schmeckte wunderbar kühl und erfrischend. Sabine trank etwas, nachdem sie das Motorrad auf dem Hauptständer aufgebockt hatte und setzte sich dann wieder drauf, lehnte sich zurück und legte den Kopf auf den Koffer. Die Füße nahm sie hoch und legte sie auf die Handgriffe. So ließ es sich aushalten, dachte sie noch und entspannte augenblicklich. Sie hörte der Natur zu. Das Plätschern der Quelle, das zwitschern der Vögel, ein Specht, der weit entfernt hämmerte, Blätterrauschen, ihr eigener Atem, sonst nichts.

Naja, fast. Der Reißverschluss ihres Lederkombis, als sie ihn langsam öffnete. Ihr Herzschlag, als sie mit der Hand hineingriff, direkt in ihrem Schritt landete, die Nässe fühlte, ein Zucken, das durch ihren ganzen Körper ging, als ihr Finger über ihre Klit strich. Ansonsten Stille. Sehnsüchtig dachte sie daran, wie sie das erste Mal hier gewesen ist.

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