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Chapter 5 by invisiblewriter invisiblewriter

Welches Buch wählt Teras?

Das Buch der Gedankenkräfte

Teras Augen folgten seinem Finger, der über die Bücherrücken fuhr, als dieser plötzlich an einem Buch hängen blieb. Irritiert versuchte Teras seine Hand zurückzuziehen, was ihm auch ohne große Mühe gelang, als er sie jedoch wieder näher an das Buch heranführte konnte er ganz klar die leichte Anziehung ausmachen, die von ihm ausging. Fast so, als würde es ihn rufen, dachte sich der Zauberschüler und musste bei dem absurden Gedanken grinsen. Dann fiel ihm ein wo er war und das Lachen verging ihm schlagartig. An diesem Ort war alles möglich.

Entschlossen zog Teras das Buch aus dem Regal und betrachtete es. Es war in einen weißen Einband gehüllt der keinerlei Schriftzeichen trug, sondern nur einige Bilder zeigte die aus simplen, aber feinen Linien bestanden.

In der Mitte war als größte Zeichnung ein Kopf abgebildet dem die Schädeldecke fehlte, was einen freien Einblick auf das Gehirn gewährte, um welches ein seltsames zackiges Muster gezeichnet war. Um den Kopf herum waren kleinere Zeichnungen verteilt, die ebenfalls alle von dem selben zackigen Muster umgeben waren.

Oberhalb des Kopfes befand sich der Umriss eines menschlichen Körpers, dessen Linien jedoch nicht durchgezogen waren, sondern aus kurzen Strichen mit Unterbrechungen dazwischen bestanden.

Rechts befand sich etwas, was Teras nach kurzer Überlegung als Stein einordnete.

Unterhalb war wieder ein menschlicher Umriss abgebildet, jedoch mit durchgezogenen Linen und von seinen Gliedmaßen ging jeweils eine sehr feine Linie nach oben wo sie sich im Nichts verlor.

Die Zeichnung auf der linken Seite unterschied sich von den anderen, sie war viel detaillierter und zeigte eine Art Monster, dem Teras definitiv nicht begegnen wollte, auch wenn er noch nie davon gehört hatte. Es sah so aus als wäre es direkt aus dem Alptraum eines verrückten Magiers entsprungen und das war nie ein Zeichen von Freundlichkeit.

Teras hatte seine Entscheidung getroffen, er war sich sicher, dass das Buch ihn gerufen hatte, auch wenn er nichts über seinen Inhalt wusste, war er sich sicher, dass es sehr mächtig sein musste. Mit vor Aufregung zitternden Händen holte er ein Buch mit einem völlig weißen Umschlag unter seinem Mantel hervor. Das Buch aus der verbotenen Bibliothek in der einen und sein Buch mit dem weißen Umschlag in der anderen Hand murmelte er einige Zauberformeln. Auf seinem mitgebrachten weißen Buch fingen erschienen nun feine Linien, die sich zu Mustern formten und letztendlich die Zeichnungen auf dem verbotenen Buch nachbildeten. Nach einigen Sekunden hielt Teras zwei äußerlich absolut identische Bücher in den Händen.

Hastig stellte er die Kopie in das Regal an die Stelle des Originals und lies dieses unter seiner Robe verschwinden. Der Diebstahl würde irgendwann auffallen, seine Kopie war lediglich äußerlich perfekt, gefüllt war sie nur sinnlosem Gekritzel, dass einen flüchtigen Betrachtet ablenken sollte, doch er hoffte, dass sie ihm genug Zeit erkaufen und seine Spur zusätzlich verwischte würde. Eine perfekte Kopie war leider nicht möglich, jedes der verbotenen Bücher hatte einen eigenen Schutzzauber um dies zu verhindern und um diese Zauber zu beseitigen hätte er jeden einzeln studieren müssen, falls er es überhaupt geschafft hätte.

Ein Knarzen lies den jungen Magier zusammenzucken. Er blickte sich gehetzt um, doch in dem kleinen Raum konnte er nichts außergewöhnliches entdecken. Mit weich werdenden Knien und einem Feuerzauber auf den Lippen schlich Teras zur Tür und spähte in die riesige mit Büchern gefüllte Halle

Was sieht Teras?

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