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Chapter 3 by Meister U Meister U

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Besuch

In der Dunkelheit der verlassenen Hütte, während der Regen unaufhörlich auf das Dach prasselte, war Frank gerade dabei, sich in seinen Schlafsack einzukuscheln, als plötzlich leise Stimmen und das Knarren der Hüttentür seine Aufmerksamkeit erregten. Sein Herzschlag beschleunigte sich, und er schaltete sofort seine Taschenlampe aus, um nicht aufzufallen.

Durch das dünne Gewebe des Schlafsacks konnte er nun die Umrisse von drei Gestalten erkennen, die in die Hütte traten. Die Fremden schienen überhaupt nicht bemerkt zu haben, dass er sich dort befand, oder vielleicht ignorierten sie ihn bewusst.

Frank starrte atemlos in die Dunkelheit und versuchte, ihre Gespräche zu verstehen. Sie sprachen auf Norwegisch, und obwohl er die Sprache nur rudimentär beherrschte, konnte er einige Fetzen verstehen. Es schien, als wären sie ebenfalls auf der Flucht vor dem Regen und suchten Zuflucht in der Hütte.

Als sich die Dunkelheit langsam lichtete, bemerkte Frank, dass die drei Mädchen anfingen, Kerzen auf einem Tisch anzuzünden. Das flackernde Licht enthüllte ihre Gesichter, und er konnte sehen, dass sie etwa in seinem Alter waren und eine fröhliche, ungezwungene Atmosphäre verbreiteten.

Und dann wurde Frank schlagartig bewusst, dass er immer noch nackt in seinem Schlafsack lag. Der Gedanke ließ sein Herz schneller schlagen, und er fragte sich, wie er sich aus dieser unangenehmen Situation befreien konnte, ohne die Aufmerksamkeit der Mädchen auf sich zu ziehen.

In diesem Moment wandten sich die Mädchen zu ihm um, und ihre Blicke trafen sich. Frank konnte in ihren Augen ein Funkeln der Überraschung und des Amüsements erkennen. Sie begannen zu kichern und tuschelten leise auf Norwegisch. Es schien, als hätten sie seine ungewöhnliche Situation bemerkt und fanden sie offensichtlich amüsant.

Frank errötete bis zu den Ohren, während er versuchte, sich in seinem Schlafsack zu verbergen. Diese unerwartete Wendung hatte sein Abenteuer in Norwegen zu einer ganz anderen Art von Abenteuer gemacht, als er es sich je vorgestellt hatte.

Die Mädchen schienen tatsächlich großen Spaß daran zu haben, Franks unangenehme Situation zu bemerken. Sie kicherten und flüsterten sich gegenseitig zu, während sie auf Norwegisch scherzten. Frank konnte zwar nicht alles verstehen, aber er hatte dennoch das Gefühl, dass sie sich über ihn lustig machten.

Eines der Mädchen, mit langen blonden Haaren und strahlend blauen Augen, trat einen Schritt näher und sagte auf Englisch: "Oh, sorry, we didn't mean to intrude on your, uh, private time." Sie konnte kaum ein Lachen unterdrücken.

Frank, der weiterhin in seinem Schlafsack verharrte und mittlerweile knallrot war vor Verlegenheit, versuchte sich zu verteidigen. "I-ich wusste nicht, dass jemand hier ist... es ist nur, ähm, der Regen draußen und..." Seine Worte verloren sich in einem Stottern.

Die Mädchen lachten herzlich, und eine andere von ihnen, mit dunklen Haaren und einem verschmitzten Lächeln, sagte: "Keine Sorge, wir sind auch hier, um Schutz vor dem Regen zu suchen. Du bist nicht allein in dieser nassen Hütte."

Die dritte im Bunde, mit roten Haaren und Sommersprossen, fügte hinzu: "Wir könnten uns ein bisschen näher rücken, um Platz für dich zu machen. Dann kannst du dich auch mal aus deinem Schlafsack befreien."

Frank, der noch immer rot wie eine Tomate war, zog seinen Schlafsack fester um sich. Doch die leichten, humorvollen Bemerkungen der Mädchen hatten etwas Auflockerndes an sich. Er entspannte sich ein wenig und konnte schließlich sogar ein leichtes Lächeln erwidern.

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