Belustigt

Du bist zwar ein bisschen überrascht über das forsche auftreten der Dienstmagd doch lässt du dir das natürlich nicht anmerken. Ein Prinz zeigt keine Schwäche. Außerdem gefällt es dir irgendwie, dass da eine Frau vor dir steht die nicht sofort deiner royalen Aura erliegt und sich dir mit feuchten Schenkeln an den Hals wirft...

Du lächelst sie halb charmant, halb gelangweilt an. "So so, du denkst also ich versuche dich `herumzukriegen´. Und warum sollte ich das tun? Ich hab es gar nicht nötig solche Mauerblümchen wie dich in mein Bett zu holen. Ich bin ein Prinz von Penturia!" du blickst sie abschätzig an "Du sollst meine Bettwäsche wechseln du dummes Ding, nicht mir deine pickelige Fotze hinhalten" Du greifst nach einem Buch das auf dem Nachtschränkchen liegt und rollst dich vom Bett runter auf ein verschwenderisch gepolsterten Sitzsack welcher neben deinem Himmelbett liegt. "Als ob ich Interesse an so etwas wie dir hätte" meinst du und beäugst das Buch. Es ist eine akademische Abhandlung über den Götterolymp Penturias.

Jenny gibt sich mühe weitherhin abgestoßen und streng zu blicken, doch ihre Fassade bröckelt und unsicherheit kommt darunter zum Vorschein "Aber du hast doch..."

"So so wir sind also beim `du´ gelandet kleines Jennylein" meinst du abwesend und tust so als ob du in dem Buch ließt um ihr dein Desinteresse zu demonstrieren. Noch ein bisschen und du hast sie dort wo du sie haben willst...

"Aber du... ihr habt mir doch... " meint sie und du erkennst eine Spur von Scham in ihrer Stimme. Gut.

Du blickst sie kalt an "Hör mir mal gut zu, Magd. Nur weil ich ein bisschen Nett zu dir bin heißt das nicht dass ich deine niedergeborene Fettfotze bummsen will! kapier!t? Ich hatte gestern Abend eine wunderschöne Grafentochter als Bettwärmer, der ich das Privileg gab von mir beglückt zu werden. Wenn ich eine schöne Dienerin sehe, bin ich ja nicht so und lasse mich herab auch diese am Quell der Lust teilhaben zu lassen; doch so etwas wie dich?" du schnaupst verächtlich und wendest dich dem Buch zu "Wenn deine Schenkel feucht vor verlangen sind, dann wirf dich einem der Palastwächter an den Hals, die stehen vielleicht auf Mauerblümchen wie dich" Du ließt gelangweilt ein Kapitel über den Kampf zwischen den Engeln der Ordnung und den Dämonen des Chaos. Jenny steht immer noch total verwirrt und gedemütigt vor deinem Bett "WOLLTEST DU NICHT DAS BETT BEZIEHEN DU WERTLOSE JUNGFRAU" knurrst du und siehst befriedigt, wie sie die letzten Worte am härtesten getroffen haben.

Wortlos macht sie sich an die Arbeit...