Bei einer Bande Halsabschneider

Zerrovanna kam langsam wieder zu sich. In ihrem Schädel drehte sich noch alles und sie hatte einen üblen Geschmack im Mund. Panisch erkannte sie, das ein Knebel in ihrem Mund steckte und das ihre Hände hinter den Rücken gefesselt wurden. Erschreckt wand sie sich und versuchte erfolglos sich zu befreien. Wo war sie da nur rein geraten und wer hatte es auf sie abgesehen?

Dann erst wurde sie der Stimmen bewusst. Mehre Männer stritten sich, nicht all zu weit von ihr entfernt. Die junge Zauberin stellte sich wieder schlafend und versuchte zu lauschen. Die Männer hatten einen rauen, ihr kaum verständlichen Dialekt und klangen nicht sehr freundlich. Ein Eindruck, der sich noch vertiefte, als ihr klar wurde worüber sie reden. Sie stritten offensichtlich darüber ob sie ihre Beute gleich kalt machen und in den Fluss werfen sollten, oder ob sie nicht erst noch etwas Spaß haben könnten.

Leise versuchte sie auf die Beine zu kommen, sie musste hier raus. Doch war sie noch keine drei Meter weit gekommen als sie eine grobe Hand rau am Arm und an den Haaren packte. Brutal schubste er sie wieder auf den Boden. Wut brodelte in der Nekromantin auf, so war sie es wirklich nicht gewöhnt behandelt zu werden. Zwei übel aussehende Halsabschneider standen über ihr. Zähe, große Typen, die bestimmt ihre eigene Grossmutter fürs richtige Kleingeld verkaufen würden. Einer der beiden, ein quadratischer Bursche mit einem tätowierten, kahlen Schädel maulte, das Gerolf ja sehe, das so eine nur Ärger macht. Dieser aber war für die Argumente seines Kumpan nicht empfänglich. Sein Blick ruhte fest auf Zerrovannas beachtlichen Busen. „Die ist doch gut gefesselt, du Weichei. Schau dir doch mal diesen Prachtkörper an, den soll man doch nicht verschwenden.“ Er zog ihren Kopf etwas nach hinten, ihren langen schönen Hals entblößend und schlug der überraschten Zauberin unter ihren linken Busen. Federnd hüpften die Kurven umher. Zerrovanna schrie mit ihrem Knebel auf. Das mögen ja ein paar große Kerle sein, dann werden es halt ein paar große Untote wenn sie mit ihnen fertig war. Doch dahin mußste sie erste einmal kommen.