Ausgesetzt

Nach einer kurzen Autofahrt sind wir wieder an dem Straßenstrich von Samstagnacht. Max fährt langsam an den Nutten vorbei, bis wir wieder dieselbe Stelle erreicht haben, an der er mich schon einmal rausgelassen hat.

Nervös rutsche ich auf dem Autositz hin und her. Ich überlege dabei; ob er das wirklich durchzieht und mich für die Miete anschaffen lässt. Er stoppt den Wagen und schaut mich an.

“Da wären wir,“sagt er.“Max ich,“stottere ich nervös und aufgeregt. Er unterbricht mich mit strenger Stimme.“Tessa, wir haben das doch besprochen. Wir brauchen die Miete bis Montag. Außerdem musst du wieder gutmachen, was du mir angetan hast.“ Er atmet tief ein.“Und benutz gefälligst Kondome, ich will mir schließlich nicht was holen, wenn wir es heute Nacht noch machen. Ach und ruf an, wenn du 400 € verdient hast, dann hole ich dich wieder ab.“

Mit diesen Worten schiebt er mich aus den Wagen. Entgeistert stolpere ich auf den Bürgersteig. Dieser Mistkerl, denke ich, hatte er mir gerade wirklich gesagt, wie viel Geld ich auf den Strich zu verdienen habe, bevor ich wieder nach Hause darf? Spielte er sich gerade auf wie ein Zuhälter?

Ein leichter Wind kommt auf und fährt mir unter den knappen Rock, streift über meine blanke Möse. Ich versuche, den Rock etwas tiefer zu ziehen. Dieses Gefühl, Unterwäsche hatte er mir auch verboten. Es war ganz schön erniedrigend, aber irgendwie erregend zu gleich. Scheiße war ich etwa feucht, machte mich das Ganze etwa an, wie eine Hure behandelt zu werden? Mein Herz schlug schon wieder vor Aufregung schneller. Ich schaue nach links die Straße runter zu der Nutte neben mir, dann sehe ich, wie ein Auto näher kommt. Wird der Fahrer bei ihr halten, bei mir oder fährt er weiter? Verdammt, warum habe ich zugelassen, dass er mich hier aussetzt.