Ariane kommt

Keine Fünf minuten später kam Ariane zur Ausgangstür. Sie zog. Abgeschlossen. Sie rüttelte mehrmals daran, als ob Rütteln verschlossende Türen öffnen würde. Wir traten aus dem Büro.
"Oh Ariane.Ich hatte vergessen die Portokasse abzuschließen. Ich....."
"Ach kommen sie." Wieder der hönische Blick, das arrogante Auftreten. "Und Ausversehen ist die Tür abgeschlossen. Sie brauchen garnicht weiterzuspielen." Ariane griff in ihre Tasche. "500 Euro. Hier. Sie können mich jetzt rauslassen. Geld werden sie von mir nicht erpressen. Ich bin pleite."
"Das wissen wir." sagte die Chefin.
"Was wollen sie...... Oh." Sie musterte die Chefin und mich. "Ich verstehe.Ein Kerl. Gut sieht nicht hässlich aus. Also bestimmt Strunzdumm. Und mit einem kleinen Schrumpelpenis. Mit einem so kleinen Wurm das er keine Frau befriedigen kann. Und eine alte Frau." Ihr Blick viel auf die Chefin. "Früher bestimmt eine Augenweide. Heute will sie keiner mehr ficken. Bestimmt vertrocknet untenrumm. Und niemand nimmt sie, nochnichteinmal ernst. Nur die Frau des Chefs.
Und sie wollen kein Geld. Sie wollen mich ficken."
Sie blickte triumphierend. So musste die Chefin früher gewesen sein dachte ich bei mir.
"Aber aus der Nummer wird nichts. Mein Freund ist unten. Ein Karatemeister. Er wartet nur auf mich. Und auserdem soll ich meine Eltern anrufen und sagen wie der Job gelaufen ist. Also sie schliesen lieber auf. Vieleicht können sie beide dann noch eine Nummer schieben." Sie grinste uns beide an.
Da trat die Chefin zu ihr heran. Und lächelte ebenfalls.
"Sie haben weder einen Freund, noch Kontakt zu ihren Eltern. Wir könnten sie hier Tagelang wegsperren und es würde keiner merken. Noch besser, es würde keinen interresieren. Also meine Liebe. Wie sieht es nun aus. Oder sollen wir die Polizei rufen?"
Ariane überlegte. "Gut. Bringen wir es hinter uns. Wo wollen sie es denn?"
"Im Büro. Da können sie das Geld auch zurücklegen."