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Chapter 11 by kleinehexe kleinehexe

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An die Arbeit

Sofort spürte sie Toms lüsterner Blick, als sie an die Bar zurückkommen und seine Augen genießend über ihre langen schlanken Beine gleiten. Verspielt dreht sie sich vor ihm tänzerisch um die eigene Achse. "Na, steht mir die neue Berufsbekleidung?", fragt sie ihn neckend.

"He Gina, jetzt fangt endlich an. Der Laden macht gleich auf." unterbricht sie Hakan einfach.

"Als ob die uns hier gleich die Bude einrennen würden!" wiegelt Gina ihn nur einfach augenrollend ab und zieht Caroline mit hinter die Bar.

Es dauert keine halbe Stunde, bis sie ihr die Kasse erklärt hat, die mit ihrer über den Touchscreen gesteuerten Benutzeroberfläche in ihrer Menüführung wie ein übergroßes Smartphone funktioniert. Auch die Getränkekarte wirft keine wirklichen Fragen auf und da im Tableau der Kasse alles bereits hinterlegt ist, braucht sie sich noch nicht einmal die Preise zu merken. Was jetzt noch fehlt, das sind die Gäste. Aber es dauert noch, bis sich die Ersten an ihre Bar gesellen. Bei deren Bestellungen steht Gina dann doch noch zur Sicherheit hinter ihr. Auch das halbstündig wechselnde Abräumen von Gina und ihr an den Tischen vor der Bar stellt keine Herausforderung dar aufgrund der wenigen Gäste.

So finden sie immer wieder Zeit, unter den mürrischen Blicken von Hakan tänzelnd im Takt der Partymusik, einer Mischung aus modernem Schlager und aktuellem Pop hinter der Bar zu quatschen. Eigentlich leicht verdientes Geld denkt sie sich etwas gelangweilt, während die Zeit immer weiter vergeht. Erstaunt muss sie jedoch feststellen, über welche Menschenkenntnisse Gina verfügt. Immer wieder sagt sie mit einem Blick meist richtig den Typ Mensch voraus, die einzeln zu ihnen an die Bar kommen. Auch ihre Redegewandtheit und ihre Art, mit den Gästen zu flirten, verblüfft sie einfach nur. Es scheint, als wolle sie jeden einzelnen hier nacheinander um den Finger wickeln.

Wie ihr die Anzeige auf der Kasse verrät, ist es bereits nach 22 Uhr, als der Betrieb nun endlich wirklich Fahrt aufnimmt und immer mehr feierwütige Gäste den Laden stürmen. Mit ihren Unterhaltungen ist es vorbei, als immer mehr Gäste beginnen, an ihrer Bar anzustehen. Hintereinanderweg kommen jetzt die Bestellungen rein und gehen die **** über den Tresen. Amüsiert bemerkt sie, wie sich immer wieder die Augenpaare männlicher Gäste in ihren Ausschnitt verirren, wenn sie sich wegen der Lautstärke nach vorn beugen muss, um die Bestellung aufzunehmen. Gina hat doch recht gehabt, dass mit vorrückender Stunde und steigendem Alkoholkonsum die Gäste nach und nach sowohl beim Trinkgeld als auch bei der Weitergabe ihrer Telefonnummern spendabler werden.

Sie ist froh, als Gina mit einem vollen Tablett vom Abräumen zurückkommt und ihr signalisiert, dass es wieder Zeit zum Wechseln ist. Es ist angenehm, sich so mal wieder die Beine etwas vertreten zu können, als die ganze Zeit fast nur auf der Stelle zu stehen. Aber es ist auch mühsam, sich in dem Gedränge zwischen den ausgelassen feiernden und teils schon gut angetrunkenen Gästen von Tisch zu Tisch hindurchzuschlägeln.

Immer wieder spürte sie, wie sich Hände wie selbstverständlich auf ihre Hüfte oder ihren Rücken legen, wenn sie an die Tische tritt, um die leeren Gläser einzusammeln. Um Mitternacht kocht die Stimmung regelrecht in dem rappelvollen Saal. Es scheint jetzt keinen freien Platz mehr auf der Tanzfläche zu geben und das Gedränge zwischen den Tischen, die sie umgeben, macht das Abräumen nahezu unmöglich.

Glücklich, das Tablett endlich wieder einmal voll zu haben, macht sich zum x-ten Male auf den Weg zurück, als fast direkt vor ihr eine etwa 30-jährige Brünette regelrecht umzukippen scheint. Ihre Begleiter können sie gerade noch abfangen, damit es zu keinem Sturz kommt. Mit ihren Armen über den Schultern tragen die beiden sie schon fast hinaus.

Sie hat das Tablett noch gar nicht richtig abgestellt, da wird sie von Gina auch schon direkt daraufhin angesprochen. "Was war da los? Gehörten die zusammen?"

Etwas überrascht darüber antwortet sie ihr nur "Keine Ahnung. Wahrscheinlich nur etwas zu viel getrunken oder die Luft hier drin. Warum?"

"Sie wäre nicht die Erste, der etwas ins Glas geschüttet wurde!" meint Gina streng und sieht, wie bei Caroline jetzt der Groschen fällt.

Nachdenklich blickt sie ihnen im Saal hinterher, wo die 3 gerade im Ausgang verschwinden.

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