Amelie hat etwas gesehen

Als Amelie kurz darauf in der Tür zu ihrem Schlafzimmer stand, musste Sabine erneut denken, dass es an ein Wunder grenzen würde, wenn ihr Mann es nicht wenigstens einmal bei der Französin versucht haben sollte.

Amelie hatte aus eigenem Antrieb das klassische Hausmädchen-Kostüm mitgebracht und vom ersten Tag angezogen, ohne dass Sabine oder ihr Mann sie je dazu aufgefordert hätten. Sabine hatte sehr schnell erkannt, dass es Amelie wie auf den Leib geschneidert war. Jeder kleine Faltenwurf war genau kalkuliert. Der schwarze Rock und das weiße Schürzchen davor waren viel zu kurz, so dass das gesamte Kostüm eine einzige Provokation war. Ihre festen Titten wurden von der **** eng anliegenden weißen Bluse zusammen gequetscht, die immer einen Knopf zu weit offen stand. Nur beim Schuhwerk war Amelie zurückhaltend. Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie sicherlich High Heels zu ihrem Aufzug getragen, die kleine Schlampe, dachte Sabine. Aber das wäre selbst einem kleinen Nuttchen wie ihr zu anstrengend gewesen, den ganzen Tag auf hohen Absätzen zu arbeiten, und so trug sie einfache weiße Turnschuhe mit weißen Söckchen. Ihre langen schlanken braunen Beine waren perfekt.

Amelie fuhr sich kurz durch ihre halblangen schwarzen Haare und sah Sabine an, die sich fragte, ob sich die Piercings wohl durch den dünnen Seidenstoff des Morgenmantels abzeichneten, denn der Blick des Aupairmädchens blieb lange an ihren Titten hängen.

Amelie biss sich auf die Unterlippe, bvor sie sagte: "Sie weg mit fremde Frau, Madame, aber isch... isch..."

"Was ist denn?," fragte Sabine verwundert. "Du bist ja ganz verwirrt... Was ist denn los, Amelie?"

"Madame, fremde Frau so... so schön...", sie schlug die Augen herab, und eine zarte Röte überflog ihr Gesicht, "isch... isch wolle wisse wo fremde Frau Madame bringe... Madame sehr... wie sagt man... sehr passiv..."

"Ich war passiv? Habe ich irgendwas gesagt?"

"Nein, Madame, Sie... ´abe nichts gesagt... isch 'abe frage wann isch frei, und Sie 'abe sage isch solle gehe weg... Aber..."

"Was, aber?"

Amelie rangt mit ihren Händen. Sie war jetzt knallrot und druckste herum. Sabine wunderte sich immer mehr. Die kleine Französin hatte ein Geheimnis.

"Isch... Madame, Sie dürfe nicht böse sein... isch mit meine kleine Renault fahre 'inter Madame und fremde Frau her..."

"Du hast uns verfolgt?!? Das ist ja nicht zu fassen! Jetzt kommst du hier rein und setzt dich aufs Bett. Und jetzt raus mit der Sprache! Was ist passiert?"