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Chapter 57 by CHunLee CHunLee

Wer hat das Geräuch verursacht ?

5 Urmenschen und ihr Jagdtier

Als Lara sich herumdrehte, sah sie sechs Gestalten. Fünf von ihnen hatten annähernd menschliches Aussehen und schienen ein sehr früher Verwandter des homo erregtus zu sein, denn sie gingen noch halb gebückt wie Affen, waren stark behaart und hatten lange Arme. Ihre Gesichtszüge waren primitiv und erinnerten dank der großen Schädelknochen irgendwie an einen Neanderthaler, obwohl diese Spezies eigentlich nur in Mitteleuropa heimisch gewesen war. Alle fünf waren muskulös, trotz ihrer halb gebückten Haltung sehr groß und hatten langes, zottliges Haar, das eher wie Fell als wie eine Frisur wirkte. Die Gesichter der Urmenschen waren grimmig und grob und alle schienen männlich zu sein. Sie trugen nur knappe Lendenschürze, die Laras Kleidung nicht unähnlich waren, aber noch primitiver zu sein schienen. Dazu trugen sie Speere in den Händen, die nur aus einem angespitzten Holzschaft bestanden. Von Eisen oder gar dessen Verarbeitung wußten die URmenschen anscheinend nichts. Die sechste Kreatur, die Lara erblickte, war ein Tier. Es erinnerte an ein Hyäne, war aber mit 150 Zentimeter Schulterhöhe und fast zwei Metern Länge deutlich größer und Lara schätze das Gewicht des Tieres auf locker 300 bis 400 Kilogramm, denn es war enorm kräftig und nur von schütterem Fell bedeckt.

"Takambu," rief einer der Männer, als er Lara erblickte und deutete mit seinem Speer auf sie.

Lara blieb unwillkürlich stehen. Einerseits wußte sie nichts über diese Menschen, andererseits trieb sie der Forschungsdrang. Sie überlegte, was Takambu bedeuten könnte und suchte nach verwandt klingenden Worten in moderenen afrikanischen Dialekten, kam aber zum Schluß, dass sie eine urzeitliche Sprache ohne erkennbare Nachfolgesprachen sein mußte. Eine Ableitung war so gut wie unmöglich.

"Takambu. Antschida," rief einer der anderen Männer.

"Antschida. Takambu antschida," stimmten die anderen mit ein und setzten sich in Bewegung.

Lara empfand ihr Vorrücken als agressiv und feindselig. Daher drehte sie sich um und rannte den Hügel herunter. Die Männer folgten ihr und ein Blick zurück über die Schulter verriet Lara, dass das große Hyänentier ihr schnell nachsetzte, während die Männer auch so schnell wie möglich, aber deutlich langsamer folgten. Dennoch schienen die Männer noch schneller als Lara selbst zu sein und das Hyänentier holte sehr schnell auf. Lara rannte weiter und schlug einen Haken, der sie vom Pfad zwischen den Bäumen weg ins Unterholz brachte. Sie stolperte, rappelte sich sofort auf und rannte weiter. Ein neuer, gehetzter Blick über die Schulter zeigte Lara, dass das Hyänengeschöpf ihr durch das enge Unterholz nicht folgen konnte und den PFad entlang hetzte, um das Hinternis zum Umlaufen. Lara atmete durch und hielt kurz an, doch schon kündigte sich neuer Schrecken an, denn vom Hang des Hügels herunter kamen die Urmenschen und rannten durch das Unterholz auf sie zu. Sie waren offensichtlich geübte Jäger und bewegten sich im Halbkreis vorwärts. Weit genug von einander entfernt, um ein großes Gebiet abzudecken, aber nah genug, damit Lara nicht zwischen ihnen hindurch entfliehen könne. Sie näherten sich der Archäologin schnell und Lara suchte nach einem Ausweg, rannte dann aber einfach los.

"Takambu. Tura Takambu. Antschida," riefen die Männer, die ihr folgten und deuteten immer wieder auf sie. So sehr sich Lara auch beeilte, kamen die Männer immer näher. Schließlich erreichte Lara eine kleine Lichtung mit abgehauenen Bäumen. Sie rannte darüber hinweg und drehte sich im Laufen um. Sie sah, dass drei der Urmänner auch schon auf der Lichtung waren. Sie rannte weiter und drehte den Kopf wieder nach vorne. Im selben Augenblick stieß sie einen entsetzten Schrei aus und blieb stehen, denn vor ihr war das Hyänentier aus dem Wald aufgetaucht. Es hatte ihr offenbar den Weg abgeschnitten. Diese Menschen waren vielleicht plump und unintelligent, aber sie waren auch raffinierte Jäger und hatten ihr Jagdtier gut abgerichtet.

Laras Beine bebten. Sie wußte nicht, wohin sie fliehen konnte. Mittlerweile hatten alle fünf Männer die Lichtung erreicht und näherten sich Lara in einem Halbkreis, während das Hyänentier sie langsam zurückdrängte und dabei bösartig knurrte. Lara starrte das riesige Tier an und Furcht stieg in ihr auf. Sie achtete nicht auf die Männer, sondern nur auf das Untier, dass sie langsam zurückdrängte, ohne dabei näher zu kommen. Dann wurde Lara von hinten gepackt. Eine Hand griff in ihre Haare und wirbelte die Archäologin herum. Vor ihr stand einer der gebückt gehenden Männer, aber er war immer noch einen Kopf größer als Lara und unfassbar kräftig und muskulös. Bevor sie etwas sagen konnte gab er wieder ein "Takambu" von sich und schlug Lara mit dem Handrücken ins Gesicht. Der Schlag war sehr kräftig und schickte Lara zu Boden. Jetzt lag und hockte sie halb auf dem grünen Waldboden und die fünf Männer umrundeten sie.

"Was wollt ihr von mir ?" fragte Lara.

Die Männer verstanden ihre Sprache ebenso wenig wie Lara die Worte der URmenschen. Dennoch erhielt sie eine Antwort, denn alle fünf Männer rammten ihre Speere in den Boden und zogen sich ihre Lendenschürze aus. Darunter kamen fünf knüppelharte Schwänze zum Vorschein, von denen keiner kürzer als 30 Zentimeter war.

"O nein," stöhnte Lara, "nicht schon wieder ein gangbang." Aber einen Ausweg sah sie nicht. Dann machten sich die Männer über Lara her.

Wie wird Lara gefickt ?

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