"Es ist niemand zu Hause !"

Zuerst tat sich nichts, - dann war eine quietschen wie von einer weit entfernten massiven Tür zu hören die nach einer Weile heftig zuschlug, und ein Geräusch kam immer näher das wie ein stetiges Schleifen wie von einem schweren Sack klang, gefolgt von einem massiven, metallischen „KLUNCK !"
Das Geräusch kam der Tür immer näher und die beiden schauten sich durchfroren und verwirrt an.
Als das Geräusch auf der anderen Seite der Tür hielt, ertönten neue Klänge wie die von massiven Riegeln und Ketten die bewegt wurden.
Plötzlich öffnete sich ein kleines Guckloch und ein grosses Auge, umgeben von blasser Haut schaute hindurch, und musterte zuerst Bill, dann Jannette. Eine weiche, leise Stimme sagte „Es ist niemand da ! Jedenfalls niemand den Sie zu sprechen wünschen !" Bevor Bill etwas sagen konnte wurde das Guckloch wieder verschlossen.
„Bill!"
„Jannette ?"
„Tu irgend etwas. Er wird gehen und lässt uns hier weiter im Regen stehen."
Bill klingelte erneut.
Nun wurde ein Fenster in der Tür geöffnet in dessen Mitte sich das Guckloch befand.
Durch die nun viel grösseren Öffnung sahen Sie einen Spitzen Kopf mit langen weissblonden Haaren. Schmale Lippen und grosse Augen schauten aus dem irgendwie Blutleeren, eingefallenen Gesicht.
„Ich sagte ihnen doch schon, es ist niemand hier. Selbst ich bin nicht hier." die Stimme des Mannes, wohl eines Dieners oder sonstigen Angestellten klang sanft, hatte aber etwas quängelndes.
Erneut betrachtete er das Päarchen, besonders Jannette deren leichtes Sommerkleid durch den Regen an ihrem schlanken Körper klebte und fast durchsichtig war mit einem missbilligenden Blick.
„Sie sollten nicht so lange in diesem Regen stehen. Sie werden sich erkälten ! Suchen Sie sich lieber einen trockenen Unterschlupf."
Wieder wurde die Öffnung zugeklappt bevor einer der beiden etwas sagen konnte.