Aertheril - Das Geheimnis des grünen Kristalls

Chapter 1 by Lesandira Lesandira

[Allgemeine Infos
-Die ganze Geschichte als solches gibt es bei http://www.fanfiktion.de/s/407944b3000004640c9055f0 zu lesen!
-Bilder und Infos zum Comic erhaltet ihr unter http://lesyamina.lesandira.net/]

Diese Geschichte enthält einige Elemente, die sich nur an Erwachsene richten. (Ich glaube auch, dass es für Leute unter 18 bzw. 21 Jahren verboten ist, dass überhaupt zu lesen, aber ihr handelt da auf eure Verantwortung...)Außerdem könntenen einige Personen mit Sachen konfrontiert werden die ihnen nicht zusagen. Also sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt...fg

© Die gesamte Handlung, sowie alle Orte und Personen sind meinem Kopf entsprungen, also sind sie damit auch mein geistiges Eigentum...

Aertheril - Das Geheimnis des grünen Kristalls

Die folgende Geschichte trägt sich auf Aertheril, dem schwebenden Kontinent, zu. Aertheril unterscheidet sich von anderen Kontinenten, anderer Welten dadurch dass er sich über der Wolkendecke der Welt befindet. In der Mitte der sternförmigen Landmasse ragt ein hohes, unüberwindliches Bergmassiv auf – die Himmelsspitze. Und auch die Flüsse und Ströme fließen hier nicht ins Meer, sondern fallen in gigantischen Wasserfällen vom Rand Aertherils. Warum dies so ist, können nicht einmal mehr die Weisen und Gelehrten berichten, denn es ist schon so seit Anbeginn der ältesten Zeitrechnungen der Menschenkönigreiche. Die Menschen sind auch das vorherrschende Geschlecht auf Aertheril, die den Kontinent mit den Völkern der Elfen, Zwergen, Kendern und Orks teilen. Es gibt aber auch noch unzählige andere wundersame Kreaturen und schreckliche Monster die auf dieser Welt leben.

Am Beginn dieser Erzählung befinden wir uns in einem kleinen Dörfchen im Nordosten des Landes, ganz in der Nähe der Ogerhügel...

Lesyamina betrachtete die feinen Züge ihres Gesichtes im klaren Wasser. Sie sah sich in ihre eigenen smaragdgrünen Augen und strich ihre kastanienbraune Haarmähne, die ihr bis zum Po gereichte, locker zurück. Sie musterte ihre festen, großen Brüste mit den hellen Höfen und weichen Knospen. Ihr Blick ging über den flachen Bauch zu dem Punkt an dem sich ihre Beine trafen und an dem sich einige seidige Haare lockten. Sie seufzte leise und machte sich dann weiter daran sich zu waschen. Eigentlich war sie ja ein atemberaubend hübsches Mädchen, das dazu auch gerade erst ihren 18. Winter erlebt hatte. Aber trotzdem mieden sie die Leute in ihren Dorf und das lag nur an einem – nämlich den spitzen Ohren die aus ihrer Haarmähne herausschauten und die für die Menschen des Dorfes ein eindeutiger Beweis waren, dass sie anders war als sie. Schon seit frühester Kindheit war sie geärgert und verspottet worden – wobei „Elfenhure“ und „Elfenbuhle“ noch die milderen Schimpfnamen waren. Aber besonders schmerzte es sie immer wenn die anderen sich über ihre Herkunft lustig machten, denn wusste sie doch selbst nicht woher sie kam. Als Säugling war sie auf der Schwelle des örtlichen Tempels ausgesetzt worden und wurde vom Priester des Ortes aufgezogen bis sie 13 Winter alt war, von da an war sie alt genug um zu arbeiten und musste in der Schänke des Ortes für Unterkunft und Essen, fast den ganzen Tag lang, schuften. Freunde hatte Lesya in dieser Zeit nie und auch die Jungen des Dorfes kamen nur aus einem bestimmten Grund zu ihr – nämlich um auch einmal an dem ausschweifenden Liebesleben, das die Elfen führen sollen, teilzuhaben. Lesyamina erkannte zwar das Ansinnen dieser Burschen zumeist sehr bald, sie war aber jedes Mal wieder darüber betrübt und fragte sich ob es überhaupt jemanden geben könnte, der sie aufrichtig lieben würde. So kam es also, dass sie auch noch bis in dieses Alter hinauf unberührt war.

Langsam stieg Lesyamina wieder aus dem kleinen Teich und setzte sich auf einen umgefallenen Baumstamm, um noch im Licht des späten Nachtmittags etwas zu trocknen und auch um den Wald zu betrachten indem sie war. Denn wenn sie mal frei hatte war sie ungemein gern im Wald, der am Rande des Dorfes begann. Denn dort fühlte sie sich merkwürdigerweise zuhause, zumindest eher zuhause als in dem Dorf in dem sie sowieso keiner mochte. Sie seufzte bei dem Gedanken nun wieder dorthin zurückzugehen und kleidete sich langsam wieder an. Das einfache Kleid war ihr schon lange zu klein und zu eng – vor allem an der Oberweite, denn und wenn sie sich das Mieder schnürte wirkten ihre Brüste mehr als groß. Sie schlüpfte schnell noch in die Holzschuhe und machte sich dann auf den Weg zurück…

Lesya schlenderte den kleinen Trampelpfad entlang dem Dorf entgegen und summte dabei ein Liedchen. Sie war unverrichteter Dinge als sie plötzlich und überraschend die Rauchsäule am Himmel wahrnahm. Sie beschleunigte ihren Schritt und sah dann schließlich dass sowohl die Schänke als auch der Tempel ihres kleinen Ortes branden. Im ersten Moment dachte sie, es wäre nur ein Feuer ausgebrochen und die Dorfbewohner würden nur versuchen den Brand zu löschen, dann aber vernahm sie das Waffenklirren und hörte die Schreie die bis an den Rand des Waldes drangen. „Orks…“, kam es ihr und sie wisperte dieses Wort auch leise und mit Angst. Ihr Dorf lag nämlich am Rande der Ogerhügel – einer Gegend in der die Oger, Trolle, Orks und noch andere Abscheuliche Kreaturen lebten. Vor allem die Orks der Ogerhügel waren dafür bekannt dass sie die Dörfer der Umgebung überfielen und dort alles zu brandschatzen. An dass, was sie mit der Bevölkerung dieser Dörfer zu tun pflegten, vor allem mit der weiblichen, wollte Lesyamina sich im Moment gar nicht so genau erinnern. Sie lief einfach nur weiter auf das Dorf zu, sie wusste später gar nicht mehr genau warum sie das tat – Die Leute dort hatten sie immer schlecht behandelt und auch sonst war dort nichts was die große Gefahr billigen würde, aber auf irgendeine Weise fühlte sie sich verpflichtet, und so lief sie weiter – auf das Dorf zu…

Im Dorf angekommen bot sich Lesyamina ein Bild des Grauens: Die meisten Dorfbewohner die zu den Waffen gegriffen hatten, waren von der bloßen Übermacht niedergemetzelt worden und die paar Aufrechten die noch kämpfen konnten führten einen verzweifelten Kampf der schon verloren war. Währenddessen hatten die Orks wohl schon beschlossen den ersten Teil ihrer „Beute“ in Anspruch zu nehmen, denn als die Elfe an einigen Häuserecken vorbeischlich, hörte sie kehliges Stöhnen und Grunzen der Orks dass sicher nicht vom Kampf herrührte und auch das verzweifelten Wimmern und Schreien der Frauen war zuhören, dass es ihr das Blut in den Adern gefrieren lies. Sie begriff nun dass sie hier nichts mehr tun konnte und wollte auch schon wieder umkehren, als auf einmal zwei bullige Orks entdeckten...

Was passiert nun?

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