das Kellerloch

Ich setze mich auf einen der Stühle und zünde mir eine Zigarette an. Diese Vorfreude ist wirklich etwas Geiles... Ich lehne mich zurück und betrachte meine aufgegeilte Freundin. Nichts macht mich mehr an als der Anblick von Henriette, wenn sie geil ist. Und das ist sie im Moment, ganz außer Frage.

Jasmin weiß immer noch nicht, was mit ihr geschieht, sie ist vollkommen überrumpelt. Selbst jetzt, als Henriette mit einer Hand in ihr Haar fährt, es um ihre Faust wickelt und unser Opfer dann in die Küche zerrt, schreit Jasmin nur einmal kurz auf, ansonsten hat es ihr anscheinend vollkommen die Sprache verschlagen. Wie irr fliegt ihr Blick zwischen Henriette und mir hin und her, sie versucht, zu verstehen, was gerade passiert.

Langsam gehe ich hinter den beiden her, hinter meiner Freundin und Jasmin, die sie mit eisernem Griff hinter sich her schleift. In der Küche klatscht sie Jasmin zwei, drei sehr feste Ohrfeigen, die Kleine heult jetzt. Henriette herrscht sie an: "Auf die Knie mit dir, los!" Jasmin sinkt schluchzend auf ihre Knie.

Henriette rollt den kleinen Teppich zur Seite, der über dem Dielenfußboden ausgebreitet ist. Fast ist die in den Fußboden eingelassenen Tür, die in den Keller führt, trotzdem nicht auszumachen. Sie klappt die Tür nach oben. Es quietscht fürchterlich. Ganz bewusst wird sie nicht geölt, ich finde es immer wieder ganz reizend, wie unsere Gäste auf dieses Quietschen reagieren.

Wie auch hier: Jasmins Lippen beginnen zu zittern, ihre Zähne schlagen aufeinander, obwohl es fast 30 Grad warm ist.

Aus der dunklen Öffnung im Fußboden kommt ein modriger Geruch.

"Unser Loch!" sagt Henriette freudig, dann zerrt sie Jasmin die mossbewachsene und etwas glitschige Treppe hinunter.

Es handelt sich wirklich um ein Loch. Als wir das Haus gekauft haben, haben wir uns noch gefreut, einen Keller zu haben, in dem wir Dinge lagern konnten. Aber nicht in diesem Keller: Der kleine Raum war fensterlos, und immer wieder drang Wasser ein. Anfangs haben wir das bekämpft. Aber dann haben wir nach und nach unsere besonderen Neigungen entdeckt und entschieden, das Kellerloch einfach so zu lassen, wie wir es vorgefunden haben. Es war nur wichtig, die Decke und die Tür so abzudichten, dass weder Geräusche noch Gerüche durchdringen konnten.

Ja, das Loch ist genau so, wie wir es vorgefunden haben. Gut, FAST so. Wir haben ein paar Infrarotkameras eingebaut und Mikrofone, die mit dem großen Plasmabildschirm in unserem Wohnzimmer verbunden sind. Und mit den Fernsehern im Schlafzimmer und im dem, was wir unter uns Spielzimmer nennen.

Ich merke, wie mein Schwanz steif in meiner Hose wird. Ich weiß, was Henriette da unten mit Jasmin macht...