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Chapter 3
by The Pervert
Kommen Sie unbehelligt zum Schiff ?
Zum Schiff ja, aber dann ...
Sie schafften es ohne allzu grosse Schwierigkeiten das Schiff zu erreichen. Allerdings erwies sich der Weg als umsonst. Das Schiff war so ungünstig in die Felsspalte hineingerutscht, das es weder geborgen noch betreten werden konnte. Selbst Pygar, der grosse und kräftige Engel konnte nichts erreichen. So standen Sie herum, Barbarella suchend, die Königin schaute sich nervös um und auch Pygar drehte mehrfach den Kopf.
„Hört Ihr das ?" fragte die Königin und legte die Arme um Ihren Körper als würde Sie frieren.
Barbarella schaute verdutzt.
„Nein, was ..?"
„Ich höre es auch. Ich kenne das Geräusch. Es bedeutet Gefahr." erklärte Pygar ganz ruhig. Er lauschte noch immer angestrengt.
Die Königin nickte und schaute sich zunehmend nervöser um.
„Da !" schrie Sie plötzlich und zeigte auf einen Erdhügel der knapp neben Pygars Fuss aufgeworfen wurde. Ein längliches Insekt mit Grabhänden und kurzen gedrungenen Beinen brach durch den Boden. Es war etwa Handlang und sein Kegelförmiger Kopf der keine Augen hatte richtete sich gegen Pygar, und aus einer kleinen Öffnung an der Spitze des Kopfes schob sich eine kleine Spitze.
„Vorsicht, Pygar neben dir." schrei Barbarella erschrocken, während die Königin schnellen Schrittes rückwärts ging.
„Srillen !" rief Sie.
Pygar ging einen Schritt vor, kam damit dem Insekt zugleich näher. Das schoss einen winzigen Stachel in Pygars Bein. Hinter Ihm kletterte ein weiteres Insekt hervor. Das erste krabbelte etwas zur Seite, hielt aber seinen blinden Kopf weiterhin auf Pygars Körper gerichtet. Nachdem der Stachel verschossen war begann sich die Öffnung in der Kopfspitze in einen sechsstrahligen Stern zu verwandeln, dessen Strahlen sich immer tiefer den Kopf entlang zogen. Der Kopf klappte plötzlich auf und die Spitzen des Sterns wahren Spalten an deren Kanten winzige Zähne verteilt waren. Im inneren waren weitere feine Zähne und kleine Haken zu erkennen.
Pygar hielt sich das Bein, wo ihn der Stachel getroffen hatte. Das Fleisch hatte sich schon dunkel verfärbt. Er schien schmerzen zu haben. Als er hörte wie ihm Barbarella näher kam um ihm zu helfen, streckte er seine Arme abwehrend vor und schrie : „NEIN ! Barbarella, komm keinen Schritt näher ! FLIEH ! Du kannst mir nicht helfen. Flieh so schnell Du kannst. Wenn Sie dich auch wittern bist Du verloren."
Der erste Sriller hatte ein Paar Flügel aus seinem Körperpanzer entfaltet und war gestartet. Er konnte nur kurze Strecken und nicht sehr hoch fliegen, aber es reichte um seine Beute zu erreichen. Sein Kopf platschte gegen Pygars nackten Rücken und die winzigen Zähne und Hacken gruben sich in seine Haut. Sofort begannen winzige aber starke Muskeln die Zähne im Kopfinneren zu bewegen und ein Loch in Pygars Haut zu schneiden.
Er konnte das Insekt zwar greifen, aber es war zu stabil und hatte sich fest verankert. Er bekam es nicht ab.
Inzwischen waren weitere der Insekten aus dem Bodenloch gekrochen und hatten Ihre Stacheln verschossen.
Barbarella war stehen geblieben, lief aber auch nicht weg. Sie stand nur da und schaute dem grausigen Schauspiel zu. Inzwischen hatten sich fünf weitere Insekten an Pygars Körper geheftet, und sein Gesicht war schmerzverzerrt. Barbarella suchte den Boden nach irgend etwas ab das Sie als Waffe gegen die Insekten gebrauchen konnte, fand aber nichts.
„Verdammt Erdenmädchen komm endlich. Sonst wirst Du sterben wie dieser Federheini." hörte Sie die leise Stimme der schwarze Königin und sah das die schon ein ganzes Stück von Ihnen entfernt war.
Eines der Insekten hatte Pygar verfehlt und war nur wenige Meter von Barbarella entfernt auf dem Boden gelandet. Sein Kopf spürte in Ihre Richtung. Wieso Pygar das erkennen und darauf reagieren konnte war Ihr ein Rätsel. Aber er stemmte sich aus seiner Knienden Position noch einmal hoch, schrie Ihr mit überschlagender Stimme „Lauf !" zu und stolperte mit den Insekten im Schlepptau auf die Erdspalte zu. Da er dabei auch an dem einzelnen Insekt vorbeikam richtete es sich nun erneut auf ihn aus und machte einen zweiten Versuch Ihn zu erreichen.
Als der Engel über die Kante der Erdspalte stolperte und hinein Stürzte folgten Ihm die Insekten. Es waren nur etwa zwanzig Stück gewesen.
„Barbarella schrie „Pygar !" und lief wieder besseren Wissens zu der Erdspalte. Sie schaute hinunter, konnte aber nichts erkennen.
Eine ganze Weile stand Sie da und trauerte Still um Ihren einzigen Freund, den Sie auf diesem Planeten gehabt hatte. Er war der einzige Gewesen, der nicht versucht hatte Sie irgendwie auszunutzen. Er war der einzige gewesen der, im Gegenteil, so viel für Sie getan hatte.
„Erdenmädchen !" klang es schliesslich von weit entfernt her. Die schwarze Königin hatte sich nicht von der Stelle bewegt. Und Ihre Haltung verriet nicht das Sie für Pygar allzuviel Trauer verspürte.
„Falls Du nun lange genug der toten Ente nachgeschaut hast, könnten wir vielleicht überlegen, wie wir jetzt von hier wegkommen."
Wie machen die beiden Frauen weiter ?
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Universum 37 - Barbarella II
Überleben in Tau Ceti
Wie geht es nach dem Filmende weiter ?
Created on Oct 3, 2005 by The Pervert
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