Barbarella ist wütend und geht alleine weiter.

Die wütenden Blicke die Barbarella der schwarzen Königin zuwarf konnten mit dem Zorn der in ihrem inneren kochte nicht konkurrieren. Niemals hätte Sie geglaubt einen solchen Zorn auf ein anderes Zivilisiertes Lebewesen haben zu können.
Und doch war es so !
Sie ballte die Hände und währe am liebsten losgestürmt um diese Frau der Sie so viel Leid verdankte und die sich nun auch noch abfällig über den schrecklichen **** ihres einzigen Freundes und ihre beste Möglichkeit von hier zu verschwinden lustig machte verprügelt. Aber Sie beherrschte sich.
Es erschreckt Sie, das Sie wirklich Hass für diese Frau empfand.
„Was ist nun Erdenmädchen ? Wie lange soll Ich noch hier herumstehen und warten ?" keifte die Königin.
Das war zuviel.
„Von mir aus bis die Sonne erlischt." zischte Barbarella zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Die Königin war den Weg zurück gelaufen, den Sie gekommen waren. Jetzt viel es Barbarella erst auf.
„Du kannst ja doch auf eigenen Füssen laufen." meinte Sie zu sich selber.
„Du brauchst keine Hilfe. Der grosse Tyrann ist stark genug für sich selber zu sorgen." Sie schaute sich um. Die Erdspalte schien auf der rechten Seite ein Stück vor der Grenze des Felsentales in dem Sie stand aufzuhören. Dahinter konnte man die Felswand hochsteigen und weitergehen. Das würde Sie probieren. Barbarella marschierte los. Die Schwarze Königin und ihre Rufe beachtete Sie nicht länger. Mit jedem Schritt fühlte Sie sich besser. Trotzdem traten Ihr bei der Erinnerung an Pygars Ende wieder Tränen in die Augen.
Sie hörte noch immer die Rufe der Königin. Sollte Sie ihr folgen. Aber wenn Sie Ihr zu nahe käme, würde Sie ihre Zivilisiertes Verhalten ablegen und Sie verprügeln.
Der Boden war aber steinig und uneben genug, das Sie selbst in ihren Stiefeln Schwierigkeiten hatte ohne zu stolpern zu marschieren. Sie befürchtete nicht das Sie die andere Frau einholen würde. Barfuss.
Der Weg war länger als Sie gedacht hatte, aber schliesslich stand Sie an der Spitze der Erdspalte. Vorsichtig und schnell überquerte Sie die Stelle und sah, das weiteres Erdreich nach bröckelte. Bald würde die Spalte bis zu den Felsen reichen. Sie sah die Königin weit hinter sich. Sie schien es aufgegeben zu haben Ihr zu folgen.
Sollten Sie doch die wilden Tiere fressen.
Energisch schritt Sie aus und begann die Felswand zu erklimmen. Doch trotz Ihres Zorns machte Sie sich weiter Gedanken, die nicht sehr erbaulich waren.
Sie war hier so fremd wie es nur möglich war. Sie kam aus einer völlig fremden Welt. Sie wusste nichts über diese Umgebung und Umwelt. Sie wusste nicht wo Sie war oder hin konnte, und kannte die Gefahren nicht die in dieser Landschaft auf Sie lauerten. Alleine diese Insekten. Wer wusste wo Sie noch lauerten ?
Sie hasste die Königin, aber Die hätte Ihr wenigstens Hinweise geben können. Da auch Sie in Gefahr war, hätte Sie vermutlich nicht gelogen. Aber Sie war ein nervendes Hindernis. Sie hätte Ihr Fortkommen behindert.
Nein, je länger Barbarella nachdachte desto mehr schien es Ihr richtig auf die weitere Gesellschaft der Königin verzichtet zu haben.
Als Barbarella auf dem Grat des Berges angekommen war und auf die andere Seite hinunter blickte fühlte Sie sich besser. Der Boden fiel leicht flach ab und ging in einiger Entfernung in Grünfläche über. Ob Gras oder etwas anderes wusste Sie nicht. Aber dort war es bestimmt einfacher zu gehen und die Möglichkeit Hilfe zu finden grösser als zwischen den kahlen Felsen. Ausserdem wurde es allmählich dunkel. Selbst wenn Sie sich nicht getrauen würde zu schlafen, war diese Unterlage bequemer als der nackte Fels.
Ausserdem. Sollte es die Königin schaffen ebenfalls über den Kamm zu kommen, würde Sie auch mit ihren blossen Füssen hier relativ bequem laufen können.
Sie schaute noch einmal hinter sich, konnte aber die Gestalt der schwarzen Königin nirgends mehr sehen. Es war ihr egal.
Barbarella spürte Hunger und Durst. Sie marschierte hinab in die grüne Ebene. Hoffend, bald Hilfe zu finden.
Notfalls auch für den grossen Tyrannen.