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Chapter 5
by knurpslquorg
What's next?
Zufälliges Treffen
Ich sah die Frau am nächsten Tag nicht. Aber am darauf folgenden Tag war sie wieder da. Und fast jeden Tag der folgenden Woche. Jedesmal wenn sie kam masturbierte sie. Und jedes Mal beobachtete ich sie dabei durch mein Teleskop.
Mittlerweile schrieb sich mein Buch fast alleine, aber der geheimnisvolle Charakter, den ich erschaffen hatte kam nicht wirklich voran. Ich wusste, dass ich auf eine Krise zusteuerte, wenn sich nicht bald was tat. Entweder, mein Charakter entwickelte sich von alleine oder ich musste mehr über meine hübsche Besucherin herausfinden.
Ich fuhr in den nächsten Ort, um meine Vorräte aufzustocken und wieder ein paar Wochen den Kontakt mit der Außenwelt vermeiden zu können. Ich kaufte grundsätzlich Großpackungen, was ich nicht gleich verbrauchte konnte ich einfrieren.
Aber an dem Abend hatte ich irgendwie das Verlangen nach menschlicher Gesellschaft. Also fuhr ich nochmal runter und ging in das Gasthaus. Das Gasthaus war kurz hinter dem Supermarkt und hatte die üblichen Reklameschilder der Dorfbrauerei. An der Seitenwand war eine Gastank und eine Agrardiesel-Zapfsäule. Auf dem Parkplatz standen ein paar alte Mercedes- und Audi-Kombis und die tiefergelegten Golfs und Opels der Dorfjugend. Ich fand einen freien Tisch in der Nähe vom Tresen uns studierte die Karte. Es gab nichts außergewöhnliches. Schnitzel, Sauerbraten, Currywurst - es war nun mal ein Landgasthaus.
"Hallo! Kann ich dir schonmal was zu **** bringen?" im schummerigen Kneipenlicht dauerte es zwei, drei Sekunden bis ich sah, wer da vor mir stand. Sie trug ein enges, grünes T-Shirt, einen kurzen Jeansrock und eine Schürze, aber das Gesicht und den Körper erkannte ich sofort wieder. Jetzt konnte ich erkennen, dass sie grüne Augen hatte und ihr Gesicht war hübscher als ich erwartet hatte. Auf dem Schild auf ihrer linken Brust stand der Name "Elena".
Falls sie bemerkte, dass ich sie begaffte ließ sie es sich nicht anmerken. Ohne Zweifel war mein Gesichtsausdruck ei anderer, als sie an diesem Ort erwarten würde.
"Was habt ihr hier so für Bier?"
"Das Übliche: Ochsenbräu und Tannenzäpfle vom Fass, Krombacher und Becks aus der Flasche."
"Dann nehm ich ein Becks"
"Okay, bin gleich zurück." Zwei Minuten später hatte ich mein Bier.
"Bist Du hier im Urlaub?"
"Nein, ich hab grad erst ein Haus ein Stück den Berg rauf gekauft. Ich versuch mich als Schriftsteller."
"Na dann... Willkommen in Überried."
"Wohnst du gerne hier draußen?"
"Ich liebe es. Ich kann mit der Stadt nichts anfangen. Zu voll, zu laut, zu viele Menschen für mich."
Sie nahm meine Bestellung (Schnitzel mit Pommes) auf und verschwand in Richtung Küche. Das war also der Grund, warum sie nachmittags soviel Zeit hatte.
Scheinbar hatte sie meine Bemerkung, dass ich gerade hergezogen war nicht mit dem Verkauf des Hauses in Verbindung gebracht. Mein Geheimnis war also vorerst sicher.
Seh ich sie wieder?
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Der Teich
Beobachtungen aus den Bergen
Ich hatte genug vom Leben als Anwalt ond zog mich zurück, um Bücher zu schreiben
Updated on Dec 30, 2017
by knurpslquorg
Created on Dec 6, 2017
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