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Chapter 10
by invisiblewriter
Wie sieht Teras Tag aus?
Zeitsprung voraus: Teras lernt langsam und beschwört dann einen Dämon.
In den nächsten Wochen hatte Teras keine weiteren Träume und falls doch, so konnte er sich jedenfalls nicht an sie erinnern. In der folgenden Zeit verhielt sich Teras so unauffällig wie er nur konnte, mimte weiterhin den braven, fleißigen Schüler der keine Unterrichtsstunde ausfallen lies und widmete sich nur wenige Stunden in der Nacht dem Dämonenbuch. Nur einmal war er so vertieft in seine Studien des Buches, dass er die Zeit vergaß und sich am nächsten Morgen ohne eine Stunde geschlafen zu haben in den Unterricht schleppte. Sehr zum Erstaunen des jungen Zauberlehrlings hatte er keinerlei Probleme das im Buch Geschriebene zu verstehen, auch wenn es in einer ihm eigentlich unbekannten Sprache verfasst war. Es kam ihm fast so vor, als würde er die Sprache in dem Augenblick lernen, in dem er die Wörter las.
Schon nach wenigen Nächten fühlte Teras sich bereit, doch er mahnte sich zur Geduld. Wochen vergingen, langsam und stetig wuchs sein Verständnis der dunklen Künste und er begann langsam, ganz langsam mit der Vorbereitung für seine Rituale. Eine fehlendes Gewächs im Kräutergarten hier, ein paar Schlangenaugen zu wenig im Topf im Alchemieunterricht dort und ein verschwundenes Stück spezielle Kreide beim Lernen von Ritualmagie. Schließlich erlangte der junge Lehrling nicht nur das Wissen wie man Dämonen beschwor, sondern lernte auch, wie man sie an sich band, mit ihnen verschmolz und somit ihre Fähigkeiten absorbierte...
Es wurde Zeit, etwas zu tun. Es war As’Thar, die Nacht an dem die magischen Ströme besonders stark waren, und in diesem Jahr fiel sogar ein Vollmond auf sie! Ideale Bedingungen für eine Beschwörung. Teras war sich nicht sicher, ob er eine solche Nacht wirklich für einen minderen Dämon nutzen wollte, doch noch hatte er sich nicht entschieden. Langsam stieg der die letzten Stufen des Geheimganges hinunter und betätigte den Mechanismus der die verborgene Tür aufgleiten lies. Als der junge Magier in die natürliche Höhle trat musste er sich selbst anerkennend zunicken, es war wirklich ein guter Ort für eine Beschwörung. Mehr als 50 Meter im Durchmesser bot diese natürliche Höhle mehr als genügend Platz für sämtliche Ritualkreise die er zeichnen konnte, welche dank des außergewöhnlich glatten Bodens der Höhle auch keine Unterbrechungen aufweisen würden.
Bedächtig breitete der Zauberlehrling seine Utensilien auf dem Boden aus und blätterte noch einmal durch das verbotene Buch.
Welche Art von Dämon will Teras beschwören?
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Ameria, Schule der Magie
Eine Schule voller Geheimnisse und Abenteuer
Created on Oct 23, 2010 by invisiblewriter
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